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Thema: Nachbarskater verletzt meine Katze - wer zahlt?

  1. #1
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    Standard Nachbarskater verletzt meine Katze - wer zahlt?

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    Hallo Beauties

    Heute morgen hat der aggressive Kater aus der Nachbarschaft unsere Katze direkt vor der Katzenklappe erwischt und sie übel zugerichtet! Wir haben zwar eingegriffen, waren trotzdem zu wenig schnell. Die Tierarztkosten betrugen dann 120 Euro.

    Weiss jemand, ob der Halter des Katers die Kosten übernehmen muss oder evtl. dessen Privathaftpflichtversicherung?

    LG Zingaro

  2. #2
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    Ich glaube nicht, dass das bei Katzen greift (nicht kontrollierbar oder sowas), bei Hunden schon.

    Ich weiß nicht mal, ob ich als Nachbar bereits wäre die Kosten zu übernehmen (oder einen Teil). Das sind Dinge, die immer wieder passieren können. Bei einem Hund wäre das Thema wieder ein anderes. Da hat die Versicherung eines Besitzers auch schon mal bezahlt, weil sein Hund meinen verletzt hat. Aber bei Katzen?
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  3. #3
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    ich denke auch, dass ihr auf den kosten sitzen bleiben werdet.
    zumal ihr ja auch nicht beweisen könnt, dass es deren kater war.

    dem patienten gute besserung!!
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  4. #4
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    Keine Ahnung, ob man als Katzenhalter eine Haftpflichtversicherung für das Tier braucht (wie bei Hunden oder Pferden), aber ich würde auf jeden Fall mal mit dem Nachbarn reden. Das geht ja gar nicht und wenn er so ein fieses Viech hat, dann sollte er zumindest mal sehen, was seine Katze anrichtet. Aber warum sollte bei Katzen der Besitzer bei sowas nicht haften? Mein Pferd hatte zB auf der Weide auch mal ein anderes Pferd verletzt und das hat unsere Versicherung übernommen.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  5. #5
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ob man als Katzenhalter eine Haftpflichtversicherung für das Tier braucht (wie bei Hunden oder Pferden), aber ich würde auf jeden Fall mal mit dem Nachbarn reden. Das geht ja gar nicht und wenn er so ein fieses Viech hat, dann sollte er zumindest mal sehen, was seine Katze anrichtet. Aber warum sollte bei Katzen der Besitzer bei sowas nicht haften? Mein Pferd hatte zB auf der Weide auch mal ein anderes Pferd verletzt und das hat unsere Versicherung übernommen.
    Weil es bei Pferden und Hunden so ist, dass du das Tier beaufsichtigen musst, was bei Katzen = Freigänger und zu klein (ich weiß den Ausdruck nicht mehr) - nicht möglich ist.

    Zudem fetzen sich Katzen sehr oft, insbesondere, wenn es Kater sind. Wie will ich denn das beweisen?

    Geht bei Pferden übrigens auch nicht immer, wenn was auf der Weide passiert. Bei den meisten Versicherungen geht das bei Freigang schwer...
    *************

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  6. #6
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    Danke für Eure Feedbacks. Der Patientin gehts heute schon viel besser (Medis sei Dank). Sie humpelt noch, wollte aber trotzdem unbedingt raus...

    Ich hab die Frage auch noch kurz an ein Beratungszentrum gestellt, hier die Antwort:

    [FONT=Arial]Nach Artikel 56 des Obligationenrechts muss ein Tierhalter zwar grundsätzlich für den Schaden aufkommen, den sein Schützling anrichtet. Allerdings kann sich der Halter von der Haftung befreien. Dazu muss er beweisen, dass er sein Tier richtig beaufsichtigt hat. Da es nun leider so ist, dass man Katzen nicht auf Schritt und Tritt überwachen kann, ist der Halter der Katze rechtlich davon befreit, Ihnen den Schaden - die entstandenen Tierarztkosten - zu ersetzen.
    Allerdings hindert kein Gesetz dieser Welt einen Katzenbesitzer daran, den Schaden, der sein Haustier angerichtet hat, freiwillig zu ersetzen oder zumindest einen Beitrag zur Wiedergutmachung zu leisten. Ein solches Entgegenkommen gebietet an sich schon der Anstand.
    [/FONT]

  7. #7
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    Sag ich doch... Sprich einfach Nachbars darauf an - vllt steuern sie ja was bei? Zumindest fragen kostet nix.
    Der fellnase weiterhin eine gute Besserung. Da muss der Kampf aber heftig gewesen sein! Was hatte sie denn für Verletzungen?
    *************

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  8. #8
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    Ich werde den Nachbarn eine Kopie dieser Antwort vom juristischen Beratungszentrum präsentieren, dazu die Kopie der Tierarztrechnung. Viel mehr sage ich dazu gar nicht. Deren Kater ist ständig sowas von böse und aggressiv, der Tierarzt gestern hat gefragt, ob der Kater überhaupt kastriert sei... Er versucht ständig unsere Katzen anzugreifen, die ihn sehr fürchten.
    Als wir den "Kampf" gestern früh beendet haben, stoben die beiden Katzen auseinander und flohen. Leider auch unsere... Sie kam erst am Abend nach hause, offensichtlich schwer angeschlagen! Die Pfote war aufs 5fache angeschwollen, konnte nicht mehr auftreten und sie war regelrecht apathisch. Wir sind sofort zum Tierazrt, der eine schwere Infektion durch viele und tiefe Bissverletzungen feststellte. Sie hatte da schon über 40 Grad Fieber.

  9. #9
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    Oh Gott, die Arme!

    Gute Besserung!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  10. #10
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    Ach Gott, das hört sich ja schlimm an Gute Besserung!!!!
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

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