Heiliger Bimbam.

Das ist eine echte Zumutung. Wahrscheinlich haben die Marketingfuzzis in einschlägigen Netzwerken gestöbert und herausgefunden, dass der Duftfreak es liebt, bildschirmfüllend, beginnend bei den ersten olfaktorischen Erlebnissen oder anderen initiatorischen Sensationen, gespickt mit einem Gedanken über die Blume oder den Wind an sich, mündend in poetischer Beschreibung des soeben empfunden Zustandes schnuppernder Glückseligkeit – äh, wo war ich – ja, also das Schwafeln über Parfüm scheint in Mode. Ich könnte darauf verzichten.
L'art pour l'art, nicht?

Ansonsten ist mir die Aufmachung zu maskulin und erinnert mich an JPS im NIL Design (Zigaretten).
Aber, wer weiß, vielleicht werde auch ich mich bald in einen tiefblauen Schleier feinster Seide hüllen, halb unschuldig-fruchtig, halb verrucht, und die Fährte aufnehmen zu den Büchern, die auf mich – ihre Verehrerin – in ihren majestätischen Regalen warten.

Prost!
Mascarjoff