Ich habe meinem Patenkind das Autofahren beigebracht und dafür alle Ängste um das Auto und mich verdrängt Inzwischen besucht er die Fahrschule und wird, wenn er im Februar 17 Jahre alt wird, den Führerschein hoffentlich haben.
Dann habe ich einige Male im Friedensdorf in Oberhausen ehrenamtlich gearbeitet. Die Tage dort waren immer ein besonderes Erlebnis. Dort werden Kinder aus Kriegsgebieten betreut, nachdem sie in den Krankenhäusern der Umgebung medizinische Hilfe bekommen haben.
Und eine gute Tat war dummerweise keine: ich bin nachts alleine im Auto nach Hause gefahren und musste an einer Ampel einen Fußgänger über die Straße lassen. Der Mann sah etwas älter aus, ist langsam gelaufen und ich sah, dass er eine helle Schlafanzughose anhatte und darüber einen Bademantel. Er war ja nicht weit weg. Ich habe dann an der Ecke angehalten und die Polizei angerufen. Die haben sich auch direkt bedankt, weil gerade Jemand aus dem Altersheim im Nachbarort verschwunden sei. Ich sollte den Mann im Auge behalten, evtl ansprechen und sie schicken einen Streifenwagen. Ich habe den Mann dann überholt, habe an der Seite gehalten und bin dann ganz ganz mutig ausgestiegen, um ihn anzusprechen. Da sah ich dann, dass die helle Hose keine Schlafhose war (ich hätte es schwören können) und der Mantel war auch ganz normal. Dann habe ich noch mal die Polizei angerufen und gesagt, dass ich mich geirrt habe. In der Zeit hatte der Streifenwagen aber schon bei dem Mann angehalten und ich habe dann nur noch gesehen, wie er dann später weiter lief. Da war meine "Hilfe" und gleichzeitig mein peinlichstes Erlebnis in 2012