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Thema: Warum Kinder viele Dinge nicht essen

  1. #11
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    Ich denke, es gibt etwas dazwischen. Natürlich ist das grausam, wenn mit Kindern so wie mit Silke umgegangen wird. Aber ich kann auch Kinder, die darauf bestehen, ihre Apfelschorle statt mit Leitungswasser mit Volvic zu trinken, weil anderes Wasser einfach nicht schmeckt, nicht ausstehen.

  2. #12
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    Ich durfte mir immer aussuchen was ich essen, ich esse heute einiges mehr als früher.
    Aber leider immer noch nicht alles, was zum Teil echt nervig ist, weil man sich ständig rechtfertigen muss, warum, wieso, weshalb...
    Ich esse lieber nichts, als was zu essen was mir nicht schmeckt.
    Fakt ist: auch wenn man mich gezwungen hätte aufzuessen oder Sachen zu essen die ich nicht mag:
    ich wäre heute immer noch ein Mäkel Kind. Ich komm nach meiner Mama.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  3. #13
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    @Hanseatenilla, ich habe meine Eltern bereits darauf angesprochen: Sie können sich an diese Vorfälle nicht mehr erinnern. Wenn ich nicht meine Schwester hätte, die das auch noch weiß, würde ich glatt als Lügnerin da stehen.

    Naja, es hat bei mir keine Folgen hinterlassen, ich habe weder meinen gesunden Appetit, noch meine Probierfreudigkeit verloren. Aber ich genieße es schon, für mich genau das zu kochen, was ich auch gerne mag! Und Familienessen sind für mich nicht unbedingt ein Highilght.
    These violent delights have violent ends.


  4. #14
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    @Hanseatenilla, ich habe meine Eltern bereits darauf angesprochen: Sie können sich an diese Vorfälle nicht mehr erinnern. Wenn ich nicht meine Schwester hätte, die das auch noch weiß, würde ich glatt als Lügnerin da stehen.
    Mein Bruder und ich haben meine Eltern auch mal darauf angesprochen, sie haben ihr schlechtes Verhalten verdrängt und wir als Geschwister bohren auch nicht mehr herum. Ich denke mal, das unsere Eltern geprägt sind durch die Kriegs- bzw. Nachkriegsjahre. Seien ihn verziehen.

    Wir leben ja noch, auch wenn ich bis dato, wenn ich auf ein Fettstück beiße sofortigen Ekel verspüre.

  5. #15
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    Meine Eltern streiten solche Vorfälle auch ab, außerdem haben sie uns auch nie geschlagen (nee, ist klar) und überhaupt waren sie ganz toll. Mir ist das mittlerweile egal, aber ich finde so ein Leben nach dem Motto "Realität als Zwang und nicht als Zustand" schon irritierend.

  6. #16
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Meine Eltern streiten solche Vorfälle auch ab, außerdem haben sie uns auch nie geschlagen (nee, ist klar) und überhaupt waren sie ganz toll. Mir ist das mittlerweile egal, aber ich finde so ein Leben nach dem Motto "Realität als Zwang und nicht als Zustand" schon irritierend.
    Hmmm ja, mit so einem Motto kann man prima leben.

    Meine Eltern (Baujahr 33 und 38) gehören ja zu der seltenen Spezies, die sich ihre Fehler eingestanden haben und das find ich mal richtig gut.
    Geändert von CurlyGirlie (08.01.13 um 09:41:33 Uhr)
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  7. #17
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    Dem kann ich mich nur anschließen Curly. Meine Eltern bereuen so manches, was sie damals gemacht haben.

    Mein Kleiner füllt sich selbst das auf seinen Teller, was er haben möchte, muss das dann aber auch essen. So lernt er dann auch noch zusätzlich die Mengen besser einzuschätzen. Und es klappt. Er isst so gut wie alles, Obst, Gemüse, Suppe, scharf,....

  8. #18
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    Bei meinen Eltern musste ich immer alles probieren, wenn ich es nicht mochte, musste ich aber auch nicht mehr als den einen Bissen essen.
    Dafür bin ich ihnen sehr dankbar, denn auch heute probiere ich manchmal noch Sachen, die ich plötzlich mag und noch vor ein paar Jahren nicht.

  9. #19
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    Ich durfte mir nichts aussuchen, zumindest nicht unter der Woche wenn mein Vater gekocht hat, am Wochenende dann schon eher. Gehasst habe ich vor allem Kartoffeln(auch Püree und Klöße), aber auch Sauerkraut, Saumagen, Blutwurst, Ei und Fisch. Ich habe dann halt im Essen rumgepienzt und mir später in der Küche was geklaut.
    Kartoffeln mag ich mittlerweile sehr gerne, den Rest nicht...

    Am schlimmsten fand ich es aber, dass es immer Graubrot gab, also jeden Morgen und jeden Abend, ein schönes Vollkornbrot oder wenigstens Körnerbrot wäre mir so viel lieber gewesen, aber wir hatten immer nur die eine Sorte. Das mag ich heute noch nicht gerne...

    Zu trinken gab es Spurdel, Leitungswasser durfte ich gar nicht trinken. Das Ergebnis war, dass ich fast nichts getrunken habe, ich bekomme von dem Zeug nämlich kaum was runter. Irgendwann habe ich mich durchgesetzt und seit dem gibt es Evian für mich, jetzt trinke ich mindestens 3mal so viel.
    Sowas wie Saft oder Limo gab es nur wenn Gäste da waren, aber auch heute reizt mich das nicht wirklich. Okay, im Restaurant hatte ich ab einem gewissen Alter immer Cola light und das zieht sich bis heute durch, aber ich könnte auch gut ohne leben.

    Die Mäklerin schlechthin ist aber immer noch meine Mutter Meine arme Oma hat immer geweint, weil sie dachte ihr Kind verhungert ihr, aber sie konnte sich halt einfach kein anderes Essen leisten. Meine Mutter hat dann oft gehungert, weil sie so gut wie nichts gemocht hat. Die Sachen isst sie heute immer noch nicht, aber sie kann sich halt Sachen leisten, die sie mag. Sowas wie Nudeln oder Reis wäre ja früher für meine Oma unbezahlbar gewesen...

  10. #20
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    Das mit dem Probieren finde ich auch wichtig. Nichts nervt mehr als ein Kind oder ein Erwachsener, der schon mäkelt, bevor er überhaupt je reingebissen hat. Immer wieder "gern" gesehen beim Perfekten Dinner
    These violent delights have violent ends.


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