Worüber habt ihr euch heute gewundert?

[Kassandra]

er wurde jetzt nicht mit einer Waffe am Schädel gezwungen, und ich war auch nicht dabei, doch es hat sich schon so angehört, dass er belabert wurde und es sich eben so gehört. Katholische Provinz im Schwoabaländle Klar, macht es vieles einfacher, doch dann bitte freiwillig und nicht weil dich die halbe Sippschaft vollsülzt

[juttali]

...

Das mit dem Bürokratiekram stimmt allerdings, wobei man den vor einer Hochzeit ja auch hat. Von daher...

Ich glaube, das Um- und Nachtragungen extra berechnet werden.
Und ich weiß von einer Freundin, die richtig Schwierigkeiten hatte, als der Vater ihres Kindes starb. Da ging es dann natürlich auch ums erben, die eigentlichen Großeltern, denen der Sohn gestorben war, haben dann geklagt wegen Vaterschaft usw. das gab sehr sehr viel Ärger, der ein einfacher Trauschein ohne Chichi verhindert hätte.
Natürlich will ich nicht vom schlimmsten ausgehen, aber es passiert leider immer wieder.

[Exuser67]

[QUOTE=Kassandra;4113988 Katholische Provinz im Schwoabaländle [/QUOTE]

hab mich nicht getraut zu fragen - aber das macht einiges klar

In meiner Jugend durften meine katholischen Freundinnen nicht mal einen evangelischen Freund mit nach Hause bringen, das war absolutes NoGo.

[kittylee]

Zwingen und Pflicht finde ich doof, aber es ist vieles bürokratisch einfacher, wenn ein Kind ehelich geboren wird.
Wenn man ein Kind zusammen bekommt, kann man das doch machen. Ist ein Verwaltungsakt. Große Party kann, ist aber kein Muss. Es macht zumindest einiges einfacher und ehrlich gesagt auf Dauer auch billiger.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es total einfach ist, die Vaterschaft vor Geburt anerkennen zu lassen beim Jugendamt. Da haben wir gleichzeitig noch die Nachnamensgebung festgelegt und wir haben das gemeinsame Sorgerecht festlegen lassen. Damit ist das Kind in allen Belangen einem ehelichen gleichgestellt. Bei der Jahre später folgenden Hochzeit gab es keinen Mehraufwand. Das ganze hatte nichts gekostet und man brauchte nur die Ausweise und Geburtsurkunden.

[Mrs. Pink]

Ich glaube, das Um- und Nachtragungen extra berechnet werden.
Und ich weiß von einer Freundin, die richtig Schwierigkeiten hatte, als der Vater ihres Kindes starb. Da ging es dann natürlich auch ums erben, die eigentlichen Großeltern, denen der Sohn gestorben war, haben dann geklagt wegen Vaterschaft usw. das gab sehr sehr viel Ärger, der ein einfacher Trauschein ohne Chichi verhindert hätte.
Natürlich will ich nicht vom schlimmsten ausgehen, aber es passiert leider immer wieder.

Das ist überhaupt kein Problem, einfach schon in der Schwangerschaft die Vaterschaft anerkennen. Das ist nur ein Termin beim Amt.

Also das war weniger bürokratischer Aufwand als vor der Hochzeit.

Wir habe auch erst nach der Geburt geheiratet und ich kenne ganz viele Paare, die das so handhaben und zum Teil auch noch immer nicht verheiratet sind.

[HopiStar]

Ich habe die Anfänge beim kleinen, vermissten Julen nicht mitbekommen. Warum denkt man, er ist in das Loch gefallen und weiß es nicht ?
Sollte er in dem Loch sein, wäre ein Überleben ja ein Wunder.

[Kassandra]

hab mich nicht getraut zu fragen - aber das macht einiges klar

In meiner Jugend durften meine katholischen Freundinnen nicht mal einen evangelischen Freund mit nach Hause bringen, das war absolutes NoGo.

ich kenn einen Fall in unmittelbarer Umgebung: da wird seit 50 Jahren kaum was miteinander geredet, weil der katholische Sohn sich diskriminiert gefühlt hat als er eine evangelische Frau geehelicht hat! Als ob man in den Reformationskriegen großgeworden wäre

[Exuser65]

Meine Mutter musste damals (Anfang 60er) ihren katholischen Glauben ablegen, zum ev. Unterricht und musste sich einer Prüfung unterziehen. Danach durften sie meinen ev. Vater heiraten (standesamtlich!)
Alles nicht so einfach....

[Gästin]

Das, Struppi, finde ich aber sehr ungewöhnlich. Die Evangelen waren da nie so , da müssen deine Eltern an einen ungewöhnlich harten Pastor geraten sein, denn letztendlich ist das seine Entscheidung. Ich kenne getaufte Kinder, deren Eltern nicht in der Kirche waren. Ich kenne gemischte Ehen jeglicher Art: Muslime, ohne Glauben, Katholiken mit Evangelen - Probleme, Umerziehung oder sowas hat es da eigentlich nie gegeben.

[Exuser65]

Das, Struppi, finde ich aber sehr ungewöhnlich. Die Evangelen waren da nie so , da müssen deine Eltern an einen ungewöhnlich harten Pastor geraten sein, denn letztendlich ist das seine Entscheidung. Ich kenne getaufte Kinder, deren Eltern nicht in der Kirche waren. Ich kenne gemischte Ehen jeglicher Art: Muslime, ohne Glauben, Katholiken mit Evangelen - Probleme, Umerziehung oder sowas hat es da eigentlich nie gegeben.

1961 im Münsterland
Das war da so