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Thema: Kindlicher Glaube und erwachsene Realität

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  1. #1
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    Standard Kindlicher Glaube und erwachsene Realität

    Hallo ihr Lieben ,

    durch ein Gespräch mit einer Freundin heute, bin ich ein wenig ins Grübeln gekommen.

    Es ging um die Themen Mobbing,lästern, etc..
    Als Kind und als Jugendliche war ich das klassische Opfer. Niemand mochte mich, ich hatte immer die falschen Klamotten an, durfte nie das , was andere durften und war deshalb schon immer irgendwie komisch für die anderen

    Als Kind dachte ich, wenn man erstmal alt ist (also so 20), dann hat das alles ein Ende. Erwachsene lästern nicht übereinander. Und die dramatischen Freundinnencliquen, in denen immer 2 über die dritte schlecht reden, die grad nicht anwesend ist, gibt es dann auch nicht mehr. Alle haben sich gern, machen erwachsene Dinge miteinander und verstehen sich einfach prächtig.

    Heute ist mir das wieder eingefallen und ich musste schon ein bischen schmunzeln. Gewisse Dinge ändern sich nie

    Dann noch : Ich dachte immer, mit 30 (mein magisches Alter, weil ich auf dem 30. meiner Mama zum erstenmal bewusst wahrgenommen habe, welches Alter sie hat) ist man erwachsen und MUSS Kinder haben und ein Häuschen und man muss am Wochenende immer mit anderen Erwachsenen rumsitzen und Kekse essen und reden. Naja.. ich bin jetzt 30 und hab noch nichtmal nen Partner.. geschweige denn Kinder Und Kekse find ich eh doof...

    Welche für euch unumstößliche Realität hat sich im Erwachsenenalter nicht bewahrheitet?
    "Am interessantesten ist die Innenseite der Außenseiter"

  2. #2
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    Für mich hat sich nicht bewarheitet, dass Erwachsene "uncool" sind und einen spießigen Humor haben.
    Und ich bin froh, dass es nicht so ist

  3. #3
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    ich habe mir als Kind keine Gedanken um die Erwachsenen gemacht. Fällt mir gerade so auf. Ich habe nicht ausgemalt wie mein Leben dann sein wird.

    Das einzige was mich interessierte war, dass mir dann keiner mehr sagen wird "das ist nichts für Kinder" und ich nicht mehr zur Schule muss.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  4. #4
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    Ich habe nie glauben können, dass die Zeit für Erwachsene "schneller" umgeht.
    "Ich will endlich 18 sein"
    "Kind, wart ab, älter, wirst du schnell genug"

    Tja, recht hatten sie, es geht einfach immer schneller. Seit meinem 18. rast die Zeit ich bin erst 22 und ich befürchte, es wird immer schneller gehen!
    dum di dumm ^^

  5. #5
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    Ich habe mich als Kind, im Schneidersitz sitzend oder die Knie angezogen immer gesagt, dass ich NIE Kaffetrinkend und mit überschlagenen Beinen irgendwo sitzen werde. Und heute tu ichs doch

  6. #6
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    Ich habe festgestellt, dass "Erwachsene" doch breitgefächerter interessiert sind als ich als Kind dachte.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  7. #7
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    Na wo schon...
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    Zitat Zitat von bellamo Beitrag anzeigen
    Ich habe mich als Kind, im Schneidersitz sitzend oder die Knie angezogen immer gesagt, dass ich NIE Kaffetrinkend und mit überschlagenen Beinen irgendwo sitzen werde. Und heute tu ichs doch
    Wie süß


    Ach so, ich bin 48 und bei mir war gerade erst Weihnachten
    Die Jahre rasen nur so dahin...

    Ich habe gedacht, als Erwachsene könnte ich verstehen, warum man eine schöne Altbauwohnung aufgibt, nur weil in der piefigen Neubau-Butze die Fenster besser zu putzen sind. Kann ich nicht. Meine Fenster sind alt.
    Geändert von Heather (09.11.12 um 06:16:44 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von bellamo Beitrag anzeigen
    Ich habe mich als Kind, im Schneidersitz sitzend oder die Knie angezogen immer gesagt, dass ich NIE Kaffetrinkend und mit überschlagenen Beinen irgendwo sitzen werde.
    Oh, so sitze ich am liebsten, im Schneidersitz auf dem dicken Teppich vor der Couch

    Früher dachte ich, wenn ich erwachsen bin kann ich tun und lassen was ich will. Klappt leider nicht immer

  9. #9
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    Zitat Zitat von SlowSmokey Beitrag anzeigen
    Ich habe nie glauben können, dass die Zeit für Erwachsene "schneller" umgeht.
    "Ich will endlich 18 sein"
    "Kind, wart ab, älter, wirst du schnell genug"

    Tja, recht hatten sie, es geht einfach immer schneller. Seit meinem 18. rast die Zeit. ich bin erst 22 und ich befürchte, es wird immer schneller gehen!
    Mir ging es ähnlich und mit dem allerletzten Satz hast du recht: ja, es geht immer schneller, je älter man wird. Ich bin 30 und weiss nicht, wo die letzten 10 Jahre hin sind Find ich manchmal beängstigend *zugeb*

    In dem Zusammenhang steht auch meine kindliche und auch noch jugendliche Überzeugung, man seit mit 30 steinalt. Kinder und Häuschen mit Garten wollte ich nie (will ich immer noch nicht), aber ich war überzeugt, dass man spätestens mit 25 so "denjenigen welchen" gefunden haben sollte und den dann so spätestens mit 30 auch heiraten sollte, weil sonst ist ja alles vorbei, ne Heute fühle ich mich mit 30 kein Stück zu irgendwas in dieser Richtung bereit und bin wieder mehr Partynudel, als ich es mit 20 war. Und ich bin es sogar gerne und fühle mich null alt.

    Ähnlich waren meine Ansichten zu Beruf bzw. mein Blick darauf, wie eine Karriere zu laufen hat und meine Überzeugung, dass das alles ja gar nicht so schwierig sein könne. Heute sehe ich das völlig anders, und ich wachse auch nach wie vor daran und bin sicher, mit 40 oder 50 sehe ich das nochmals anders. Ich habe vor allem in den letzten 3, 4 Jahren gemerkt (ich bin wohl ein Spätzünder ), wie unfassbar viel wert eben Lebenserfahrung auch im Beruf ist und dass man sich die tatsächlich schlicht nicht kaufen kann und sie auch nicht einfach über Nacht da ist.

  10. #10
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    Ein unglaublich süßer Thread
    ich dachte immer, dass man als Erwachsener Unmengen von Geld hat, sich immer am Kiosk Eis kaufen kann,
    dass man dann schöner aussieht und immer am Sonntag, und nur am Sonntag Kaffee und Kuchen konsumiert
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

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