Hallo,

ich muss mich einfach mal an einen größeren Kreis wenden, um an Erfahrungsberichte zu kommen.

Bei meiner Mutter ist - obwohl sie regelmäßig zur Mammographie gegangen ist - Anfang des Jahres Brustkrebs diagnostiziert worden. Sie wurde sofort komplett operiert, Lymphknoten unter der Achsel waren befallen, wurden entfernt. Sie bekam Chemo und wurde bestrahlt. Hat alles soweit gut überstanden. Im Sommer wurde sie untersucht und es wurde nichts weiter gefunden, bis auf die bereits vorhandenen Knochenmetastasen, die therapiert wurden und angeblich im Griff waren. Nun wurde ein befallener Lymphknoten im Nacken, Hirnmetastasen, Lebermetastasen gefunden. Sie ist noch immer optimistisch und meint, dann macht sie eben nochmal die ganze Prozedur mit. Leider bin ich einige hundert Kilometer von ihr entfernt und kann sie im Moment auch nicht besuchen, so dass ich da nicht mit den Ärzten sprechen kann. Sie gehört er der Generation an, die in den Ärzten die Halbgötter sieht und auch niemals nachfragen würde, wenn sie was nicht verstanden hat. Es ist schwierig für mich, da jetzt wirklich Informationen von irgendjemandem zu bekommen.
Die Diagnose, die Therapie, das alles überfordert mich gerade (obwohl ich ja eigentlich auch aus dem medizinischen Bereich komme...)

Mich würden Erfahrungen interessieren! Gerne auch per PN!

lg
Struppi