* Ups, jetzt hatte ich mich doch glatt unter meinem normalen Nick automatisch eingeloggt und geantwortet. Ein bisschen blöd ;-) Ich hab es jetzt aber wieder rausgenommen. Möchte nur auf Nummer sicher gehen dass hier nicht zufällig Freunde oder Kollegen mitlesen *
Erstmal Danke für die vielen Antworten. Liebe Tommasina, danke für Deine lieben Worte und für das aufmuntern. Du hast recht, ich möchte meine Partner auf keine Fall verlieren.
Mir geht es auch schon besser. Manchmal hilft es ja schon seine Gedanken zu formulieren.
Ihr habt auch recht, klar ist es unsinnig dieser Zeit hinterher zu trauern. Im Rückblick sieht natürlich alles besser aus als es war. Ich glaube diese Gedanken kommen nur auf da ich momentan an einem etwas schwierigen Punkt bin und grundsätzlich etwas traurig.
Das mit dem Familienleben und Mutterdasein wünsche ich mir gar nicht bzw. ich bin mir nicht sicher. Ich wollte damit nur darstellen wie extrem die Unterschiede sind. Ich habe immer gearbeitet und konnte mich immer selbst versorgen (und jetzt auch teilweise meinen Partner) und so soll es auch bleiben. Meine Mama hat selbst immer gearbeitet, verdient sogar mehr als mein Papa. Ich kenne es also auch nicht anders. Allerdings finde ich es auch nicht schlimm (vielleicht sogar schön....) wenn ein Partner Zuhause bleibt wenn man sich für Kinder entscheidet. Warum nicht, wenn man es sich leisten kann?! Aber bitte lässt uns das hier nicht diskutieren....
Mit meinem Partner bin ich glücklich, wir passen zueinander und haben eine Zukunft geplant. Er steht also soweit nicht zu Debatte. Es tun sich nur einfach einige Unterschiede auf. Er ist gerade auf Jobsuche, weiß nicht nicht wo es hingehen soll. Wir wohnen ca. 350km von meiner Heimat entfernt und ich würde eigentlich gerne wieder zurückziehen. Vor allem da wir momentan ungebunden sind. Ich habe Heimweh, vermisse die Familie und meine Freunde. Auch im Hinblick auf eine Mögliche Familienplanung würde es sich anbieten näher zu meinem Eltern zu ziehen.
Mein Freund würde zwar mitkommen, möchte aber eigentlich lieber hier in der Region bleiben, einfach aus Gewohnheit und weil ihn nichts in meine Heimat zieht (außer mir). Er ist hier zugezogen genau wie ich, aber auch nicht wirklich verwurzelt. Zu seiner Familie zurück möchte er nicht, das habe ich auch angeboten (wäre für mich "nur" noch eine Entfernung von 150km nach Hause). Wir bewerben uns jetzt parallel hier und bei mir in der Ecke und schauen war passiert.
Es ist soweit also alles im Ordnung, nur eben sehr viele Fragezeichen und Unsicherheiten. Und das gefällt mir gar nicht ;-) Daher wahrscheinlich auch das Sehnen nach der "guten alten Zeit". Mein Ex und ich kommen aus derselben Stadt, er ist auch ein Familienmensch und dieses Thema z.B. hätte es nie gegeben...Ich war immer diejenige die wegziehen wollte, keine Kinder wollte etc. So ändern sich eben die Dinge.
Das mit dem "grüneren Gras auf der anderen Seite" stimmt leider. Ich finde es nur schlimm dass ich überhaupt diese Gedanken habe (wenn auch nur in Schwachen Momenten). Ich bin eigentlich kein neidischer Mensch und immer froh und dankbar für das was ich habe. Ich würde auch nie mit jemandem tauschen wollen. Aber manchmal schleicht sich so ein Gedanke doch ein.... Leider!
Ich bin aber optimistisch und freue mich grundsätzlich auch auf das was kommt. Manchmal möchte man einfach mal eine zweite Meinung, vor allem wenn Freunde und Familie in Ihren Ansichten schon recht festgefahren und wirklich nicht mehr objektiv sind.