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Thema: Entscheidungshilfe neuer Job

  1. #1
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    Standard Entscheidungshilfe neuer Job

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    Liebe Beauties,

    Mich würde mal Eure Meinung interessieren:

    Ich bin gerade dabei mir einen neuen Job zu suchen. Es ist zwar noch nicht ganz sicher, aber eventuell darf ich mich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Und hier kommt das Problem.

    Der eine Job passt zu meinem Studium (BWL), ist eine Weiterentwicklung meiner bisherigen Laufbahn in einem großen Konzern. Die Konditionen sind In meinen Augen sehr gut und mit langfristiger Perspektive. Es handelt sich um meinen Wunscharbitgeber zu dem ich schon lange wechseln wollte. Fahrtweg von Tür zu Tür ca. 1 Stunde. Die Tätigkeit kann ich gut einschätzen und weiß was auf mich zukommt.

    Bei dem anderen Job hätte ich die Möglichkeit im Bereich Sozialarbeit einzusteigen mit Schnittstellen zu meinem bisherigen Job. Allein von der Aufgabe her wäre es ein Traum und etwas was ich eigentlich immer als meine "Berufung" angesehen habe. Allerdings könnte es sein, dass ich mich hier täusche da ich in dem Bereich noch nie gearbeitet habe. Bei dem Arbeitgeber handelt es sich um eine kirchliche Nonprofit Organisation.Die Bezahlung ist schlechter als bei meinem aktuellen Job. Ich könnte zwar noch gut davon Leben aber keine riesigen Sprünge machen. Der Unterschied zu Job Nummer eins macht Netto monatlich mehrere Hundert Euro aus. Fahrtzeit ein Weg ca. 15 Minuten. Eine ähnliche Tätigkeit habe ich mir immer gewünscht und mich oft geärgert warum ich nichts Soziales studiert habe. Ich kann aber nicht wirklich einschätzen ob ich dort glücklich werde und weiß auch nicht welche Perspektiven ich dort als Quereinsteiger habe.

    Wie würdet ihr Euch entschieden bzw. was mir raten? Wart ihr vielleicht mal in einer ähnlichen Situation?
    Geändert von Neele (02.01.13 um 10:53:33 Uhr)

  2. #2
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    Meine Meinung ist: Alternative Nummer 1 und parallel könntest du dich je nach deiner verfügbaren Zeit ehrenamtlich sozial engagieren.

  3. #3
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    Ich würde gefühlsmäßig eher zur 2. Alternative tendieren, wenn es Deine Wunschstelle ist. Der Spaß an der Arbeit wäre mir wichtiger, als mehr Geld zu verdienen. Außerdem würdest Du ja bei dem kürzeren Weg zumindest etwas Geld einsparen.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  4. #4
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    Wie viel sind mehrere Hundert Euro? 500 €? dann 1
    15 Min Fahrtweg mit Öffentlichen? dann 2
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  5. #5
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    Kannst Du locker auf 500 EUR netto verzichten? Nein? Dan Möglichkeit 1 und vielleicht später versuchen in dem Wunschbereich was zu finden, was Dich materiell nicht so große Einbußen kostet.

    Wenn Dir Deine Berufung wichtig und so am Herzen liegt, dann Möglichkeit 2. Denk aber dran, dass kirchlichen Organisationen natürlich auch nicht das sind, was man in der freien Wirtschaft erlebt hat. Den Bereich Solzialarbeit kann man mM nach nur als Berufung sehen, bedenke dabei, mit welchen "Problemen" Du dabei evt. Tag für Tag belastet wirst. Kannst Du das abschüttelen, wenn Du abends nach Hause gehst? Dafür muss man echt geboren sein um nicht irgendwann selbst seelisch zermürbt zu sein. Ich bewundere jeden, der in diesem Bereich tätig ist, versteh das bitte richtig.
    LG aus LB, M.


    --------------------------------------------------------
    Proben von mir findet ihr hier: http://www.beautyboard.de/showthread.php?t=210425
    Meine Abfüllungen: http://www.beautyboard.de/showthread.php?t=222920

    "Telephone, Telegraph, Tell-a-Woman." (Estée Lauder)

  6. #6
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    Hm, dann würde ich zu Variante 1 raten. Bei nur 200 Euro oder so zu 2, das sind ja auch 1,5 Stunden mehr Freizeit am Tag. Aber bei so viel Geld mehr...

  7. #7
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    Hm ja, ohne entsprechende Ausbildung, die auch beinhaltet, wie man mit den meist sehr belastenden Fällen in der Sozialarbeit umgeht und sich selbst 'schützt' würde ich es eher nicht wagen, einen Superjob auszuschlagen und als Quereinsteiger als Sozialarbeiterin einzusteigen.
    Oder hast du schon in diesem Bereich gearbeitet?

    Falls Nein würde ich den 1. Job annehmen und in der Freizeit mal ehrenamtlich versuchen, in der Praxis rauszufinden, ob dir Sozialarbeit wirklich liegt.
    Denn wie gesagt, das kann schon sehr an die Substanz gehen.


    Vergiss die Liebe nicht!


  8. #8
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    Ich plädiere für Variante 2 - du wirst dich sonst immer fragen, ob es nicht doch das richtige gewesen wäre.
    Und wenn es doch nicht der Traumjob ist, hindert dich doch nichts daran, in ein, zwei Jahren erneut zu wechseln
    alles wird bunt!

  9. #9
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    als sozialarbeiterin hast du mit alten, kranken, obedachlosen, gewalt gegen kinder und frauen, suchtkranken, flüchtligen, verwahrlosung, usw. usf. zu tun. und das ganz ohne vorbereitung rein ins kalte wasser. das will überlegt sein.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  10. #10
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    Ja das stimmt.
    Ein enger Freund von mir arbeitet in dem Bereich, er spricht oft mit mir über seine Arbeit....
    Ich arbeite ja heute noch ehrenamtlich im Spital und kenne daher auch einige schlimme Geschichten, aber in der Sozialarbeit könnte ich wirklich nicht arbeiten, das ist mir zu happig.

    Viele Menschen (nimm das bitte nicht persönlich Neele, ich meine das ganz allgemein) haben leider romantische Vorstellungen bezgl. Sozialarbeit, es ist ein Knochenjob, der einen recht schnell an die eigenen Grenzen bringen kann, darüber muss man sich im Klaren sein.


    Vergiss die Liebe nicht!


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