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Thema: Warum Kinder viele Dinge nicht essen

  1. #61
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    also ich rede von Kindern die durchaus schon eingeschult sind.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  2. #62
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    ja, Kinder in Restaurants (eigentlich ja die Eltern mit Kindern) sind wahrlich ein großes Thema.
    Auweia, ja. Zum Geburtstag meiner Mama waren wir beim Italiener. Mit dabei war ich mit meiner Tochter (Mann war verhindert), mein Bruder mit Riesen-Family (1-jährige Zwillinge, die beiden Kinder seiner neuen Frau, 6 und 8 und seine beiden Kinder, 11 und 13) und meine Mutter. Wir waren in einem separaten Raum untergebracht, in dem auch noch ein Riesentisch mit etwa 10 Erwachsenen und viiiiiielen Kindern stand. So weit, so gut.

    Nur haben es sich diese Erwachsenen wahnsinnig gemütlich gemacht und die Kinder toben lassen. Die liefen schreiend auf und ab, standen auf den Stühlen und hatten einen wahnsinnigen Spaß. Der Lärmpegel war entsprechend und meine Tochter guckte mich nicht nur einmal fragend an... Klar, die Kinder waren noch jünger, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich sowas je hätte durchgehen lassen. Aber die jungen Eltern waren natürlich total cool und gelassen - ich glaube, das ist heute modern, alles andere ist wahrscheinlich "uncool"...
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  3. #63
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    Hier in Frankfurt hatten wir ja vor 2 Jahren die Diskussion, dass ein Café an die Tür geschrieben hatte, das dieses Café halt kein Kinderspielplatz ist. Sprich: Kinder dürfen gern hinein kommen, aber die Eltern müssen sich kümmern und die nicht wild rumtoben lassen. Mein Gott, was gab das für eine Diskussion. Von "armes Deutschland", "kinderfeindlich" bis hin zu "und Senioren lasst ihr wohl auch bald nicht mehr rein" war alles dabei. Dabei war der Tenor oft, dass Kinder sich eben austoben müssen usw. Ich sehe das anders und weiß ja auch, wie das bei mir war - Kinder können sich im Kinderzimmer austoben, auf dem Spielplatz, im Kindergarten und auf dem Schulhof. Aber heute muss es wohl überall möglich sein können. Ist ja auch einfacher, als auf den Nachwuchs aufzupassen. Ich frag mich, wie das auf Dauer (in der Schule zB) gut gehen kann.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  4. #64
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    Ja, Kinder müssen sich austoben. Ganz klar. Aber mit Sicherheit nicht in einem Cafe/Restaurant o.ä. - aber ich merke auch des Öfteren, dass die Tendenz in diese Richtung geht. Sie müssen sich austoben, entfalten blablabla

    Bitte, ich bin doch als Elternteil dafür verantwortlich, dass mein Kind Gelegenheit hat zu spielen und zu toben. Aber bitte da, wo es auch erlaubt ist und passt. Dann benehmen sie sich im Normalfall auch da, wo es nicht passt, so, wie es erwünscht ist.
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
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  5. #65
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    Und wenn man dann als Fremder etwas zu den Kindern sagt, bricht direkt die Hölle über einen rein . Als fremde Person kann man ja heute kaum mehr ein Kind ansprechen ohne das die Eltern direkt giftig werden *keinMenschhatmeinKindanzusprechen*

  6. #66
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Hier in Frankfurt hatten wir ja vor 2 Jahren die Diskussion, dass ein Café an die Tür geschrieben hatte, das dieses Café halt kein Kinderspielplatz ist. Sprich: Kinder dürfen gern hinein kommen, aber die Eltern müssen sich kümmern und die nicht wild rumtoben lassen. Mein Gott, was gab das für eine Diskussion. Von "armes Deutschland", "kinderfeindlich" bis hin zu "und Senioren lasst ihr wohl auch bald nicht mehr rein" war alles dabei. Dabei war der Tenor oft, dass Kinder sich eben austoben müssen usw. Ich sehe das anders und weiß ja auch, wie das bei mir war - Kinder können sich im Kinderzimmer austoben, auf dem Spielplatz, im Kindergarten und auf dem Schulhof. Aber heute muss es wohl überall möglich sein können. Ist ja auch einfacher, als auf den Nachwuchs aufzupassen. Ich frag mich, wie das auf Dauer (in der Schule zB) gut gehen kann.
    Aber sowas von unterschreib*

    Ich war sicher kein unterdrücktes Kind, doch ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Punk in einem Restaurant oder Café zu machen!
    Man weiß doch bereits als Kind (wenn man es denn vermittelt bekommen hat), dass das Verhalten zu Hause/auf dem Spielplatz sich essentiell von dem in einem Restaurant unterscheidet.
    Wenn nicht, ist doch eh schon alles verloren...

    Zum Thema Essen:
    Ich mochte als Kind kein Fleisch, wurde aber von einer befreundeten Mutter mal "gezwungen", ihr Gulasch zu essen - auch bei mir dicke, knorpelige Fettbrocken.
    Ich musste mich davon übergeben, gsd im Bad, nicht bei Tisch!;-)

    Und im Kinderladen durfte ich so lange nicht aufstehen, bis ich meinen Nudelsalat intus hatte.
    Ging nicht, ich habe mich derartig davor geekelt.

    Nudelsalat und Gulasch gehen bis heute nicht.
    Ist auch nicht schlimm, bin "uach so" groß geworden!:-)
    ************************************************** ****************
    Das Reh springt hoch,
    das Reh springt weit,
    warum auch nicht-
    es hat ja Zeit.
    (Heinz Erhardt)


    Mal ist man Baum, mal ist man Hund!

  7. #67
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    Woah ja, ich mochte das Essen, das meine Mama machte, gar nicht da gab es nicht so Sachen, wie im griechischen Restaurant, es gab immer so verkochte Eintöpfe, Hülsenfrüchte, Gemüse, Fleisch (die knorpelige, fette, billige Fleisch verfolgt uns alle, glaub ich). Ich glaub in Griechenland war es wirklich übel, das schöööne, arme Gemüse total weich und matschig zu kochen. dafür gebratenes Fleisch noch töter braten. Und es wurde auch nicht jeden Tag gekocht, es wurde gegessen, bis der Topf leer war. das konnte bis zu drei, vier Tage dauern.
    wenn ich von der Schule kam, stand ja immer der Topf mit Essen auf dem Herd und ich hab immer ängstlich reingeschaut, das einzige was ich mochte waren Spaghetti, Fleischbällchen und die hausgemachte Hühnersuppe mit Zitrone.
    Ich war eine schlechte Esserin, aber da ich dann allein war, konnte ich es super verheimlichen.
    So ab 12 hab ich mir dann immer selber eine Kleinigkeit gemacht.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  8. #68
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    Danke, liebe Mama, dass Du den Gulasch nicht fertig gekauft hast sondern samstags nachmittags mühevoll aus Lendenfleisch selbst gewürfelt.

  9. #69
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Und wenn man dann als Fremder etwas zu den Kindern sagt, bricht direkt die Hölle über einen rein . Als fremde Person kann man ja heute kaum mehr ein Kind ansprechen ohne das die Eltern direkt giftig werden *keinMenschhatmeinKindanzusprechen*
    ich überlege schon seit Jahren, ob die viel besprochene Gleichgültigkeit Kindern gegenüber bei uns nicht auch aus dem Gefühl heraus kommt, dass sie in der Regel völlig unter dem Einfluss der Eltern stehen und niemand sonst was sagen darf. Dann werden sie auch wie deren Eigentum behandelt und das Verständnis ist folgerrichtiger weitaus geringer als wenn die Nachbarn, Lehrer usw. das Kind nebenbei mit"erziehen", durch Ermahnungen und Hinweise z.B. und die Eltern sowas auch okay finden, wenn das Verhalten des Kindes Anlass zu einem Kommentar wird. Wenn man sich da raus hält, hält man sich aus allem raus, will aber auch die Nachteile - Lärm z.B. nicht akzeptieren.

  10. #70
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    Ich sehe es nicht so, dass man was zu den Kindern sagen sollte. Man ist ja nicht deren Erziehungsberechtigter, gottseidank. Aber man kann etwas zu den Eltern sagen.

    Man kann den Eltern ruhig sagen, dass die Kinder im Restaurant, wenn sie schon auf die Stühle springen oder sich auf die Bank räkeln, vorher ihre Schuhe ausziehen sollten und dicke Söckchen anziehen müssen. Aber soweit denken viele Eltern eben nicht, wenn ich mir die Leute in den Öffis anschaue, die ihre Füße gerne auf die Sitzbank gegenüber legen. Was wollten die wohl ihren Kindern sagen? Die kennen diese normalen Regeln doch selbst nicht.

    Und das sind ja nicht nur Jugendliche, die da die Füße hochlegen. Das sind die Arbeiter mit ihren dicken Sicherheitsschuhen, schmutzig, die sie auf die Bank legen, junge Frauen in Stilettos, die gegenüber an die Bank stoßen, Jugendliche in Sneakers, die sogar ihre Füße im vollbesetzten Bus hochlegen.

    Gegessen wird da auch. Und "to go" kann jeder offensichtlich heute alles essen und trinken. Fetttriefende Bratwurst, von Senf überquellende Bockwurst, Salamibrötchen, Kaffee. Nur das Essen zu Hause, da funktioniert es nicht. Da werden alle mäkelig, besonders bei Gemüse. Klar, wenn alles per Hand im Gehen gegessen wird. Ich bin überzeugt, wenn es Rosenkohl-Burger to go gäbe, jeder würde sie essen.
    Geändert von Cara (09.01.13 um 15:41:14 Uhr)
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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