Träume und Lebensziele

[Mayanmar]

Mein Traum war immer, mit Mann und 2 Kindern, einem Hund und mehreren Katzen in einem Reihenhäusschen zu sitzen, einen Mini-Van vor der Türe und Friede, Freude, Eierkuchen.

Lange Zeit habe ich mich gefragt, warum, egal, was ich tue, dieser Traum einfach nicht in Erfüllung geht. Bis mir irgendwann bewusst wurde, dass ich gar kein Mensch für Reihenhaus, Küche und Mini-Van bin.

Ich wollte immer studieren. Hat auch nie geklappt. Jetzt plane ich, im nächsten Jahr ein Fernstudium zu beginnen. Ich habe einen Studiengang gefunden, der kein Wolkenkuckucksheim ist, sondern meine bisherige Ausbildung und meine berufliche Vita ergänzt. Und der mir vielleicht sogar eine Selbständigkeit ermöglichen würde.

Mein größter Traum wäre es, irgendwo im Süden am Meer zu wohnen. Aber auch hier weiß ich nicht, ob es jemals dazu kommen wird. Mir ist jedenfalls klar geworden, dass man die Dinge auch irgendwann "anpacken" muß, sonst kommt man zu nichts im Leben. Auf einen glücklichen Zufall zu hoffen oder eine plötzliche Fügung des Glücks, da kann man wohl lange drauf warten.

[fille]

So richtige Lebensträume hatte oder habe ich eigentlich nicht (so nach dem Motto: Dann hab ich es geschafft). Ich hab zB noch nie von Hochzeiten, Kinder, Häuschen oder dem Prinzen geträumt oder mich in einem fernen Land gesehen. Eigentlich wünsche ich mir immer nur, dass das Leben "einfach" ist/bleibt und ich Spaß und Freude habe, irgendwie sehr banal
Beruflich habe ich aber 2 große Ziele, welche ich gerne erreichen möchte; diese haben aber wenig mit Lebensumständen zu tun, die ich mir damit schaffen könnte.

[Dawn13]

So richtige Lebensträume hatte oder habe ich eigentlich nicht (so nach dem Motto: Dann hab ich es geschafft). Ich hab zB noch nie von Hochzeiten, Kinder, Häuschen oder dem Prinzen geträumt oder mich in einem fernen Land gesehen. Eigentlich wünsche ich mir immer nur, dass das Leben "einfach" ist/bleibt und ich Spaß und Freude habe, irgendwie sehr banal

Da kann ich mich schonmal vollständig fille anschliessen. Die "klassischen" Träume hatte und habe ich alle nicht. Ich will weder Kinder noch Häuschen noch Tralalala-Hochzeit. Wollte ich noch nie. Sollte sich irgendwas davon doch mal irgendwie ergeben, ist das OK. Wenn nein, dann ebenfalls OK.

Beruflich gesehen hatte ich ursprünglich mal einen grossen Traum, den aber ad acta gelegt, aus Gründen, die bis heute gelten (sonst hätte ich es irgendwnan nachgeholt). Seither habe ich mich beruflich ständig irgendwie verändert und damit eben auch meine Ziele, und die ändern sich immer noch laufend. Ich kann nicht sagen, dass ich von Job XY träume. Ich will einfach gerne arbeiten und wenn ich es aus etwelchen Gründen nicht mehr tue, dann mache ich eben was anderes.

Ich bin da schockierend einfach gestrickt Nachrennen tue ich nichts, nachtrauern ebenfalls nicht, auch keinen verpassten Gelegenheiten - und davon gab es manche - mindestens nicht im grossen Stil oder dauerhaft. Interessanterweise bin ich trotzdem sehr ehrgeizig und fleissig, mindestens beruflich, das noch am Rande. Wenn ich das so lese, weiss ich gar nicht warum Nein Quatsch, ich weiss weshalb, aber es hat eben nichts mit Träumen zu tun.

Ach doch eins: ich würde gerne mal ein paar Jahre in den USA leben und arbeiten. Mal sehen. Aber selbst da ist es kein Weltuntergang, falls es nie passieren sollte. Irgendwie ist es bei mir so: ich habe vielleicht schon Träume und Ziele, aber auch immer einen Plan B und C und wenn Plan A eben nicht klappt, dann wirds halt was anderes, und unglücklich bin ich dann nicht. Prioritäten verlagern sich eben, Umstände ändern sich, und das ist OK so

[hibernating]

Ich hatte nie irgendwelche Pläne für nichts.
Verpasste Chancen merkt man ja leider erst nachdem sie verpasst wurden.

[Visi]

So dramatisch es sich auch anhört: ich lebe meinen Traum. Privat habe ich alles "erreicht", d.h. meinen Traummann gefunden und bin sehr glücklich mit ihm. Eigentlich könnte alles genau so weitergehen, ich hätte nichts einzuwenden Beruflich darf sich einiges ändern, da wäre Besserungsbedarf.

[Exuser37]

So dramatisch es sich auch anhört: ich lebe meinen Traum. Privat habe ich alles "erreicht", d.h. meinen Traummann gefunden und bin sehr glücklich mit ihm. Eigentlich könnte alles genau so weitergehen, ich hätte nichts einzuwenden Beruflich darf sich einiges ändern, da wäre Besserungsbedarf.

Bei mir sehr ähnlich...
In Sachen Beziehung, gute Freunde und Wohn-Situation bin ich jetzt für mich im High-End-Bereich angelangt, i. S. Zeit für Hobbys, Sport und Weiterbildung ist noch Luft nach oben.
Aber in Bereichen "fertig" zu sein, wäre ja auch ganz schön langweilig...

Ach so, ja, die Frage, wovon man früher geträumt hatte, war:
Ich wollte Erzieherin werden und selbst 5 Kinder haben.

Ja, wie soll ich sagen.....Träume ändern sich

[skylla]

Ne zufriedene Alte will ich werden, mit ganz vielen Lachfalten, in deren Gesellschaft sich meine Kinder und Enkel wohl fühlen + den passenden ***y Opa dazu

[Naomi]

So dramatisch es sich auch anhört: ich lebe meinen Traum.

Bei mir ist es auch so.

Was aber an mir manchmal nagt, ist diese unterschwellige Angst, dass der Traum von jetzt auf gleich zerstört werden könnte. Es ist alles so unsicher im Leben und vieles hängt wie an einem seidenen Faden...
Man kann abends immer wieder dankbar sein, wenn wieder einen Tag lang alles gut gegangen ist.

[Jessie]

Mein Traum als Kind war immer, Meeresbiologin zu werden (hab immer die Dokus von Jacques Cousteau geschaut ) oder Tierforscherin.
Bin ich heute nicht, leider.

Mein jetztiger Traum ist es, ein kleines Haus in der Toskana im Dorf unserer Familie zu kaufen. Diesen Traum werden mein Mann und ich uns erfülle, nicht jetzt, aber wir schauen mal wie die occasions auf uns zukommen. (entschuldigt, mir fällt grad das deutsche Wort nicht ein, ich editier später)

Ein richtiges Lebensziel habe ich nicht, ich seh es wie Skylla: ich will eine lustige, zufriedene Oma werden, mit vielen schönen Erinnerungen an mein Leben, mit meinem Mann an meiner Seite, und Kindern und Enkeln

[Shirin_77]

Bei mir ist es auch so.

Was aber an mir manchmal nagt, ist diese unterschwellige Angst, dass der Traum von jetzt auf gleich zerstört werden könnte. Es ist alles so unsicher im Leben und vieles hängt wie an einem seidenen Faden...
Man kann abends immer wieder dankbar sein, wenn wieder einen Tag lang alles gut gegangen ist.

Da würde ich mich uneingeschränkt anschließen