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Thema: Den Ex vermissen!?

  1. #31
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Na, das sieht aber auch nur aus der Ferne so aus. Man kann ja in die Familien nicht reinschauen und selbst wenn man sie kennt, haben manche Familien die Angewohnheit nur positives zu berichten. Negatives oder Sorgen und Streitereien lassen die nicht nach außen. Manches schöne Familienbild ist bitter erkauft und ich würde im Leben nicht mit denen tauschen wollen wenn man hinter die Kulissen blickt.
    Ich sag´ mir immer: "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten"
    Das ist alles Spekulation, wir wissen nicht, wie es in seiner Familie aussieht. Vermutlich wie überall, nämlich mit Höhen und Tiefen.
    Trotzdem sind ihre Zweifel und ihr Nachhängen an der alten Zeit möglicherweise nicht unberechtigt. Mit Betonung auf möglicherweise.

    Aber selbst wenn, der Drops ist gelutscht, man kann nur versuchen daraus zu lernen und seine Fehler nicht zu wiederholen. Davon kann ja auch die neue Beziehung profitieren.
    Geändert von kalli (19.12.12 um 15:01:18 Uhr)

  2. #32
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    @ thea

    Echt? Das sagst du dir?

    Thea, ich wünsch dir eine Zukunft voller Licht und mit wenig Schatten. Meiner Erfahrung nach gibt es eher Phasen im Schatten und welche im Licht und selten beide Ebenen in gleicher Menge, höchstens kurzfristig in Umbruchphasen. Klingt für mich recht düster, dass es einem manchmal lange schlecht geht und wenn es mal richtig gut ist, ist wieder viel Schatten. Fühlt sich zumindest für mich nicht stimmig an. Solche kleinen Bemerkungen und die unterschiedliche Art, Menschen und ihr Leben zu betrachten, finde ich in Foren wirklich spannend. Im Freundeskreis dagegen hat man ja meist Leute, die eher ähnlich ticken.

  3. #33
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    Ich denke, dass es gar nicht ein Beklagen über den aktuellen Freund ist, sondern eher ein beklagen über Dich selbst. Das ist nicht böse gemeint, ganz und gar nicht. Ich meine damit, dass diese Gedanken: "in was für einer Situation bin ICH heute bloß", "hätte ICH es nicht leider haben können", "warum bin ICH immer noch nicht angekommen, während andere ein Haus und Familie haben", "wo geht es für MICH wohl noch hin", etc. auch ein wenig Selbstmitleid sind. Aber auch große Angst vor der Zukunft. Ich denke, diese Angst wird wieder relativiert werden, wenn Du wieder eine gute Stelle hast und neues Selbstvertrauen und eine bessere Perspektive bekommst.

  4. #34
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    Danke Ihr Lieben für Eure Meinungen
    @somethingblue: genau, über meinen Freund beklage ich mich gar nicht. Wir verbringen viel Zeit miteinander, haben ähnliche Interessen und ich liebe ihn (auch mit seinen Macken ;-)) Es geht wirklich um mich und diese dummen Gedanken die manchmal Aufkommen.

    Es ist ja auch wirklich müßig sich Gedanken um so ein Thema zu machen. Aber irgendwie kann ich mich davon noch nicht ganz freimachen und frage mich einfach woher das kommt.... ob das "normal" ist. Daher hat es mich interessiert, wie ihr das seht. Aber wahrscheinlich zweifelt wirklich jeder Mal. Je älter man wird desto mehr Entscheidungen musste man treffen. Und da grübelt man schon mal: "was wäre wenn?".

    Ich finde es nur schade, da ich mich eigentlich für eine nach vorne schauende Optimistin halte. Wahrscheinlich sind es einfach mal schwache Momente.
    Außerdem trifft man seine Entscheidungen ja mit dem derzeitigen Wissenstand und Horizont. Wenn dieser sich später ändert heißt es ja trotzdem nicht, dass man damals einem Fehler gemacht hat. Man wusste es ja nicht besser. ;-)

    Schön finde ich dem Ansatz, für sich selbst daraus zu lernen und zu schauen, was mir im Leben vielleicht fehlt. Ich bin gerade nicht sicher, aber ich glaube Mäusken hat geschrieben, dass ich mich ausgepowered anhöre und das stimmt auch. Mein Job hat mir einiges abverlangt, hohe Arbeitsstunden, kein Zeitausgleich und ein schlimmes Arbeitsklima. Ich habe mir alles sehr zu Herzen genommen und dann natürlich manchmal gedacht " wie schön wäre es wenn ich alles hinschmeißen könnte und trotzdem abgesichert wäre"... Ich denke daher weht der Wind. Aber jetzt wurde mir diese Entscheidung ja abgenommen.

    Ich habe mich jetzt entschlossen die Branche zu wechseln und bin auch optimistisch nach ersten Gesprächen. Wenn alles gut läuft kann ich hoffentlich direkt wieder anknüpfen. Drückt mir die Daumen
    Geändert von Kati333 (19.12.12 um 15:46:40 Uhr)

  5. #35
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    @irida. Ich habe das eigentlich eher im übertragenen Sinne gemeint. Einerseits für diejenigen die denken, dass "das Gras beim Nachbarn grüner ist" und für diejenigen die gerne ein anderes Leben führen möchten.
    Ich habe die Lektion zum Glück recht früh gelernt, dass man niemals andere Personen beneiden sollte - egal um was es geht. Eben weil der Blick eines Unbeteiligten immer gefiltert ist durch den persönlichen Blickwinkel.
    Ich habe schon Familien kennengelernt die sowas von hipp, fast schon an sich, ein Gesamtkunstwerk der familiären Glückseeligkeit, darstellten: Haus, Auto, Job ... mit allem PiPaPo und dann erfuhr man doch von dem Drama hinter der Haustür. Das meinte ich mit "wo viel Licht ist auch viel Schatten"

    Und was würde es der Threaderstellerin denn nützen wenn sie das Leben welches sie jetzt bei ihrem Ex sieht, führen würde? Nichts. Es wäre ja nicht das Leben welches er jetzt hat (mit seiner jetztigen Frau), sondern ein Leben mit ihr. Und das kann vollkommen und total anders aussehen. Man kann ja nicht das Leben eines anderen Menschen führen - selbst wenn man die Story weiterspinnt kommt man unweigerlich an den Punkt an dem man sieht, dass genau das dann vollkommen anders wäre.

    Aber hier wären wir dann schon im Bereich der Science fiction
    ****** under construction ******

  6. #36
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    Achso, so verstehe ich den Spruch nicht. (Genau genommen ist es für mich einer für Missgünstige, deswegen hab ich mich so gewundert, dass du dir das immer sagst, schien mir nicht zu passen.)

    Ja, das Beneiden anderer kann schon von einem äußerlichen Ideal auf ein Inneres schließen lassen, dabei haben beide vielleicht nur gute Umgangsformen. Man kann in kein Paar hinein sehen, aber selbst, wenn es für beide gut läuft, vielleicht nur deshalb, weil es nur in dieser Paarung so geht. Jemand hier hat den interessanten Gedanken durchklingen lassen, dass es dem Ex mit Kati anders ergangen wäre und seine Zukunft, hätten sich beide nicht getrennt, auch anders verlaufen können. Es ist bitter, dass es dem, den man abgeschossen hat, letztlich besser ergeht als einem selbst, aber: vielleicht ist es für ihn auch nur am besten mögliche Leben innerhalb seiner Möglichkeiten und er hat wohl eine Frau, die gern mit ihm zusammen ist, lieber als Kati.
    Aus den wenigen Zeilen von Kati entnehme ich, dass sie sich tendenziell eher mal langweilt. Der Student ist da vermutlich eine folgerichtige Wahl gewesen, weil das Aufbruch verheißt. Nun ist sie aber irgendwie an der selben Stelle, nur ist es später. Sie denkt über Kinder nach und mal ein komplett anderes Leben, dass sie andere Lebendigkeit spüren lässt.
    Die Gedanken finde ich sehr nachvollziehbar. Genauso wie den, wie ein finanziell unbeschwertes Leben wäre.

  7. #37
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    deinen Beitrag hab ich jetzt erst gesehen!

    Zitat Zitat von Kati333 Beitrag anzeigen
    Ich finde es nur schade, da ich mich eigentlich für eine nach vorne schauende Optimistin halte. Wahrscheinlich sind es einfach mal schwache Momente.
    Gerade wenn du eine nach vorn schauende Optimistin bist, sind die schwachen Momente das Beste, was dir passieren kann, um ehrlich zu dir zu sein. Überhör sie nicht, sie kommen nicht gleich wieder, später nur stärker. Pessimisten haben den Vorteil, nicht so blind gegenüber den Problemen zu sein, Optimisten wischen sie oft vom Tisch und brauchen viel länger, ein Problem überhaupt als solches zu erkennen.
    Als Optimist kann man wohl auch nicht lange im negativen Zustand verbringen und will wieder Frieden haben. Aber Achtung: es ist nicht weg, nur woanders. Mir kommen deine Gedanken schon so vor, als würden sie dir was Wichtiges zeigen wollen. Vielleicht, das wäre nicht unwahrscheinlich, ändert sich alles mit der neuen Arbeit. Wenn nicht, bleib aufmerksam und dran. Alles Liebe dir und einen tollen neuen Job.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Kati333 Beitrag anzeigen
    Ich habe mich jetzt entschlossen die Branche zu wechseln und bin auch optimistisch nach ersten Gesprächen. Wenn alles gut läuft kann ich hoffentlich direkt wieder anknüpfen. Drückt mir die Daumen
    Klingt doch super! Und wenn es mit dem direkten Anknüpfen nicht klappt, freu Dich über die gewonnene Zeit und nutze sie (und sei es auch nur zum Ausruhen)!

    Viel Glück!

  9. #39
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    Hallo,
    obwohl ich selbst eine ähnliche Situation mit einem Ex nicht kenne, kann ich deine beschriebenen Gefühle absolut nachvollziehen. Ich finde es menschlich und normal, ihr wart ja eine lange Zeit zusammen! Und gerade dann, wenn man selbst nicht die optimalste Phase durchmacht, schmerzen die Gedanken an die vermeintlich sorgenfreie, perfekte Vergangenheit Aber wie du selbst sagtest, ist es oft eine verklärte bzw einseitige Wahrnehmung. Vielleicht kannst du dich an dem Gedanken trösten, dass das aber doch normal ist. Und ich denke, Jugendlieben sind oft etwas so Besonderes, weil die Lebensumstände insgesamt noch unbeschwerlicher sind und auch diese Neugier und gemeinsamen Erwartungen da sind, während man in einer späteren Beziehung vlt schon etwas nüchterner geworden ist. Und in einem sensiblen Moment erinnert man sich mit etwas Wehmut daran (wenn man dazu neigt).
    Ich wünsch dir auch viel Erfolg für deinen zukünftigen Job, ich kann mir gut vorstellen, dass das eine große Rolle spielt. Mich würde das sicherlich verunsichern und meine Gegenwart etwas grauer erscheinen lassen. (Auch wenn es eine Chance ist!)

    lg,
    fille

    P.S.: Ich denke, mir könnte es auch nicht vollkommen egal sein, wie das Leben meines Ex verläuft. Zumindest nach einer verhltnismäßig doch kurzen Zeit (ja, ich fidne diese 4 Jahre jetzt nicht ewig lang). Ich würde ihm wohl jedes Glück vergönnen, aber mir würde es irgendwie auch weh tun, weil man durch die neue Gegenwart vlt auch verdrängt wird. Aber es hatte einen Grund, dass ihr nicht mehr zusammen seid! Das hast du ja selbst auch gar nicht hinterfragt.
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

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