Hallo ihr, ich habe einen Bekannten, er besitzt seit über zehn Jahren ein eigenes Haus, ist seit über einem Jahr arbeitslos und bekommt nun Hartz 4, er hat zwei Kinder, ist geschieden, hat das Sorgerecht für die Beiden. Er kann deswegen nicht voll arbeiten gehen, höchstens ein paar Stunden, wenn die zwei in der Schule sind. Der Eine ist schwerbehindert, deswegen brauchen sie seine volle Aufmerksamkeit.

Nun hat er mir erzählt, dass das Arbeitsamt verlangt, dass er aus seinem Haus raus soll, weil es zu groß für 3 Leute wäre. Okay, es sind 120 qm, sagt er. Aber es gehört ihm! Man kann doch keine Familie aus ihrem Haus rausschmeißen?! Ich konnte das gar nicht glauben. Es soll eine 6-köpfige Familie einziehen und er soll in eine kleine Wohnung umziehen.

Ist es wirklich so schlimm gekommen? Vielleicht war ich bisher total blind, ich hatte bisher nie was mit Hartz 4 zu tun, aber das schockt mich jetzt sehr. Ich mache mir den ganzen Tag Gedanken darüber. Ich bin fassungslos.

Was meint ihr dazu? Ist es wirklich so? Hat er eine Chance, das Haus zu behalten? Bekommt er dann auch etwas wie eine "Entschädigung" vom Staat dafür?