Ich muß jetzt nochmal was richtig stellen: ich verstehe jeden Mensch, dem es schlecht geht, der mental am Boden ist und nicht mehr selbst hoch kommt. Was mich einfach an dem ganzen stört, und daher nenne ich Burn Out eine Modekrankheit: jemand der zwei Wochen erschöpft ist (oder auch einfach nur keine Lust hat zu arbeiten wie mein Bekannter) wird ebenso als Burn Out Kranker bezeichnet wie jemand dem es richtig mental schlecht geht. Egal wo man hinhört, irgendwo ist immer jemand der "kurz vorm Burn-Out" steht oder "Burn-Out" hat und leider haben einfach viele dieser Menschen dann nicht richtige Probleme. Ich kann es nicht leiden, das dann auch eben dadurch Personen, die wirklich Hilfe brauchen, belächelt werden, andere wiederum Burn-Out als quasi "IT"-Krankheit bezeichnen und finde diese Erscheinung nur daneben Das ist einfach meine Meinung, es tut mir leid wenn ich dadurch hier ein paar Beauties aufgeregt habe. Viele Leute machen sich auch selbst unnötig das Leben schwer, wollen zu perfekt, zu präsent sein. Und wenn dann alles zu viel wird, schmeisst man eben hin, lässt sich hängen und jammert, anstelle zu versuchen einen anderen Weg zu gehen, sich Zeit für sich zu nehmen und sich selbst da raus zu holen, aus dem Hamsterrad der heutigen Gesellschaft.

Ich fühle mit jedem mit, der seelisch leidet. Das erste Jahr nach dem Tod meiner Kleinen war die Hölle, doch irgendwann kam die Erkenntnis das man nur dieses eine Leben hat, einem die Niedergeschlagenheit und Trauer das Kind nicht zurückbringen wird und das man dem Schicksal entgegentreten und nicht damit untergehen sollte.