Moralische Frage zur Kündigung

[Kleine Zuckerfee]

Ich habe vor, Ende November meine Kündigung einzureichen. Da ich jetzt schon weiß, dass das auf sehr wenig Gegenliebe bei meinen Cheffies stoßen wird und das Ganze eine mehr als unschöne Angelegenheit werden wird, wollte ich dies bislang auf den wirklich allerletzten Drücker machen, da ich dann mit Resturlaub und Überstunden nur noch wenige Tage arbeiten müsste. Hab jetzt aber erfahren, dass aus Kostengründen eine Kollegin diesen Monat noch die Kündigung erhalten soll. Die Kollegin selbst weiß davon noch nichts. Wüsste man allerdings von meiner geplanten Kündigung, würde man meine Kollegin nicht kündigen, da man sonst unterbesetzt wäre. Und ich bin jetzt ziemlich hin- und hergerissen, weil ich einerseits meine Kündigung nur ungern früher bekannt machen würde, andererseits aber natürlich auch nicht will, dass meine Kollegen unnötig gekündigt wird. Dann müsste ich die Kündigung allerdings schon Ende nächster Woche einreichen.

[NuMetalBuechse]

Ich würde die Kündigung früher aussprechen, damit ich die Kündigung meiner Kollegin verhindern kann. Und die drei Wochen "leiden" für dich sind nichts gegen die Arbeitslosigkeit deiner Kollegin. Vor allem kurz vor Weihnachten gekündigt werden

[LinniMaus]

Seh ich auch so, ich würde auch die drei Wochen in Kauf nehmen.
Ist die Kündigung der Kollegin schon ausgesprochen oder weißt du das nur durch Flurfunk?

[selvie]

Ich würde die Kündigung früher aussprechen, damit ich die Kündigung meiner Kollegin verhindern kann. Und die drei Wochen "leiden" für dich sind nichts gegen die Arbeitslosigkeit deiner Kollegin. Vor allem kurz vor Weihnachten gekündigt werden

Da bin ich mit Nu einer Meinung.
Wie ist denn deine Kündigungsfrist, bei mir wäre es 6 Wochen zum Quartal, also der 15. November als letzter Termin und der ist ja bald.

[Mascara]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kalkulationen mit dem Ziel, mir einen Vorteil zu verschaffen, dann nicht aufgingen, wenn ein Hauch Unehrlichkeit meinerseits im Spiel war. Das sehe ich hier auch.
Ich würde umgehend kündigen. Noch nicht mal der Kollegin zuliebe, sondern für dein eigenes Gefühl, aufrecht zu handeln.

[wuermchen]

Ich würde die Kündigung früher aussprechen, damit ich die Kündigung meiner Kollegin verhindern kann. Und die drei Wochen "leiden" für dich sind nichts gegen die Arbeitslosigkeit deiner Kollegin. Vor allem kurz vor Weihnachten gekündigt werden

Das möchte ich so unterschreiben, damit machst du quasi der Dame ein schönes Weihnachtsgeschenk..

[Maja]

Ich würde die Kündigung früher aussprechen, damit ich die Kündigung meiner Kollegin verhindern kann. Und die drei Wochen "leiden" für dich sind nichts gegen die Arbeitslosigkeit deiner Kollegin. Vor allem kurz vor Weihnachten gekündigt werden

Sehe ich genau so.

[Kleine Zuckerfee]

Seh ich auch so, ich würde auch die drei Wochen in Kauf nehmen.
Ist die Kündigung der Kollegin schon ausgesprochen oder weißt du das nur durch Flurfunk?

Sie ist noch nicht gekündigt, aber da ich mit der Personalplanung zu tun habe, weiß ich es schon.

Ich möchte auch nicht, dass sie die Kündigung erhält, sie ist eine ganz Liebe, die es auch nicht immer leicht hatte. Wenn meine Chefs nur nicht solche A... wären. Na ja, egal, da hilft nur Augen zu und durch.

[starlight79]

ich würde auch umgehend kündigen.

[mcabby]

Ich würde die Kündigung früher aussprechen, damit ich die Kündigung meiner Kollegin verhindern kann. Und die drei Wochen "leiden" für dich sind nichts gegen die Arbeitslosigkeit deiner Kollegin. Vor allem kurz vor Weihnachten gekündigt werden

Genau so. Ich könnte vor schlechtem Gewissen kaum Schlafen, wen ich die arme Kollegin so in die Sch... reiten würde, nur um ein paar Tage netter zu leben. Dann lass dich halt lieber krank schreiben, als dass deine Kollegin über die Klinge springe muss...