Ich verstehs ehrlich gesagt nicht, das ist doch die totale Milchmädchenrechnung, das was ihr nun nicht mehr beim Arzt direkt an Praxisgebühr bezahlt, schlägt sich in den Beiträgen wieder. Und die chronisch Kranken und sozial Schwachen konnten sich eh davon befreien lassen.
Ich fand das Hausarztmodell nen super Denkansatz, aber bei der Politik echt nicht umsetzbar, auch weil viele Ärzte von der KV wegen Budgetüberzug zu Zahlungen verdonnert wurden.
Drop Perfume, not Bombs!
Ich sag dazu auch nur: endlich!
Was ich alles an Geld bei Ärzten gelassen habe (natürlich bei den KKs letztlich). Und immer die nervige Rennerei wegen Überweisungen, was mich eigentlich
am meisten gestört hat. Wozu muss ich zum Hausarzt, wenn ich zum Gynäkologen muss? Total überflüssig!
Manchmal häuft sich die Gebühr auch leider: Ich war in diesem Quartal beim Arzt, aber weil meine Ärztin am Fr im Urlaub war, musste ich zur Bereitschaft, die die Vertretung war.
Und da dies im Krankenhaus war: Wieder 10 €. Das macht in kürzester Zeit 20 €. Und die letzten 10€ für 2 Minuten beim Arzt plus Rezept. Toll..
Für eine Leistung bezahle ich gerne Geld, aber da stimmt für mich die Relation nicht. Lieber würde ich 10 € direkt dem Arzt geben, für ein etwas längeres Gespräch..
(Ja ich weiß, die 10€ waren nicht für den Arzt . Aber letztlich habe ich die 10€ nur deswegen ausgegeben)
Ich fände es z.B. gut, wenn es nicht Rechnungen gäbe, aber wenigstens einen Beleg, was die Behandlung genau gekostet hat.
Mehr Offenheit und Transparenz würden dem System sowieso sehr gut tun.
Geändert von basementcat (05.11.12 um 17:34:43 Uhr)
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Wenn die freie Arztwahl wegfallen würde, dann wäre das eine Katastrophe. Ich habe eine seltene Erkrankung, ich sag hier lieber nicht, bei wievielen Ärzten ich war, bis jemand mir mal sagen konnte, was ich überhaupt habe.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Drop Perfume, not Bombs!
Musst Du ja auch nicht. Ich war gerade zu Beginn eines Quartals beim Gynäkologen. Da habe ich die 10 € bezahlt und gleich eine Überweisung zum Hausarzt mitgenommen, einfach nur vorsorglich. Die liegt in meiner Schublade und falls das Quartal um ist, ohne dass ich zu einem weiteren Arzt musste dann vernichte ich sie. So habe ich es immer gemacht und niemals mehrfach die 10 € bezahlen müssen. Im Falle einer Vertretung legt man die Quittung vor und braucht dann auch nicht nochmal zahlen.
Krankenhaus und Zahnarzt natürlich ausgenommen.
Okay, die zusätzliche Bürokratie ist ein Gegenargument. Gibt wirklich schon zuviel Bürokratie. Aber man weiß meistens wirklich nicht,
wieviel eine Behandlung eigentlich kostet.
Soweit ich weiß, zählt die bezahlte Praxisgebühr nicht, da es im Krankenhaus und ein "Notdienst" war. Man sagte mir auch das auch so an der Annahme..
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Kermit
Klar, kann man so machen. Trotzdem ist es grundsätzlich so, dass man eine Überweisung braucht, entweder zum Gyn. oder zum Hausarzt.
Beides finde ich komplett überflüssig und daher nervt es mich. Wenn man mal nicht dran denkt, hat man gleich wieder mehr unnötige Rennerei..oder ist eben 10€ los.
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Kermit