***uelle Belästigung ist eine Ausprägung von ***ismus. ***ismus ist geschlechtsspezifische Diskriminierung, das kann sowohl Frauen als auch Männer betreffen. Mich nervt, dass das in der Diskussion nicht unterschieden wird.
***uelle Belästigung ist widerwärtig und ich bin froh über die Diskussion. Menschen, die so etwas machen haben einen schlechten Charakter und sollten keinesfalls ein öffentliches Amt oder eine Führungsposition bekleiden. Von daher finde ich es richtig, wenn an der Stelle Öffentlichkeit hergestellt wird, egal um wen es sich handelt. Es gibt bessere Methoden, als das ein Jahr später in der Presse auszubreiten, wie jetzt bei dem Brüderle, das wirkt schon ziemlich kalkuliert. Andererseits schaltet man in der Situation nicht so schnell, um zum Beispiel entrüstet und laut durch die gesamte Hotelbar zu rufen "Herr Brüderle, da gehen sie eindeutig zu weit! Unterlassen Sie das."
Es gibt so viele Formen von ***ueller Belästigung und so viele Menschen, die das decken, aus welchen Gründen auch immer, dass es da bestimmt nicht die 1a Methode gibt das zu unterbinden. Sich direkt in der Situation zu wehren und das auch lautstark halte ich persönlich für am effektivsten. Nur braucht es dafür Übung und eine gute Fähigkeit zur Selbstbehauptung und ein dickes Fell, so dass es einem nichts ausmacht, als hysterisch abgestempelt zu werden. Ganz ab davon, ist es auch nicht an denen, die belästigt werden, sich Strategien zu überlegen, wie sie in so einer Situation reagieren, sondern an den Belästigern, dies zu unterlassen.
Diese Kampagne zum letzten Oktoberfest, die sich an Männer statt an Frauen richtet, finde ich einen guten Schritt:
http://www.luzi-m.org/nachrichten/ar...-20-i-frog-di/