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Thema: habt ihr früher im Haushalt mitgeholfen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Nein, ich musste nie viel mithelfen. Meine Mutter ist der Putzsucht verfallen und man konnte ihr in diesen Dingen nichts recht machen. Daher habe ich zugesehen, wenn sie am Wüten war, dass ich unsichtbar war.

    Schrecklich , der Montag war dramatisch bei uns. Ansprechen durfte man sie jedenfalls nicht, es gab nur patzige Antworten.

    Und heute erzählt sie immer in großen Tönen, dass sie das Putzen nicht mehr so ernst nimmt.(sie merkt selber, wie krank das ist) Jaja, genau.............Es sieht immer aus wie geleckt. Sehr ungemütlich......
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  2. #2
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    Ich musste auch kaum was machen. Klar, da meine Eltern voll gearbeitet haben, hab ich mir mittags was zu essen gemacht und das dann Geschirr in den Geschirrspüler geräumt, aber das war es dann (bis auf "Zimmer aufräumen") auch. Ich musste mein Bett nicht selbst beziehen, nicht bügeln, nicht einkaufen, Staub wischen oder saugen und hab nur ab und an beim Tisch decken oder so geholfen. Meine Mutter musste auch immer alles total sauber haben, das haben sie und mein Vater allein gemacht und gut wars. Vorm Auszug hab ich mir Bürgeleisen und Waschmaschine/Trockner erklären lassen, alles andere war mehr learning by doing. Hat mir aber im nachhinein auch nicht geschadet, da ist ja nichts dabei, was man nicht nach einmal ausprobieren gekonnt hätte.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  3. #3
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Ich musste auch kaum was machen. Klar, da meine Eltern voll gearbeitet haben, hab ich mir mittags was zu essen gemacht und das dann Geschirr in den Geschirrspüler geräumt, aber das war es dann (bis auf "Zimmer aufräumen") auch. Ich musste mein Bett nicht selbst beziehen, nicht bügeln, nicht einkaufen, Staub wischen oder saugen und hab nur ab und an beim Tisch decken oder so geholfen. Meine Mutter musste auch immer alles total sauber haben, das haben sie und mein Vater allein gemacht und gut wars. Vorm Auszug hab ich mir Bürgeleisen und Waschmaschine/Trockner erklären lassen, alles andere war mehr learning by doing. Hat mir aber im nachhinein auch nicht geschadet, da ist ja nichts dabei, was man nicht nach einmal ausprobieren gekonnt hätte.
    Same here. Ich hatte sehr wenig Pflichten und wenn, dann hab ich's vergessen. Ich war ja so wahnsinnig beschäftigt als Teenie
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  4. #4
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    Ich hab eigentlich so lange ich mich erinnern kann, mit helfen müssen. Mein Vater war der absolute Pascha, ist nach Feierabend eigentlich nur auf der Couch gelegen, und wenn meine Mutter Spätschicht hatte, jede zweite Woche immer von 12.30 bis 22.30, blieb alles, außer Kochen, an mir hängen.
    Also auch bergeweise Wäsche bügeln (auch die Unterhosen), die Öfen mit Heizöl befüllen und heizen, Fenster putzen, eigentlich alles.
    Und sie war sehr penibel.
    Deswegen bügel ich jetzt kaum, beim Staub wischen bin ich sehr locker, bin froh um den Wäschetrockner, die Spülmaschine und und und
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Klar, das "machte man so". Früher - aber heute ist es nunmal anders und ich sehe das so, dass Eltern sich Kinder "anschaffen", dann müssen die sich auch kümmern.
    Naja, es kommt nun mal oft anders als man denkt. Meine Mutter hatte auch nicht vor wieder Vollzeit zu arbeiten, nur leider kann man auch in Situationen im Leben kommen, die einem eben keine andere Wahl lassen. Ich weiß das meine Mutter sehr darunter gelitten hat (und das heute noch), das sie nicht nach der Schule für uns da war und meine Schwester oder Oma einiges abfedern musste.

    Man ist eine Familie, da hält man einfach zusammen. Klar ist das vielleicht nicht die optimal Lösung, aber wenn es nicht anders geht, beide arbeiten müssen, dann finde ich es auch ziemlich egoistisch zu sagen: Ist mir doch egal, ich ziehe mein Ding durch und bin nachmittags weg, seht zu wie ihr klar kommt.
    Ist halt auch immer die Frage, wie man es den Kindern erklärt wieso und weshalb die Situation ist wie sie ist.

  6. #6
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    hmm..vlt sollte ich doch bald ein Kind bekommen, wenn ich das tw hier so lese...
    Weder mein Bruder noch ich mussten helfen, heute würde ich mir wünschen, ich hätte es getan und meiner Mutter nicht alles alleine überlassen. Sie ist auch immer schon voll berufstätig und fair war es nicht, da sie tatsächlich alles alleine gemacht hat. Auch mein Vater hat nicht wirklich viel beigetragen. Jetzt muss ich den Kopf drüber schütteln, weil ich nicht begreife, dass ich kein schlechtes Gewissen dabei hatte. Sie war wirklich so oft soo fertig und müde.
    Ich weiß daher, dass man Kindern das wohl eher vorschreiben muss. Egoistische Menschen per se sind (behaupte ich mal) weder mein Bruder noch ich, wir waren nur so gedankenlos und bequem.
    Geändert von fille (05.12.12 um 00:02:51 Uhr)
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  7. #7
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    Ich musste auch helfen und es war mir ein Graus, denn Mama konnte man es nicht recht machen. Es hat mir aber nicht geschadet und sei es nur, dass ich die Lektion gelernt habe: Auch wenn man keine Lust auf etwas hat, muss es dennoch erledigt werden. Es ist aber schon auch so, dass mein Badezimmer heute der vernachlässigtste Ort in meiner Wohnung ist, denn das war damals meine Aufgabe *hust*

  8. #8
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    Als meine Mutter dann wieder Vollzeit arbeitete, hat sie auf eine Putzfrau bestanden, die einmal die Woche kam. Das war eine gute Konfliktentzerrung.
    These violent delights have violent ends.


  9. #9
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    Als Kind musste ich nicht wirklich helfen, ich und auch mein Bruder haben bei interessanten Sachen mit geholfen, und zwar gerne:
    Katzen, Hühner und Gänse füttern, Eier sammeln, im Garten mitarbeiten (Blumen pflanzen, giessen, Gemüse ernten), im Herbst mit unserem Vater zusammen Laub haken. Das sind auch lauter schöne Kindheitserinnerungen

    Als Kinder haben wir auch immer selbst unsere Zimmer aufgeräumt, die Spielsachen, die Kleider in den Schrank usw, geputzt hat aber unsere Mutter.

    Als Teenies haben wir mehr (ich) oder weniger (mein Bruder) freiwillig im Haushalt geholfen: aufräumen, Geschirr in die Spülmaschine, Wäsche aufhängen, mal staubsaugen oder wischen. Ich habe auch noch gebügelt.
    Es war für mich immer selbstverständlich mitzuhelfen, und auch auf meinen Bruder (3,5 Jahre jünger) aufzupassen oder ihn (später als ich den Führerschein hatte) irgendwo hin zu fahren oder abzuholen.
    Freizeit hatten wir beide immer sehr viel, waren viel draussen und mit Freunden unterwegs, beim Sport etc.

    Zum Thema Putzsucht:
    meine Schwiegermutter ist sehr schlimm putzsüchtig, sie putzte in ihrer schlimmsten Phase 2 mal am Tag das komplette Haus. Sie arbeitete Vollzeit und putzte morgens früh um 5 schon, und abend bis in die Nacht. Zeitweise war es so schlimm dass sie sagte mein Mann und sein Bruder müssten bald ausziehen (als Teenies) da sie den Dreck nicht mehr ertragen würde usw Mein Mann und auch sein Bruder haben als Kinder schon müssen putzen, kochen etc.
    Jetzt geht es ihr etwas besser, sie sieht es teilweise ein dass sie krank ist, manchmal erzählt sie stolz dass sie heute erst einmal kurz staub gewischt hat, dafür morgen dann aber gründlicher putzen muss.
    Also ich mag es auch gerne sauber bei mir zuhause, aber richtige Putzsucht ist wirklich schlimm
    "Il profumo è come l'amore, solo un poco non è mai abbastanza"

  10. #10
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    Wir haben auch den Tisch gedeckt und abgeräumt, Geschirrspüler ein und aus, Müll runter, mal Staub saugen und bügeln. Und wenn meine Mutter Wochenenddienst hatte, haben wir auch gerne gekocht, weil sonst mein Vater für die Spaghettisauce immer "lebende" Tomaten nahm, während wir die Fertigpackung bevorzugten

    Dadurch ist nicht unsere reichliche Freizeit eingeschränkt worden
    These violent delights have violent ends.


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