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Thema: Ist das eine nachvollziehbare Begründung für eine erneute OP?

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  1. #1
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    So eine Begründung habe ich bei Brustkrebs noch nie gehört. Nach der pathologischen Untersuchung wird doch feststehen, ob mit genügend Sicherheitsabstand operiert wurde. Unter Umständen ist bei entsprechend schlechtem Ergebnis eine erneute Operation erforderlich - aber doch erst dann?!

    Außerdem könnte während dieser zweiten Operation überhaupt nicht festgestellt werden, ob noch Krebszellen vorhanden sind; hierfür wäre wiederum eine anschließende pathologische Untersuchung des entnommenen Gewebes erforderlich. Also ist es nur sinnvoll, zunächst das erste Ergebnis abzuwarten.
    Geändert von Meeresbrise (02.01.13 um 17:43:02 Uhr)
    Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Meeresbrise Beitrag anzeigen
    Nach der pathologischen Untersuchung wird doch feststehen, ob mit genügend Sicherheitsabstand operiert wurde. Unter Umständen ist bei entsprechend schlechtem Ergebnis eine erneute Operation erforderlich - aber doch erst dann?!
    Ich denke mal, das der behandelnde Arzt das Ergebnis wohl schon vorliegen haben wird und das Ergebnis wohl eher nicht so gut aussieht. Bei der ersten OP wurde schon ziemlich viel wegoperiert. Vor der OP soll wohl auf jeden Fall noch eine Besprechung stattfinden, mal sehen, was da rauskommt. Mir kommt es so vor, als ob eine zweite OP wohl notwendig ist, man dies aber wohl noch nicht so sagen will, vielleicht auch, weil meine Schwiegermutter sowieso schon nervlich am Ende ist. Komisch finde ich es trotzdem.

  3. #3
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    Dann soll er sagen was los ist. Ich finde diese Form von Patientenkommunikation wirklich ganz, ganz übel. Wie soll hier den ein mündiger Patient eine Entscheidung für eine Behandlung treffen?
    Und das mit der Schonung der Nerven Deiner Schwiegermutter würde ich ihm einfach schlicht und ergreifend nicht abnehmen. Ganz ehrlich. Deine Schwiegermama ist sicherlich sehr krank, aber doch nicht blöd.

  4. #4
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    Als ich vor ein paar Jahren mal einige Tage im Krankenhaus auf der Gynäkologie lag, hatte ich ein Gespräch mit einer netten älteren Dame, die dort zum zweiten Mal an der Brust operiert wurde. In der ersten OP wurde der Tumor entfernt und dann kurz danach die Lymphknoten (die im Achselbereich nehme ich mal an, um ein Streuen der Krebszellen zu vermeiden). Sie sagte, diese Vorgehensweise sei der übliche Weg. Ich weiß aber nicht, ob sie zum Zeitpunkt der zweiten OP schon die Ergebnisse aus der Patho hatte.

    TROTZDEM: Unbedingt nachfragen, ggf. zweite Meinung einholen. Nur "einfach so", damit der Chefarzt noch mal den anderen Arzt kontrollieren kann, wird niemand auf den OP Tisch gelegt.
    Liebe Grüße, meialex76

    Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

  5. #5
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    Ich denke wir sind uns einige, daß es gute Gründe für die Notwendigkeit einer Operation geben kann, aber die muss der Patient nicht erraten, sondern die müssen mit ihm besprochen werden.

  6. #6
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    Hallo,

    wem wurde das denn so mitgeteilt. Deiner Schwiegermutter? Wenn sie sowieso so durch den Wind ist, kann es auch durchaus angehen, dass sie es falsch verstanden hat.

    So nach dem Motto: Wir müssen noch einmal operieren, ich weiß nicht wie es aussieht, weil ich bei der ersten OP nicht dabei war, aber ich schau mal....... Oder so. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass der Arzt schon mit dem Operateur kommuniziert hat.....

    Wenn sie eine derartige Diagnose bekommen hat und voller Angst steckt könnte es durchaus so sein.
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kleine Zuckerfee Beitrag anzeigen
    Die Lymphknoten wurden bereits in der 1. OP entfernt.
    Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass in dem Bereich nicht doch noch nachoperiert werden muß.

    Grundsätzlich wird zunächst der Wächterknoten entfernt und noch während der Operation in der Pathologie nach vorhandenen Krebszellen untersucht. Das Ergebnis dient als Orientierung dafür, ob und wie viele weitere Lymphknoten entnommen werden. Deren Untersuchung folgt erst im Anschluss. Manchmal stellt sich heraus, dass sämtliche entnommenen Knoten bereits befallen waren und dann kann die Entfernung weiterer Lymphknoten erforderlich sein.

    Zitat Zitat von Davantage Beitrag anzeigen
    wem wurde das denn so mitgeteilt. Deiner Schwiegermutter? Wenn sie sowieso so durch den Wind ist, kann es auch durchaus angehen, dass sie es falsch verstanden hat.
    Der Gedanke erscheint mir nicht abwegig und war mir auch schon gekommen.
    Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.

  8. #8
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    Der Gedanke, dass sie da was falsch verstanden hat, der war mir auch schon gekommen. Allerdings hat mein Schwiegervater wohl vom Zweitanschluss mitgehört und der sagt das Gleiche. Ich denke mittlerweile, dass der Arzt einfach schon mal die 2. OP ankündigen musste, sie ist ja schon morgen, am Telefon aber nicht über das Pathologieergebnis sprechen wollte und sich deshalb etwas unglücklich ausgedrückt hat. Heute ist ja die Vorbesprechung, mal sehen, was da rauskommt.

  9. #9
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    Ich drücke die Daumen, dass alles möglichst glimpflich verläuft!
    Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von meialex76 Beitrag anzeigen
    Als ich vor ein paar Jahren mal einige Tage im Krankenhaus auf der Gynäkologie lag, hatte ich ein Gespräch mit einer netten älteren Dame, die dort zum zweiten Mal an der Brust operiert wurde. In der ersten OP wurde der Tumor entfernt und dann kurz danach die Lymphknoten (die im Achselbereich nehme ich mal an, um ein Streuen der Krebszellen zu vermeiden). Sie sagte, diese Vorgehensweise sei der übliche Weg. Ich weiß aber nicht, ob sie zum Zeitpunkt der zweiten OP schon die Ergebnisse aus der Patho hatte.
    Die Lymphknoten wurden bereits in der 1. OP entfernt. Mal sehen, was beim Gespräch rauskommt.

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