Hallo ihr Lieben,
diese Woche ist das Thema im Board allgegenwärtig. Nach crazymaus verliere auch ich einen Teil meiner Großeltern. Mein Opa liegt im Sterben... Er kam vor einer Woche mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus, vorab hatte er eine Chemo wegen etlicher Metastasen. Ich will hier jetzt gar nicht die ganze Geschichte aufrollen.. Nur soviel; ich hatte heute die Möglichkeit ihn nochmal zu sehen, mich zu verabschieden. Durch meine zwei Kinder, vor allem durch die Kleine, die noch gestillt wird, hab ich nicht so oft die Möglichkeit ins Krankenhaus zu fahren. Und da ich nicht weiß, ob ich es nochmal schaffe, hab ich den heutigen Besuch dafür genutzt, ihm nochmal zu sagen das ich ihn lieb habe, er keine Angst haben muss und wir an ihn denken. Seitdem fühle ich mich so leer, ich kann nicht glauben, dass das gerade passiert. Ihn da so liegen zu sehen. Er ist so gut wie nicht mehr wach, aber als ich mit ihm gesprochen hab, hat er reagiert. Das bedeutet mir so viel.

Es gelingt mir bisher vor den Kindern die Fassung zu bewahren. Vorhin dachte ich der Große schläft als ich das erste Mal nach dem Besuch zusammen gebrochen bin. Aber er hat mich gehört und kam heraus um zu fragen warum ich weine. Ich hab ihn beruhigt und ihm gesagt, dass ich es ihm morgen erzählen werde. Aber WAS sage ich ihm? Er ist 5 Jahre alt, ist vom Verstand her seinem Alter sogar voraus, heisst, er fragt sehr viel nach. Was sage ich ihm? Ich hatte diese Situation noch nie und ich möchte es ihm so rüberbringen, dass es ihm keine Angst macht. Ihm erklären, dass es dem Uropa sehr schlecht geht und er stirbt. Oder wenn es heute nacht schon passieren sollte, ihm erklären, dass der Opa gestorben ist. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, mein Kopf ist so leer und ich finde keine richtigen Antworten.

Danke,
Karin