Wofuer seid ihr dankbar?

[Naomi]

Jerry und Bobbi, es tut mir sehr leid und wünsche Euch sehr viel Kraft und Zuversicht!

Dem möchte ich mich anschließen.

Ich bin für so vieles dankbar, das kann ich hier gar nicht alles aufzählen...

[mohnblume]

Bobbi und Jerry

Es tut mir sehr Leid,dass Ihr so schwer habt.
Bei mir ist auch nicht alles so rosig...
Es gibt Zeiten,da kann man es besser aushalten und Zeiten,in denen ich fast zerbreche.

Dankbar bin ich jeden Morgen,an dem ich aufwache und danke den lieben Gott für die Nacht und dass wir alle da sind und leben.
Für meinen Mann und Kinder,weil sie da sind,für alles gute,was ich wiederfahren habe.

Du hast auch eine erfüllte Zeit mit Deiner Mutter gehabt und hast Du sie so gut wie es ging gehen lassen.
Das Trauern vergeht wohl nie,ich wünsche Dir,dass es Dein Leben nicht zu sehr überschattet, ich wünsche Dir Kraft und Fähigkeit mit Deiner Traurigkeit umzugehen und alles die wunderbaren Augenblicke des Lebens zu geniessen.

[Exuser37]

Bobbi und Jerry, das fasst einen schon sehr an, was Ihr schreibt....

Gerade in dieser trüberen Jahreszeit. Ich hadere auch schon die ganze Zeit, was ich am Totensonntag mache...gehe ich zum Friedhof zum Grab meines Vaters oder gedenke ich ihm lieber so.

Dankbar bin ich dafür, dass ich ihn so lange haben durfte, er ist über 80 Jahre alt geworden, ebenso meine verstorbenen Großeltern.
Und ich bin Gott dankbar für alles, was ich aktuell haben darf, wünsche mir nur, dass es einem noch öfter bewusst wird.

[Der Pendler]

Thanksgiving ist ein Tag an dem man reflektieren soll und dankbar sein soll fuer das was man hat.
Durch meine Meditations und Gebets"routine" mache ich das jeden Tag aber heute faellt es mir besonders schwer.
Bin seit heute morgen um halb vier wach, kann nicht schlafen. Statt dankbar bin ich tottraurig und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Meine Mutter ist tot, mein Bruder ist tot. Das hallt metallisch laut in meinem Kopf als waere es ein grosser, leerer Raum.
Mir fallen zwar genug Dinge ein fuer die ich dankbar sein kann und ich versuche mich wirklich gedanklich daran zu klammern aber das ist alles so halbherzig mit gebrochenem Herzen.
Es gibt Tage, die wie Wunden brennen.

All dein Kummer, deine schmerzenden Wunden liegen in der Vergangenheit und vielleicht in der Zukunft nicht im hier und jetzt. Unser Leben ist dazu angelegt Erfahrungen zu machen schöne und traurige. Niemand hat gesagt, dass alles nur schön ist....... Du lebst und wirst gebraucht, doch auch ein Grund dankbar zu sein.

Du sagst es selbst "Thanksgiving ist ein Tag an dem man reflektieren soll und dankbar sein soll für das was man hat". Nein, deine Mutter und dein Bruder sind nicht mehr da, und es tut weh so verlassen zu sein.

Ich wünsche Dir Zuversicht und Mut und ich finde es schon wirklich toll, dass Du meditierst, das haben die wenigsten in Ihrer Trauer. Wenn es Dir gelingt das Schöne im Moment zu entdecken wird es leichter.
Dein/das Leben geht weiter und jetzt ist es an Dir den großen leeren Raum mit Licht zu fluten und ihn mit Liebe zu füllen. Es wird besser sei gewiss.

Lebe im hier und jetzt. Du schaffst das! Wir sind nicht allein, auch wenn es uns manchmal so erscheint.

ALLES GUTE

[mohnblume]

Schön geschrieben,Pendler.

[goldengirl84]

Ich bin so dankbar für meine Familie und dankbar dafür jeden morgen gesund aufzuwachen und mir keine Sorgen ums Essen machen zu müssen.

[Olivia9]

Ich bini dankbar für all meine Freunde

[Ballkönigin]

Uff, wo anfangen? Ich bin dankbar, eine tolle Familie zu haben, einen liebevollen Partner und einen Job, der mir Freude macht.
Für ein paar gute Freunde und für meine Gesundheit und Beweglichkeit, weil so gerne tanze.
Für all die Liebe, die ich bisher erfahren durfte, dafür, dass ich letztes Jahr eine Super Wohnung just in time fand, in der ich soo glücklich und zufrieden bin.
Für meine Talente (die ich mehr nutzen sollte, Neujahrsvorsatz!) und für für meinen wachen Verstand, der mir das Leben erleichtert.
Ich bin dankbar dafür, dass ich meinen Vater beim sterben begleiten durfte, anstatt einen Anruf zu kriegen, dankbar, dass Menschen mein Leben kreuzten und teilweise bis heute begleiten.

Undankbarkeit ist ein schwieriges Thema...
Wenn ich z.B. gebe, Geschenke, Liebe, Zeit, Arbeit, Zeit und Geduld, dann reagiere ich empfindlich auf krasse Undankbarkeit.
DAS wiederum ist falsch, daran muss ich arbeiten, denn aufrichtige Zuwendung sollte selbstlos sein!
Mein Lebens-task, sozusagen....es ist und bleibt eine schwere Aufgabe.

[Spatzeline]

Bobby und Jerry, fühlt euch mal gedrückt.

Ich bin dankbar, dass das Leben mir meinen Sohn geschenkt hat. Dass er trotz seines Autismus ein fröhliches, aufgewecktes Kind ist, dass er sprechen kann, dass er laufen kann, dass er zur Schule gehen kann, lesen, schreiben, rechnen lernen kann.
Dankbar bin ich auch, dass ich ein Dach über dem Kopf habe und dass es Menschen gibt, die zu mir halten und mich unterstützen, und dass auch meiner Familie langsam bewusst wird, dass sie mich immer unterschätzt haben.
Ich bin dankbar, dass ich 9 Jahre lang meine geliebte Katze Cindy an meiner Seite haben durfte und dass nun Melly ihr Leben mit mir teilt und mir jeden Tag aufs neue beweist, dass ich richtig gehandelt habe, sie aus dem Tierheim mitzunehmen.
Dankbar bin ich auch, dass ich mit meinem Ex Mann einen freundschaftlichen Umgang habe und wir gemeinsam das Beste für unseren Sohn erreichen wollen.

[Klaraverstand]

Ach, Jerry und Bobbi, ich drück euch auch mal virtuell.

Ich bin , als allerwichtigtes dankbar, dass ich so eine tolle Tochter habe, dass ich ihre Kinderzeit mitgestalten durfte und heute, da sie erwachsen ist, ein Verhältnis wie meine beste Freundin zu ihr habe.
Ich bin dankbar, das sie ihr Leben so gestaltet hat,dass es sie zutiefst glücklich macht.Dasselbe gilt für meinen Anton, der mir 1000fach zurückgibt, was ich für ihn getan habe.
Ich bin dankbar für meine wenigen, aber guten Freunde, mit denen ich lachen und weinen kann.
Ich bin dankbar darüber, dass die Beziehung zu Hr.Verstand trotz vieler Widrigkeiten Bestand hat und mich glücklich macht.
Ich bin dankbar für meinen Beruf der mir Freude macht und indem ich genug verdiene, um sorgenfrei zu leben.
Ich bin dankbar, dass ich gesund bin, Humor habe und immer optimistisch in die Zukunft schaue.
Ich bin dankbar, dass ich so lebe, wie ich lebe.