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Thema: Worüber habt Ihr Euch die letzte Zeit geärgert?

  1. #3511
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    Zitat Zitat von Carrie Ann Beitrag anzeigen
    Genau das meinte ich. Man kann sicher trotz Baby ein Pferd/Hund/whatever halten, aber vielen ist es zu anstrengend. Sie haben ja jetzt eine neue Beschäftigung. Natürlich ist es verantwortungsvoller, neue gute Hände zu suchen, als ein Tier sich selbst zu überlassen. Aber diese Bequemlichkeit und Sprunghaftigkeit ärgert mich. Oder sind das die Hormone? Ist man als Schwangere/Neumutter so vernebelt, dass man alle guten Werte über einen Haufen wirft? Ich werde das nie verstehen.
    Carrie, ich dachte auch immer, man bekommt es auf die Reihe, sich um seine bisherigen Interessen/Hobbies noch irgendwie zu kümmern und das kann doch alles nicht so schwer sein. Nein, klappt leider wirklich nicht, so sehr man es sich auch selbst wünscht. Vor allem, wenn z.b. Eltern oder Schwiegereltern etc. so weit weg wohnen, dass man das Kind auch nicht mal eben nen Nachmittag abgeben kann.
    Glaub mir, dass ist sehr belastend teilweise, man würde gerne, kann aber nicht.
    Hätte ich jetzt noch ein Haustier, würde ich grad echt durchdrehen. Ich komm ja nicht mal dazu, mich ansatzweise mal um mich selbst zu kümmern.

  2. #3512
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    Carrie, ich verstehe gut wie Du das meinst.

    Eine Freundin von mir hat ihre ca. 15 Jahre alte Katze abgegeben (die sie von klein auf hatte!!), als sie schwanger wurde. Konnte ich auch nicht nachvollziehen... Sie hat es aber dennoch getan. Sie hatte angst vor Toxoplasmose... und die Katze hat sie genervt, das "konnte sie nicht mehr"...

    Ich habe keine Kinder, aber ich sehe an meiner besten Freundin wie viel Stress sie hat und das es schon sehr belastend sein kann, vor allem wenn noch ein Job "nebenbei" zu erledigen ist..

    Und ich weiß auch wie viel Arbeit ein Pferd macht... Ich hatte zwar nie ein eigenes, aber eine Reitbeteiligung und da war ich auch sehr oft. Andererseits habe ich auch gesehen, dass beides geht. z.B. hat eine Besitzerin ihr Kind immer mit in den Stall gebracht, das war gar kein Thema, und während sie geritten ist gab es immer genügend andere, die dann auf das Kind mit aufgepasst haben.

    Ich könnte es vermutlich aber nicht übers Herz bringen das Pferd abzugeben, da würde ich mich um andere Möglichkeiten bemühen, z.B. Reitbeteiligungen suchen. Mittlerweile haben ja fast alle Pferdebesitzer Unterstützung in dieser Art, ist ja auch eine gute Sache. Auch wenn es nicht so einfach ist, da wirklich zuverlässige Leute zu finden. Da muss man manchmal auch Glück haben. Hat alles sein Für und Wider. Einerseits verstehe ich es genausowenig wie Du, andererseits kann ich es schon ein wenig nachvollziehen, wobei ich (wenn ich in der Sitaution wäre) sicher alles daran setzen würde, das Tier nicht abgeben zu müssen.

    Ich habe auch schon genügend andere junge Frauen gesehen, die ihr Pferd, das sie ja so abgöttisch geliebt haben, abgegeben haben. Da kam dann was anderes dazwischen, der Freund, keine Lust mehr, zuviel Arbeit, keine Zeit.... manchmal fragte ich mich, was das für Ausreden sind. Manchmal war es aber schon durchaus begründet, z.B. durch einen längeren Auslandsaufenthalt, Studium in einer weit entfernten Stadt etc. pp. Wenn man als junges Mädel ein Pferd bekommt ist nicht immer vorauszusehen wie das Leben so verläuft.

    Hinzu kommt vielleicht auch vermehrte Angst vor Unfällen oder so. Eine Freundin von mir z.B. (schon etwas älter, aber durch ihren neuen Lebensgefährten hat sie jetzt quasi auch zwei "adoptierte" Kinder) sagte mir noch vor kurzem: Man ist nicht mehr so entspannt, man hat öfter Angst und fragt sich was ist, wenn man einen Unfall hat, runterfällt etc. Und Reiten/der Umgang mit Pferden ist nunmal auch nicht so ungefährlich. Ich hatte selber einen sehr schweren Unfall während meiner "Reitphase". Und wenn da noch andere Menschen sind, die dann bei so einem Unfall quasi in "Mitleidenschaft" gezogen werden, kommen einem solche Gedanken viel eher als wenn man noch jung und quasi ungebunden ist, ohne Verantwortung für andere. Nur so ein Gedanke.
    Geändert von Irrlicht (17.09.14 um 14:30:03 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  3. #3513
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    Zitat Zitat von LieseLotte Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich manchmal über die extremen Ansichten, die hier vertreten werden.
    Einen Schritt weiter gedacht heißt das doch, dass junge Frauen keine Tiere halten dürfen, weil die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass sie irgendwann wegen Job/Kindern/Familie keine Zeit mehr haben.
    Natürlich kann man es mit seinem Gewissen vereinbaren, ein Pferd zu verkaufen. Man muss natürlich sehr sicher sein, dass man es in gute Hände gibt.
    Sorry, aber das ist jetzt auch nicht Dein Ernst, oder? Warum sollten Frauen nicht in der Lage sein Tiere zu halten obwohl sie einen Kinderwunsch haben? Umgekehrt müsste man dann daraus machen, dass Tierbesitzer keine Kinder bekommen dürften oder wie? Es gibt durchaus viele Familien mit Tieren (auch mit Pferden) die das unter einen Hut bringen. Ist doch auch für Kinder toll mit Tieren aufzuwachsen.
    Das ist eine Sache der Planung. Man weiß wenn man sich ein Tier anschafft, dass man es für viele Jahre haben wird und sollte daher nicht blauäugig nur aus der heutigen Situation heraus entscheiden. Wenn man dann schon weiß, dass man einen Kinderwunsch hat, dann muss man den in die Entscheidung einfließen lassen. Wenn unerwartet eine Schwangerschaft eintritt wird es sicherlich noch schwieriger, ist aber durchaus machbar. Es gibt Reitbeteiligungen, einen Vater der sich auch mal um sein Kind kümmern kann, Babysitter, Kinderwagen die einem ermöglichen ein Kind mit in den Stall zu nehmen und schlichtweg unkomplizierte Menschen, die nicht gleich aufgeben wenn es schwierig wird und dafür ein lange angeblich lieb gehabtes Lebewesen gegen ein anderes austauschen.
    Ich bin da ganz bei Carrie Ann: Neue Beschäftigung gefunden trifft es auf den Punkt.

    Und ja klar, es gibt schwierige Kinder und es gibt pflegeleichte Kinder und leider gibt es auch kranke Kinder und/oder Eltern oder finanzielle Situationen die ungeplant eintreten. Selbstverständlich kann es immer Situationen geben die einem keine Wahl lassen. Aber grundsätzlich sollte man nicht sein Tier abschaffen müssen, weil "es zu viel wird".

  4. #3514
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Mir ging es weniger um das Wort sondern darum, dass ein Neugeborenes einen enormen Zeitaufwand bedeutet, wenn man nicht Oma und Opa hat, die einspringen können. Und wenn man dann die gute Versorgung des Pferdes (es geht hier ja nicht um eine Katze oder eins Vogels!) nicht gewàhrleisten kann, ist es doch wohl besser, man gibt es in gute Hände, die sich drum kümmern. Und ich denke, wenn man nicht in der Situation ist oder war, hat man auch nicht das Recht, das zu verurteilen.

    Zum eigentlichen Thema:

    Mir ist heute zum 3. Mal in 4 Jahren ein Fahrrad aus unserem Carport geklaut worden!!! Ich bin SOOOOO SAUER!!! Da wohne ich in so einem Kaff und werde ständig beklaut, es wurde schon versucht, einzubrechen. Das habe ich in all den Jahren in Bochum und Hamburg nicht erlebt! !!!

  5. #3515
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Carrie, ich dachte auch immer, man bekommt es auf die Reihe, sich um seine bisherigen Interessen/Hobbies noch irgendwie zu kümmern und das kann doch alles nicht so schwer sein. Nein, klappt leider wirklich nicht, so sehr man es sich auch selbst wünscht. Vor allem, wenn z.b. Eltern oder Schwiegereltern etc. so weit weg wohnen, dass man das Kind auch nicht mal eben nen Nachmittag abgeben kann.
    Glaub mir, dass ist sehr belastend teilweise, man würde gerne, kann aber nicht.
    Hätte ich jetzt noch ein Haustier, würde ich grad echt durchdrehen. Ich komm ja nicht mal dazu, mich ansatzweise mal um mich selbst zu kümmern.
    Liebe Green Tea, ich weiß ich begebe mich jetzt auf sehr dünnes Eis. Aber ich tu es trotzdem:
    Auch hierfür gibt es andere Beispiele. Ich kenne Alleinerziehende die ihren Hobbies trotz Kindersegen nachgehen, ich kenne ein Elternpaar mit Zwillingen die weder Großeltern noch sonstige Verwandte in der Nähe haben, dennoch arbeiten sogar beide Elternteile stundenweise wieder (nach 1 Jahr) und haben Freizeitaktivitäten.
    Ich weiß, es gibt Eltern die sich 24/7 nur um ihr Kind kümmern möchten und das kann ja jeder selbst entscheiden, aber eben genau dann muss man sich vorher überlegen für welches Lebewesen (Tier oder Kind) man sich entscheiden möchte.

  6. #3516
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    Ja, Purzel, Dein Eis ist grade in der tat sehr dünn, aber ich rege mich über solche Aussagen nicht mehr auf.
    Komm mal einen Tag zu mir her, schau es Dir an, wie das mit meinem Kind läuft, welche Bedürfnisse es hat etc. und dann wirst Du solche Aussagen nicht mehr treffen.
    Du bekommst sicher auch von dem Elternpaar das Du kennst, nur einen Bruchteil mit. Nach außen sieht vieles toll und einfach aus und wird auch gerne so verkauft, aber kennst Du den Preis (und ich mein jetzt nicht den finanziellen)?
    Ich kenne einige, die verkaufen sich selbst so, aber es ist rein gar nichts so locker und leicht, wie diese das gerne verkaufen.

  7. #3517
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    Zitat Zitat von Purzel Beitrag anzeigen
    Ich weiß, es gibt Eltern die sich 24/7 nur um ihr Kind kümmern möchten und das kann ja jeder selbst entscheiden, aber eben genau dann muss man sich vorher überlegen für welches Lebewesen (Tier oder Kind) man sich entscheiden möchte.
    Mit möchten hat das nix zu tun, das ist eine Selbstverständlichkeit.
    Ansonsten, deine Aussagen sind hier echt ohne Worte.

  8. #3518
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    Ja, es mag solche Leute geben, die nebenbei noch einen Zoo bestreiten und abends mit einem strahlenden Lächeln ein fünfgängiges Menue servieren, während sie nebenbei noch die Zwillinge baden, aber die halte ich für die Ausnahme.

    Ich kenne eigentlich nur Leute, bei denen das Kind wie eine Bombe eingeschlagen ist und alles auf den Kopf gestellt hat. Zudem ist ein Pferd ja ein sehr zeitaufwendiges Hobby, um das man sich intensiv kümmern muss und nicht mit 1x die Woche Hallenhalma zu vergleichen.

    Kann ich mir schon vorstellen, dass es schwierig ist, Kind und Pferd zusammen gerecht zu werden und als Kinderlose werde ich den Teufel tun und erklären, dass das alles doch ganz easy zu machen ist.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  9. #3519
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    Zitat Zitat von Purzel Beitrag anzeigen
    Auch hierfür gibt es andere Beispiele. Ich kenne Alleinerziehende die ihren Hobbies trotz Kindersegen nachgehen, ich kenne ein Elternpaar mit Zwillingen die weder Großeltern noch sonstige Verwandte in der Nähe haben, dennoch arbeiten sogar beide Elternteile stundenweise wieder (nach 1 Jahr) und haben Freizeitaktivitäten.
    Das kann ich grad auch unterschreiben, nach 6-12 Monaten haben alle meine Arbeitskolleginnen wieder mit 40-60% angefangen zu arbeiten, auch die Zwillingsmutter mit (Schwieger-) Eltern in 800-1000 km Entfernung.
    Natürlich ist das nicht immer einfach zum Organisieren, vor allem da wir alle im Schichtdienst arbeiten, aber irgendwie klappt es trotzdem und die Arbeit (das sagt wirklich jede) ist eine willkommene Abwechslung zum Familienalltag.

    Die ersten paar Monate Green Tea sind wirklich total chaotisch, essen, schlafen usw. ständig ändert sich der Rhythmus, aber man gewöhnt sich daran und es wird einfacher, auch wenn das jetzt gerade nicht so danach aussieht .
    Geändert von Samoa (19.09.14 um 14:46:11 Uhr)

  10. #3520
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    Ich verstehe gerade nicht, wieso man sich selbst entscheiden kann, ob man sich 24/7 um sein Kind kümmern möchte. Klar, man kann jemanden damit beauftragen, Au-Pair oder Tagesmutter, meinst du das?

    Ansonsten hast du mich glaube ich missverstanden.
    Wenn eine junge Frau sich entscheidet, ein Pferd zu kaufen, dann kann sie nicht wissen, ob sie ein paar Jahre später Kinder hat, einen Job im Ausland oder eine pflegebedürftige Mutter. Es gibt tausend Gründe, die verhindern, dass sie sich auf Jahre hinaus festlegt. Soll sie deshalb von vornherein sagen, nein, ich weiß nicht, was in 5 Jahren ist, ich kann mir kein Pferd kaufen?
    Natürlich hat man dann die Verantwortung und muss dafür sorgen, dass es dem Tier gut geht. Aber verkaufen kann man es trotzdem, gerade ein Pferd, das nicht so an seinem Menschen oder an seinem Heim hängt wie es bei Hunden oder Katzen der Fall ist.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

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