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Thema: habt ihr früher im Haushalt mitgeholfen?

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  1. #1
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Ja. Tisch decken und abräumen schon sehr früh, ab sechs Jahren dann Abwaschen und Abtrocknen (nicht jeden Tag aber sehr regelmässig), ab neun Jahren Kartoffeln schälen und kochen, Gras für Kaninchen rupfen und die Tiere füttern, Abends die Gänse reinscheuchen, Feuerholz und Briketts reinholen und Feuerholz stapeln, Asche rausbringen, Wäsche aufhängen, Laub harken, so ab 11 Jahren dann Rasen mähen. Mein Zimmer habe ich aufgeräumt seit ich es konnte, also so mit fünf Jahren bestimmt. Nicht alles jeden Tag aber jeden Tag etwas. An den Tagen an denen meine Mutter gearbeitet hat, war ich dafür verantwortlich, dass das vorgekochte Essen dann aufgewärmt und der Tisch gedeckt war, wenn sie nach Hause kam. Gartenarbeit wie Unkraut jäten und Bewuchs zwischen den Pflastersteinen entfernen. Schuhe putzen habe ich auch früh selbst gemacht, so mit 10 Jahren schätze ich.

    Diese ganze Arbeiterei hat mir die Lust auf ein Haus mit Garten gründlich verdorben.

    Ich finde es wichtig, Kinder früh mit einzubeziehen und sie mitarbeiten zu lassen und auch ihnen die Verantwortung für bestimmte Dinge zu geben. Allerdings unter dem Gesichtspunkt, dass Kinder Dinge lernen und in der Lage sind diese zu tun. Bestimmt nicht, um die Eltern zu entlasten.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Ja. Tisch decken und abräumen schon sehr früh, ab sechs Jahren dann Abwaschen und Abtrocknen (nicht jeden Tag aber sehr regelmässig), ab neun Jahren Kartoffeln schälen und kochen, Gras für Kaninchen rupfen und die Tiere füttern, Abends die Gänse reinscheuchen, Feuerholz und Briketts reinholen und Feuerholz stapeln, Asche rausbringen, Wäsche aufhängen, Laub harken, so ab 11 Jahren dann Rasen mähen. Mein Zimmer habe ich aufgeräumt seit ich es konnte, also so mit fünf Jahren bestimmt. Nicht alles jeden Tag aber jeden Tag etwas. An den Tagen an denen meine Mutter gearbeitet hat, war ich dafür verantwortlich, dass das vorgekochte Essen dann aufgewärmt und der Tisch gedeckt war, wenn sie nach Hause kam. Gartenarbeit wie Unkraut jäten und Bewuchs zwischen den Pflastersteinen entfernen. Schuhe putzen habe ich auch früh selbst gemacht, so mit 10 Jahren schätze ich.

    Diese ganze Arbeiterei hat mir die Lust auf ein Haus mit Garten gründlich verdorben.

    Ich finde es wichtig, Kinder früh mit einzubeziehen und sie mitarbeiten zu lassen und auch ihnen die Verantwortung für bestimmte Dinge zu geben. Allerdings unter dem Gesichtspunkt, dass Kinder Dinge lernen und in der Lage sind diese zu tun. Bestimmt nicht, um die Eltern zu entlasten.

    aber warum denn die Eltern nicht entlasten?

    früher war das ganz normal - da waren auch die Kleinen in der Obhut der grösseren Geschwister (muss man heutzutage mal probieren - da muss gleich ein Tarif ausgehandelt werden...
    )

  3. #3
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    Ich musste ganz viel machen. Das war irgendwie normal und ging gar nicht anders. Meine Mami war schon immer Vollzeit berufstätig, mein Papa sehr viel geschäftlich unterwegs. Ich habe sehr früh gelernt zu bügeln, habe die Wohnung aufgeräumt, auf meinen kleinen Bruder aufgepasst und für ihn essen gemacht. In meiner Heimat ist es ganz normal, dass Kinder im Haushalt mithelfen. Ich empfand es nicht als viel, ich konnte trotzdem Kind sein. Es hat mir sogar sehr viel geholfen, weil ich sehr früh das Elternhaus verlassen habe sehr schnell selbständig werden musste. Wenn ich mir die Kids in unserm Freundes und Bekanntenkreis anschaue, würde es manchen nicht schaden etwas mehr Verpflichtungen zu haben.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  4. #4
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    Man brauchte mich nie auffordern, ich liebe Haushaltsarbeiten, ich weiss von vielen sind sie gehasst, aber ich liebte das als Kind schon. Meine Mutter hat sich bestimmt gefreut. Ich hab liebend gerne abgewaschen usw.

    Meine Tochter beziehe ich nun auch mit ein, sie hilft auch gerne mit, NOCH..sie ist auch erst 3, aber sie kocht gerne mit, wäscht mit ab, räumt Geschirspüler mit aus usw. soweit es eben möglich ist.
    Ich find auch wichtig das man Kindern beibringt solche Aufgaben zu erledigen, sie gehören zum Leben dazu, dabei spielt es keine Rolle ob Mädchen oder Junge, auch einenm Jungen hätte ich das beigebracht, genauso wie Wäsche waschen usw. Ich find das normal. Schliesslich gehört es dazu irgendwann mal alleine zu Leben und dann zu wissen wie man was macht.
    Ich kenne auch Fälle wo die Mutter alles immer gemacht hat, der Sohne mittlerweile Mitte 30 und ne eigene Wohnung hat (und auch ne eigene Frau hat), aber seine Mutter putzt die Wohnung, nimmt die Wäsche mit. Wobei ich da eher glaube, dass es eine Mischung aus Bequemlichkeit und Mutter möchte das tun, weil sie sonst nichts hat (Rentnerin) ist. Aber auch das ist ja ok..obwohl einem da echt auffällt das sie der Mutter alles an Arbeit auferlegen..also auch wenn sie mal nicht möchte und kann, soll sie es machen und das ist natürlich nicht so toll, weil es zu einer Art Pflicht geworden ist.

  5. #5
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    Ich musste nicht wirklich viel helfen. Mal Geschirr abtrocknen ( ja damals gabs noch keinen Geschirrspüler) und mal den Tisch mit abräumen oder decken. Stress hatte ich da eigentlich eher nicht. Meine Kinder motzen da ziemlich herum. Ich bin da auch nicht so streng, aber ihre Zimmerfußböden will ich ordentlich haben, damit ich problemlos Staub saugen kann.Ab und zu müssen sie mal den Geschirrspüler ausräumen, Tisch mit abräumen. Auffällig ist, dass ich früher in der Küche auch nicht so gern gesehen war - daher kann ich auch kaum kochen.Mich stört es aber auch, wenn meine Kinder mit in der Küche wirtschaften. Liegt wohl in der Familie.Aber ich achte schon drauf, dass die hier und da mal was machen. Sie backen gern Kuchen- mittlerweile auch allein und Nudeln und Suppe bekommen sie auch allein hin.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Davantage Beitrag anzeigen
    Meine Mutter ist der Putzsucht verfallen und man konnte ihr in diesen Dingen nichts recht machen.
    Schrecklich , der Montag war dramatisch bei uns. Ansprechen durfte man sie jedenfalls nicht, es gab nur patzige Antworten.
    Same here, allerdings Montags, Mittwochs und Frei- bzw. Samstags. Helfen musste ich sehr viel, angesch**** weil nix recht war wurde ich auch immer. Wie ich immer sage: Monica von FRIENDS im TV ist lustig, Monica aber als Mutter daheim zu haben ist es nicht. Noch heute achte ich darauf, dass ich Besteck ja brav in Mamas Wunschreihenfolge in ihre Spuelmaschine einordne..
    Ich bin durch eine harte Schule gegangen und habe lange gebraucht, um locker/lockerer zu werden im (eigenen) Haushalt.

    Meine Schwester ist uebrigens fast 9 Jahre juenger als ich und ich (und unser Bruder) hab frueher oft auf sie aufgepasst, sehr gern sogar, war gar kein Ding.

    Mein Bruder musste nicht groß im Haushalt helfen, der war fuer andere Dinge "zustaendig" (Autos reparieren ), meine Schwester hat auch nix gemacht.
    Geändert von la tanja (04.12.12 um 21:30:19 Uhr)
    There's always money in the banana stand.

  7. #7
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    Ich musste relativ viel helfen, da meine Mama Vollzeit gearbeitet hat. Ab 12 musste ich jeden Samstag die Bäder putzen, den Müll rausbringen, Haus saugen, Staubwischen und natürlich mein Zimmer zur Perfektion putzen (inkl. neuer Bettwäsche). Außerdem musste ich samstags die Straße kehren aber nur das Laub, also Schneeschippen hat mein Stiefvater gemacht. Ich war immer so von 10 bis 14 Uhr beschäftigt, aber ansonsten hatte ich eine Menge Freiheiten, wenn ich Bescheid gesagt habe konnte ich ewig wegbleiben (habe ich aber nie ausgenutzt, da ich so ein vorbildlicher Teenager war- der nie ärger gemacht hat) wurde zu Freunden hingefahren (Bus fuhr nach 19 Uhr gar nicht mehr) und meine Mutter hatte nie Sorge, dass ich anfange zu rauchen oder zu saufen.

    Ich finde ich habe nicht zu viel machen müssen, ich habe meiner Mutter gerne geholfen und auch heute bin ich eine vorbildliche Hausfrau (ich liebe Hausarbeit und könnte den ganzen Tag putzen)

    An eine Freundin erinner ich mich noch gut, die musste nicht mal mit 18 ihr Zimmer selber aufräumen und putzen und jetzt in ihrer eigenen Wohnung könnte jederzeit Tine Wittler und ihr Messie-Team vorbeischauen Die weiß gar nicht wie das geht und hat auch nicht so die Lust. Muss nicht bei allen so laufen aber hier ist es mir noch so stark in Erinnerung geblieben
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  8. #8
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    Außer Tisch decken, ab und zu Spülmaschine ausräumen und saugen musste ich nix machen.
    Ab 14 musste ich selbst bügeln, das aber nur bis ich mit 18 nicht mehr in die Schule gegangen bin und in der Ausbildung war.

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