Worüber habt Ihr Euch die letzte Zeit geärgert?

[Kleine Zuckerfee]

Für mich ist die größte Umstellung, dass ich mich an kleinere Portionen gewöhnen muss. Das ist sehr neu für mich. Ich bin es gewöhnt, mich bis zum Anschlag satt zu essen und mich nicht mit diesem Gefühl, dass es gerade so jetzt reicht zufrieden zugeben.

Das war bei mir tatsächlich lange ein Problem. Ich brauchte lange das Völlegefühl und hab mich schwer damit getan, das satt nicht gleich voll bedeutet. Mittlerweile klappt das meistens sehr gut, auch wenn es immer wieder Ausnahmen gibt.

[Peppermintpatty]

Ich hab bis vor knapp 2 Jahren immer alle Reste gegessen, wenn es da war und nur ok war auch alles, das ist jetzt vorbei.

Ein Arzt hat mal einer Freundin gesagt, die immerdie Reste der Kinder gegessen hat,
dass nicht alles erst durch sie durch muss, ehe es im Müll oder in der Kanalisation landet.

Fand ich irgendwie gut und sage ich mir immer mal wieder, wenn ich versucht bin, etwas zu essen, was ich gar nicht essen will ....

[juttali]

Bei satt Problemen hilft der gute Beilagensalat vorweg, Umverteilung auf dem Teller und mir tatsächlich auch Essenspausen. Das Hirn braucht Zeit um satt zu sein, deswegen entweder laaangsaaaam oder mit vorsätzlicher Pause essen.
Wenn mir mitten im Essen was einfällt, was ich noch machen wollte, mache ich das jetzt meistens direkt. Das sind wieder Minuten, die mich dem satt sein näher bringt. Und Nachtisch, zumindest immer ein kleiner.

[Corinne]

Vor allem ist langsames Essen wichtig. Das Sättigungsgefühl tritt erst nach ca. 20 Min. ein. Ich ärgere mich auch manchmal, wenn ich zu schnell und deshalb auch zu viel gegessen und dann ein Völlegefühl habe. Zum Glück kommt das nicht so oft vor.

[Miss Dior]

Früher habe ich mich auch vollgestopft, einfach weil ich als Kind bei meiner leiblichen Mutter ständig Hunger hatte und praktisch nie satt war. Da hab ich mir immer geschworen, wenn ich groß bin, ess ich so viel wie ich will!

Mittlerweile esse ich sehr kleine Portionen, leider schaffe ich es nicht auf Süßigkeiten zu verzichten, die schmecken mir einfach am besten und machen mich glücklich. Aber auch davon ess ich bedeutend weniger....

[Gästin]

Vor allem ist langsames Essen wichtir.

So ein Satz hätte mich früher total unter Druck gesetzt.

Ich bin absolut kein Langsamesser und mache es mittlerweile eher so wir juttali. Mit bewussten Pausen, nochmal in die Küche gehen, um was zu trinken zu holen usw..

[juttali]

Ich esse auch nicht langsam, habe ich noch nie, werde ich auch nicht, bin aber zumindest mal nicht mehr abgelenkt (wieder am Esstisch, maximal Musik im Hintergrund, kein TV), esse jeden Bissen bewusst und versuche gescheit zu kauen. Gelingt mir aber auch nicht immer...

[Polarlicht]

Ich bin beim Essen immer die Erste, die fertig ist

[Puckprinzessin]

Ich auch. Ich bin ein Staubsauger - ich muss mich schon bewusst zwingen, langsam zu essen.

[Nordstern]

Hahaha, mein Mann und ich essen auch recht schnell. Im Restaurant wird das gerne mal von der Bedienung kommentiert 'Sie hatten aber Hunger' Mein Schwiegervater isst dafür extrem langsam (er redet auch wahnsinnig viel und langatmig beim essen). Mein Mann hat sich mal, als die beiden zusammen essen waren, noch eine zweite (kleine) Pizza bestellt, ohne dass sein Vater das mitbekommen hat. Als mein Mann dann meinte, er solle mal langsam aufessen, weil sie lossmüssten, sagte sein Vater ' Wieso, du bist doch auch grade erst fertig'