In diesem Zusammenhang möchte ich diesen Artikel zum Thema political correctness einwerfen.
https://m.focus.de/finanzen/news/tid...id_911015.html
Vielleicht findet ihn der ein oder andere ja erhellend.
In diesem Zusammenhang möchte ich diesen Artikel zum Thema political correctness einwerfen.
https://m.focus.de/finanzen/news/tid...id_911015.html
Vielleicht findet ihn der ein oder andere ja erhellend.
Geändert von Exuser65 (28.01.19 um 09:12:55 Uhr)
im ersten post ging es mir nicht nur um ihre homophobe wortwahl, sondern auch die bedienten klischees.
dass vivian silbereisen persönlich kennt, mag ich bezweifeln.
und dass man von seinem 'samstagabendshow-ich' auf seine private persönlichkeit schliesst, ist ziemlich einfältig.
nur schon im vergleich zur klubbb-rolle lässt bei ihm ein weit breiteres spektrum vermuten. ich erkenn bei den bildern weder was ballerinahaftes noch sonstwie verweichlichtes.
nein, ich mag weder silbereisens musik, noch kann ich was mit seiner bedienten sparte anfangen.
aber ich seh mich deswegen nicht in der pflicht abwertend zu werden.
diese beschränkte einstellung, wie männer sein müssen um männlich/echte männer zu sein (??)...
dass sind bilder toxischer männlichkeit.
dass man lieber auf sein veraltetes weltbild pocht und da nochmal nachtreten muss, statt einfach mal für 5ct einen schritt weiter zu denken... joa....
ist halt so.
ok, vielleicht wird auch aneinander vorbei geredet.
Das Traumschiff ist nun einmal eine Serie voller Klischees und bemüht sich auch auch nicht, dies zu vermeiden. Das liegt vermutlich auch am Alter der Serie und am Alter des Publikums. Das ist nun einmal so.
Ziel wird es sein, dieses Publikum zu bedienen um sich die Einschaltquoten zu sichern.
Nicht mehr und nicht weniger.
das ist auch nicht mein problem.
sondern wie man meint silbereisen beschreiben zu müssen und welche schubladen dafür herhalten.
Dein Ernst? Der Mann ist ein Reaktionär wie er im Buche steht, mit zweifelhaftem Jargon und Ansichten, die gut in die AfD oder zu Trump passen.
Klar, Frauen gehören an den Herd, die Steuern für Reiche sind zu hoch, die Flüchtlinge zerstören unsere Gesellschaft, der Klimawandel ist nicht von Menschen gemacht und das Vermeiden rassistischer Sprache ist ein Denkverbot.
Auf diese Art der Erhellung verzichte ich gerne.
Choose your battles wisely
Natürlich geht es um den Inhalt. Ich habe oben vier seiner Argumente benannt, es fehlt noch: "Dass die Ursachen für soziale Probleme oft bei den Betroffenen selbst liegen, ist zwar offensichtlich ...".
Er beklagt, dass man nicht weiter offen rassistische Begriffe wie "Neger" (ich schreibe das jetzt mal aus, damit man es deutlich vor Augen hat) und Zigeuner verwenden darf, in der Kunst und den Medien herrsche ein "massiv linksgeprägter Diskurs".
Kommt dir diese Argumentation bekannt vor?
Ich weiß, was du meinst - aber eine offene Diskussion über soziale und politische Probleme entsteht nicht dadurch, dass man mit dem A*** einreißt, was in den letzten Jahrzehnten seit dem Faschismus an Freiheit und Demokratie aufgebaut wurde und das uns erlaubt hat, unser Leben so zu leben, wie wir es tun. Leute wie Sloterijk wollen das Rad zurückdrehen, nicht weiter, und gefallen sich in dieser Anti-Gutmenschen-Attitüde als progressiv oder intellektuell (was er natürlich zweifelsohne ist, trotzdem halte ich ihn für dumm). Stampfen mit dem Fuß auf wie kleine Kinder – "ich will aber weiter das N-Wort sagen dürfen, sonst fühle ich mich durch Zensur geknebelt".
Homo***uelle als Tunte und Schwuchtel zu bezeichnen, ist kein Aufbegehren gegen einen durch PC verordneter Maulkorb, sondern ein Zeichen, dass man nicht verstanden hat, warum es so daneben ist.
(Betrifft nicht dich, sondern Vivians Beitrag zu Silbereisen.)
Choose your battles wisely
danke <3