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Thema: Worüber habt Ihr Euch die letzte Zeit geärgert?

  1. #8041
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, die werden nicht krank geschrieben.

    Mein Hausarzt hat z. B. bei Erkältungen nicht gerne krank geschrieben. Da musste man schon klar sagen, dass man nach Hause geschickt wurde.
    Es kommt immer darauf an, wie stark die Erkältung ist. Wenn man nur ein bißchen Halsweh und Schnupfen hat, sich aber ansonsten nicht unwohl oder schwach fühlt, kann man durchaus arbeiten. Ist halt unangenehm, aber auszuhalten. Wenn der Hals jedoch knallrot ist und die Nase läuft und man sich allgemein schlecht fühlt, ist es für alle gescheiter, sich zuhause auszukurieren. Ein guter Arzt erkennt normalerweise den Unterschied.
    Ich persönlich halte auch nichts von "Märtyrern" die sich krank zur Arbeit schleppen. Aber heutzutage ist es halt leider nicht immer leicht auf der Arbeit mit Vertretung usw. Kaum fällt man ein paar Tage aus, ist man schon wieder in Verzug und kann nach dem Krankenstand aufarbeiten. Da weiß man natürlich gute Kollegen zu schätzen, die während des Ausfalles das meiste erledigen (können).

    LG
    Blondie
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  2. #8042
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    Zitat Zitat von Blondie1 Beitrag anzeigen
    Es kommt immer darauf an, wie stark die Erkältung ist.
    Das zu wissen ist eins, das andere, man braucht halt eine Krankschreibung, wenn man zu Hause bleiben sollte, weil man sonst andere anstecken könnte.

    Ich habe gerade vor ein paar Tagen gelesen, dass Ärzte auch schwer erkältet weiter arbeiten (über 90 %).
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  3. #8043
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, die werden nicht krank geschrieben.

    Mein Hausarzt hat z. B. bei Erkältungen nicht gerne krank geschrieben. Da musste man schon klar sagen, dass man nach Hause geschickt wurde.
    Kenn ich vom ehemaligen Hausarzt von Herrn Z auch noch. Den wollte er nicht mal mit Fieber krankschreiben, zumindest solange er gedacht hatte, dass Herr Z einen Bürojob hatte.

    Bei meiner HÄ merkt man, dass sie eher krankschreibt, wenn man draußen arbeitet und/oder Maschinen bedienen muss. Bei Bürojobs fragt sie, ob man eine Krankschreibung braucht, allerdings nur bis zu einer gewissen Schwere der Erkrankung. Sie weist aber auch immer darauf hin, dass es besser sei, ein paar Tage zu Hause zu bleiben. Wenn ich mir ansehe, wie viele teilweise auch sehr schwer erkältete Leute zu den Pendlerzeiten in der Bahn sitzen, um zur Arbeit zu fahren, kann ich immer nur den Kopf schütteln. Wenn es einem so mies geht, kriegt man doch eh nichts auf die Reihe.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  4. #8044
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    Also wenn ich erkältet bin und zum Arzt gehe, schreibt der mich auch krank.


    Sich so zur Arbeit zu schleppen ist a) nicht gut gegenüber den Kollegen, weil man sich ansteckt und b) eine nicht auskurierte Erkältung kann noch schlimmeres nach sich ziehen.

    Manche meinen halt trotzdem unbedingt gehen zu müssen. Ob sie nun keinen schlechten Eindruck machen wollen, oder sich für unersetzlich halten, gibt viele Gründe..
    Genau so kenne ich das auch...

    Ist ja auch meine Aufgabe zu erkennen, wo der Unterschied liegt : KANN ich so arbeiten oder kann ich es nicht.
    Ein Rotznäschen oder ein bischen Kratzen im Hals, da ziehe ich mich warm an, bewaffne mich mit ausreichend Tempos, Hustendrops und auf der Arbeit macht dann der Wasserkocher Überstunden, aber es geht.
    Nur mit Fieber oder röcheln oder sonstigen Sympthomen wie einem dichten Kopf, dann sage ich rechtzeitig auf der Arbeit Bescheid, dann ab zum Arzt und dann nur noch was zum essen einkaufen, soweit nicht vorhanden, zur Apo, die Krankmeldungen zur Post und dann nüscht wie ab ins Bett.
    Never judge a book by its cover...

  5. #8045
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    Aus meiner Arbeitszeit kenne ich aber auch das Problem, dass der Arzt einen Zirkus wegen der Krankschreibung macht. Man kommt sich vor wie ein Bittsteller, um nicht zu sagen Drückeberger. Ich hatte vor 2 Jahren (oder waren es schon 3?), als diese Grippewelle umging, weil die Ärzte nicht den richtigen Impfstoff (3-fach statt 4-fach) gespritzt hatten, eine richtig fiese Grippe. Allerdings hatte ich weder Husten, noch Schnupfen, und auch keine erhöhte Temperatur, trotzdem ging es mir richtig dreckig. Ich konnte kaum aus dem Bett aufstehen, und musste mich dann doch jede Woche zum Arzt schleppen und ihm erklären, dass ich einfach nicht kann. Das war demütigend. Nach 3 Wochen hat er dann noch mal Blut abgenommen und tatsächlich die Grippe-Diagnose bestätigt bekommen (obwohl er mich doch eigenhändig geimpft hatte). Da war er richtig sauer... als wenn ich was dafür könnte.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  6. #8046
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, die werden nicht krank geschrieben.

    Mein Hausarzt hat z. B. bei Erkältungen nicht gerne krank geschrieben. Da musste man schon klar sagen, dass man nach Hause geschickt wurde.
    Bei uns braucht man die ersten Tage keine Krankmeldung. Die gehen einfach zur Arbeit und denken nicht darüber nach, jemanden anzustecken. Es geht auch nicht um ein leichtes Schnäppchen, sondern starken Husten, etc.

  7. #8047
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    Bei manchen Angestellten liegt es aber auch am Arbeitgeber. Ich habe mich 20 Jahre nicht getraut, auch nur einen Tag zu Hause zu bleiben, weil mein Ex-Chef am Ende des Jahres dafür eine schlechtere Beurteilung ausgestellt hat, was mit weniger Gehalt einherging (Sie waren unterdurchschnittlich belastbar ...). Da blieb man tatsächlich nur zu Hause, wenn es einem richtig dreckig ging. In dem Zustand bin ich einmal arbeiten gegangen, der Personalchef wollte mich schon persönlich nach Hause fahren, weil er auf dem Hof gesehen hat, wie es mir ging. Ich wollte dann etwas früher nach Hause fahren - mein Ex-Chef hat mich daraufhin richtig angeschrien, ich hätte zu bleiben, bis Arbeit XYZ erledigt sei, vorher dürfte ich das Büro nicht verlassen (dazu ist zu sagen, dass ich dafür auf einen Beitrag warten musste, den ein Kollege vorher bereitstellen musste, es lag also nicht einmal an mir). Jetzt habe ich einen neuen Chef, der das ganz entspannt sieht ... aber noch immer habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich krank zu Hause bleibe.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

  8. #8048
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    Genau so ist es. Wenn ich selbst krank war - und es war nicht oft, dass ich gefehlt habe - wurde mir das von meinem Chef bzw. am Arbeitsplatz nicht negativ kommentiert, ich habe es aber mit gekriegt, wie über andere kranke Mitarbeiter gesprochen wurde. Also konnte ich davon ausgehen, dass das hinter meinem Rücken genauso stattgefunden hat - nicht schön.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  9. #8049
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    Zitat Zitat von Steffi70 Beitrag anzeigen
    Bei manchen Angestellten liegt es aber auch am Arbeitgeber. Ich habe mich 20 Jahre nicht getraut, auch nur einen Tag zu Hause zu bleiben, weil mein Ex-Chef am Ende des Jahres dafür eine schlechtere Beurteilung ausgestellt hat, was mit weniger Gehalt einherging (Sie waren unterdurchschnittlich belastbar ...). Da blieb man tatsächlich nur zu Hause, wenn es einem richtig dreckig ging. In dem Zustand bin ich einmal arbeiten gegangen, der Personalchef wollte mich schon persönlich nach Hause fahren, weil er auf dem Hof gesehen hat, wie es mir ging. Ich wollte dann etwas früher nach Hause fahren - mein Ex-Chef hat mich daraufhin richtig angeschrien, ich hätte zu bleiben, bis Arbeit XYZ erledigt sei, vorher dürfte ich das Büro nicht verlassen (dazu ist zu sagen, dass ich dafür auf einen Beitrag warten musste, den ein Kollege vorher bereitstellen musste, es lag also nicht einmal an mir). Jetzt habe ich einen neuen Chef, der das ganz entspannt sieht ... aber noch immer habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich krank zu Hause bleibe.
    So ein Verhalten wie von deinem Ex-Chef finde ich ganz furchtbar! Solchen Menschen wünsche ich, dass sie mal richtig arg krankwerden und dann auch gezwungen werden, zu arbeiten!
    Außerdem hat Krankheit nichts mit "belastbar" zu tun. Man kann das ganze Jahr über einen Superjob machen, mit etlichen Überstunden, und trotzdem einmal für eine Woche wegen Krankheit ausfallen, weil man eben angesteckt wurde oder sich arg erkältet hat, einen Virus eingefangen hat, etc.
    Dass man dann noch dafür bestraft wird, ist menschenunwürdig. Wir zahlen alle zT hohe Beiträge an die Krankenversicherung, d.h. man darf sich dann auch krankmelden, wenn man krank IST.

    LG,
    Blondie
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  10. #8050
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    Er hat das mit sich selbst auch so gehandhabt - war 30 Jahre bis zur Rente im Unternehmen und hatte einen Zettel mit den Abwesenheiten ans einer Pinnwand - 2 Tage in der ganzen Zeit und darüber hat er sich noch aufgeregt. Er war auch der Meinung, dass man Krankheit selbst verschulden würde durch ungesunde Ernährung etc. .... hat auch sehr asketisch gelebt und tatsächlich immer Glück gehabt, was vermeintlich seinen Standpunkt untermauert hat. Da machste nix.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

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