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Thema: Kindlicher Glaube und erwachsene Realität

  1. #21
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    Als Kind bekam ich Süßigkeiten SEHR rationiert. Mein Wunschtraum vom Erwachsensein war deshalb "Wenn ich erwachsen bin, kaufe ich mir alle Süßigkeiten, die ich will!"
    Wer hätte gedacht, das mein Beuteschema als Erwachsene von Anfang an nicht unbedingt auf Süßes fokussiert war/ist?
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  2. #22
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    Ich dachte dass man ab einem bestimmten Alter nur noch Schlager hören darf
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #23
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    Ich dachte, alle Erwachsenen wären gute Menschen. Außerdem fand ich es toll, dass Erwachsene Kinder erziehen dürfen...wie oft habe ich mit meiner Puppe geschimpft, weil sie unachtsam über die Straße gelaufen ist. Oder als Lehrerin meine imaginären Schüler geschimpft, weil sie keine Hausaufgaben gemacht hatten.
    Und natürlich fand ich es unvorstellbar toll, als Erwachsene irgendwann einmal so lange aufbleiben zu dürfen wie ich möchte und Süßigkeiten ohne Ende essen zu dürfen.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  4. #24
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    Und ich dachte auch, man sei mit 30 schon soo alt (waren meine Eltern damals) und wäre sozusagen fertig und gemacht.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  5. #25
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    Ich dachte als Kind immer, man hätte einfach eine Unmenge Zeit à la "ach, das kann ich später immer noch sagen/schreiben/leben etc."
    Hat man nicht, alles ist begrenzt.
    Ich werde im April 40 Jahre alt, doch gefühlt bin ich knapp 30.

    Das nervt mich ungemein - zeitweise habe ich das Gefühl, als hätte mir eine Art "Zeiträuber" schlichtweg 10 Jahre geklaut.

    Außerdem dachte ich als Kind immer, dass, wenn man gute Dinge tut, einem auch immer gute Dinge widerfahren werden...
    Welch Irrglaube!

    Alles in allem bin ich weniger optimistisch als realistisch geworden, wobei man mich auch als Kind schlecht als "naiv" bezeichnen konnte.
    ************************************************** ****************
    Das Reh springt hoch,
    das Reh springt weit,
    warum auch nicht-
    es hat ja Zeit.
    (Heinz Erhardt)


    Mal ist man Baum, mal ist man Hund!

  6. #26
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    Ui, Yogabella, dich hätte ich jetzt auch locker 8-10 Jahre jünger geschätzt. Hast dich aber gut gehalten.

    Ich dachte, dass man alles machen kann, was man möchte und sich auch alles kaufen kann - also fast. Und dass man mit 20-30 Jahren schon vooooll erwachsen ist und natürlich verheiratet usw. war für mich auch klar. Nun hab ich ja mit 25 geheiratet, aber dass man mit 18 nicht *plopp* erwachsen wird, war mir als Kind nicht so klar. Als wir umgezogen sind, als ich 9 war, hab ich gesagt, dass ich mein Zimmer haben möchte, wie eine 17-Jährige - also sehr erwachsen, haha.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  7. #27
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Ui, Yogabella, dich hätte ich jetzt auch locker 8-10 Jahre jünger geschätzt. Hast dich aber gut gehalten.

    Ich dachte, dass man alles machen kann, was man möchte und sich auch alles kaufen kann - also fast. Und dass man mit 20-30 Jahren schon vooooll erwachsen ist und natürlich verheiratet usw. war für mich auch klar. Nun hab ich ja mit 25 geheiratet, aber dass man mit 18 nicht *plopp* erwachsen wird, war mir als Kind nicht so klar. Als wir umgezogen sind, als ich 9 war, hab ich gesagt, dass ich mein Zimmer haben möchte, wie eine 17-Jährige - also sehr erwachsen, haha.
    Na, da danke ich aber!:-)
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  8. #28
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    Ich war mir völlig sicher, dass ich als Erwachsene beruflich erfolgreich sein würde und ein eigenes Haus haben würde!

    Jetzt bin ich erwachsen und schrappe meilenweit an einer Karriere vorbei bzw. bin daran völlig desinteressiert und unter gar keinen Umständen wünsche ich ein eigenes Haus zu besitzen - ich bin mehr als dankbar zur Miete zu wohnen

    (ich befürchte aber da spielt eine Menge (falsche) Erziehung mit, meine Eltern sind immer noch erschüttert unseren (mein Mann und ich) mangelnden beruflichen Ehrgeiz und es ablehnen einen großzügigen Kredit bei ihnen aufzunehmen um ein Haus zu bauen)
    Liebe Grüße
    Cordu

  9. #29
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    Lustig!
    Ich wollte nie ein Haus haben oder eine Eigentumswohnung und dergleichen.
    Auch Heirat etc. waren mir als Kind mehr als suspekt - ich habe nie Vater-Mutter-Kind gespielt..!

    Und mittlerweile erwische ich mich bei dem Gedanken, dass eine Hochzeit ja doch nicht das Ende meiner Welt wäre.

    Und was Karriere anbelangt: Auch ich dachte, ich reiße da einiges - doch das Leben und das ganze Drama hat sich da doch eher gegen mich entschieden!;-)
    Aber was soll´s!
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  10. #30
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    Eure Erinnerungen sind so unglaublich süß. Danke fürs Teilen

    Mir fällt noch was ein. Als Kind hatte ich das mit dem "älter werden" nicht so raus. Ich dachte immer, es gibt Kinder, Jugendliche, Erwachsene... Die sind halt schon so zur Welt gekommen. Und ich bin halt als Kind zur Welt gekommen und fand das ungemein doof.
    "Am interessantesten ist die Innenseite der Außenseiter"

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