Mir fallen da eher Einladungen zum Nachmittagskaffee ein, z. B. von einer gerade diätenden Bekannten, die einen Kuchen, wie sie stolz verkündete, ohne Fett und ohne Zucker gebacken hatte - und ohne Geschmack, aber das habe ich mir dann verkniffen.
Also SO eine Einladung hatte ich auch mal! Inklusive "I did not make it very hot, especially for you!" Ich bin fast erstickt, mir sind während des ganzen Essens die Tränen runtergelaufen und ich bekam einen knallroten Kopf, und alle anderen am Tisch (alles Inder) aßen das, als wäre es Cremesuppe
Mir fallen da eher Einladungen zum Nachmittagskaffee ein, z. B. von einer gerade diätenden Bekannten, die einen Kuchen, wie sie stolz verkündete, ohne Fett und ohne Zucker gebacken hatte - und ohne Geschmack, aber das habe ich mir dann verkniffen.
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Ich denke da an eine Party, die um 20 h begann. Wir waren um 20.20 h da und der Gastgeber schob sich gerade den letzten Teller Chili rein.
Auf die Frage, wie die essentechnische Lage sei, antwortete er fröhlich "Du, katastrophal". Nach uns kamen noch jede Menge Leute, die alle fassungslos in die leeren Töpfe schauten. Auf die Idee, mal ein paar Pizzen zu ordern, kam man nicht
Das Einzige, was es noch gab, war ein Kuchen, der auch nicht zufällig übrig blieb. Wir beobachteten mehrfach, wie Neuankömmlinge sich hoffnungsvoll darauf zu stürzten und dann mit vollen Backen verzweifelt nach einer Möglichkeit suchten, das Zeug wieder los zu werden. Wir haben unseren Teller mit dem angebissenen Kuchen aus Rache auf dem Schlafzimmerschrank versteckt, wo er hoffentlich schön gemodert hat
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
da fühlt man sich als Gast doch richtig wohl, Patty
ich war auch vor kurzem auf einer Party. die beiden sind eigentlich auch total nett, aber ich hatte danach echt ein anderes Bild von denen.
es gab total wenig zu essen, so dass ich richtig Angst hatte, mir was zu nehmen und ich hatte Hunger an dem Abend...außerdem durfte man nicht schon anfangen mit Essen, bis alle Gäste da waren (einer kam richtig spät an dem Abend, er konnte vorher nicht). ich bin fast umgekippt vor Hunger.
nach Getränken musste man immer einzeln fragen und ich hatte immer das Gefühl, die guten Sachen wollen sie lieber für sich behalten. Gegen 23h fing die Gastgeberin dann an zu gähnen und ich hatte das Gefühl, wir sollten dann gehen.
ich frage mich da ernsthaft, warum Leute dann feiern, wenn man einem Gast den Eindruck vermittelt, man ist froh, er geht bald wieder
die Schuhe mussten wir auch ausziehen, aber das ist ja wieder eine andere Diskussion
Geändert von blubber (13.01.13 um 14:39:04 Uhr)
- Karma is only a bitch if you are -
OMG, unfassbar, was Leute so veranstalten, wenn sie Leute einladen
Eine Freundin von mir war eine Zeitlang mal mit ihrem Freund bei einem befreundeten Pärchen zu Besuch; das befreundete Pärchen kam abwechselnd auch zu den beiden. Die sind übrigens nicht mehr befreundet Die andere Frau hatte eingeladen, meine Freundin fragte: "Soll ich was mitbringen?" und die andere wünschte sich einen Salat. Bei der Party stellte man fest, dass die Gastgeber außer dem Getränken und etwas Brot überhaupt nichts eingekauft hatten - "Ihr habt ja alle schon so viel mitgebracht". Dann war das andere Pärchen bei meiner Freundin zu einer Party eingeladen. Es war am Ende des Abends ziemlich viel übrig, und meine Freundin freute sich schon, dass sie viel einfrieren und die nächsten Tage nichts köchen müsste. Tja. Als sie gegen Ende des Abends in die Küche ging, stand gerade die Trulla da und lud sich Pappteller mit Essen voll - "Ihr habt ja so viel übrig, das könnt Ihr ja im Leben nicht aufessen; bevor Ihr's wegschmeißt...."
Ich wusste, mir gefällt der Faden!
Es war auf einer großen Geburtstagsparty, es ging um 19.00 Uhr los und es gab ein großes Salatbuffet. Es standen überall Schalen mit Grissini und Pesto, sowie das übliche an Knabberzeugs in rauhen Mengen auf den Tischen. Die Gäste luden sich die Teller mit Salat voll und aus allen Schalen wurde kräftig zugelangt und geknabbert. Irgendwie gingen die Blicke doch immer ein wenig und hin und her, na ja, jeder feiert anders. Ich muss dazu sagen, der GG hat alle begrüßt und das Buffet auch eröffnet.
Als wir uns irgendwann gegen 21.00 Uhr an Salat, den Salzstängelchen und Chips satt gegessen haben, ging die Tür auf und ein Spanferkel wurde aufgetischt .
Das war ja keine scheussliche Erfahrung, aber blöd war eben, dass wir nix mehr essen konnten.
Ich war mit 15 Austauschschülerin in England, in einer "richtig englischen Familie", inklusive grauem Reihenhaus im Vorort - und englischen Essen. *würg* Ich war noch nie so froh, dass meine Mutter mir immer so viel Süßes einpackt, wenn ich wohin fahre, denn ich habe mich fast nur von Gummibärchen ernährt in der Zeit. In die Schule gab es ungetoastetes Toastbrot mit Cheddar und Tomaten mit, wobei die Tomaten das Brot durchweichten, so dass es kaum essbar war. Dazu Dr. Pepper Cola und eine Tüte Chips mit Essig und Öl. Ich muss nicht extra sagen, dass ich mittags meistens hungrig war, außer auf Ausflügen, wo man sich was holen konnte. Gekocht wurde auch englisch, sprich nur gedünstetes Gemüse, gern Kürbis, alles auch mal vorsichtshalber nicht gewürzt und ohne Sauce. Zum Glück war ich damals schon kein großer Fleischesser und hatte angegeben, dass ich Vegetarierin sei - echt zum Glück. Denn zum Fleisch (das teilweise nicht als solches erkennbar war) gab es Minzgelee, außerdem gab es gern Yorkshire Pudding (beim besten Willen, das ging gar nicht) und weitere "Leckereien". Ich erinnere mich an einen Sonntag, als die Großeltern meiner Austauschpartnerin kamen. Die Mutter kündigte schon an "heute essen wir mal richtig englisch" und ich fragte mich, was das denn vorher gewesen sei. Tja.. Gedünstete Bohnen und dazu "Squash" (also gematschten Kürbis) auch gedünstet und zum Fleisch eine vegetarische Pastete, die furchtbar schmeckte und von der ich nie die Füllung erfuhr. Ich legte die Pastete unauffällig zur Seite, wie mein Gastbruder, als seine Mutter ihn fragte, warum er die nicht esse. Da antwortete er strahlend: "Mom, das Beste esse ich immer zum Schluss!" woraufhin sie wissend zu mir rüberschaute und meinte, dass ich das wohl auch so mache. Ich hab das Zeug dann runtergewürgt. So war ich wenigstens satt, bzw mir war zu schlecht, als dass ich noch viel von dem Plum Pudding hätte essen können, den es zum Nachtisch gegeben hat. Achso: In dem Ort gab es nichts, keinen Supermarkt, gar nichts. Ein Kiosk war da, wenn man etwa 45 Minuten über Felder gelaufen ist. Sonst fuhr da nur der Schulbus.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
genau wegen der ein oder anderen partybeschreibung frag ich immer nochmals nach, wies essenstechnisch aussieht.
bei parties ab 19/20uhr, die nicht expizit mit dinner sind, ess ich prinzipiell schon vorher was.
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère
da sind ja wirklich coole Geschichten bei
Im Großen und Ganzen bin ich eigentlich verschont von extrem unangenehmen Einladungen.
Unvergessen der Abend, an dem mich eine Freundin zum Grillen einlud, wir waren drei Mädels und keine hat es geschafft, den Grill anzubekommen peinlich.
Wir haben dann nackte Würste in der Pfanne gebraten, etwas anderes gab es eh nicht
Schrecklich war auch mein Schüleraustausch in Frankreich - so schlimmes Essen hab ich nie wieder gegessen wie bei dieser Familie
Was das alles genau war, hab ich wohl verdrängt - keinerlei Erinnerung mehr daran.
Chili haben wir schon mehrfach bekommen, das sowas von fade geschmeckt hat, dass ich mir wirklich den Kommentar verkneifen musste.