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Thema: Familienpolitik: Wohlstandsfalle Kind

  1. #111
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Ich zwinge doch keinen Menschen in die Existenz nur weil Idioten ein dämliches (aber veränderbares und verbesserbares) Rentensystem geschaffen haben.
    Das Rentensystem ist nicht dämlich und ist auch nicht von Idioten geschaffen worden. Zu der Zeit, als es eingeführt wurde, hat es gepasst.

    Die Verantwortlichen haben allerdings die Zeichen der Zeit ignoriert, die gesellschaftliche Entwicklung bewusst nicht beachtet und politischen Interessen vor die Anpassung des Rentensystems gestellt.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  2. #112
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Wir sind nicht WIEDER so weit. Wir sind zum ERSTEN MAL in der Geschichte so weit, daß sich Frauen einen Partner aussuchen können, bzw. aussuchen müssen, wenn sie einen haben wollen.
    Das heißt, wenn sie keinen akzeptablen Mann finden, oder "abkriegen", bleiben sie allein, oder müssen sich mit einem Mann zusammentun, der eben in der Regel nicht für eine Familiengründung geeignet ist.

    Warum bleiben denn so viele gut gebildete Frauen allein?
    Ja, die hohen Ansprüche. Aber auch, weil immer mehr Männer ins Prekariat abdriften, schlecht gebildet sind oder keine Ehe wollen. Gute familienwillige und -fähige Männer sind knapp. Ich finde, da muß man leider von "abkriegen" sprechen, denn es gehört auch viel Glück dazu, einen solchen Mann überhaupt erst zu finden.
    naja, mittlerweile ist das aber schon 40 Jahre her mit der Emanzipation usw. Und wie man sich mit jemanden zusammentun kann, der nicht den eigenen Vorstellungen entspricht und auch noch dessen Gene weiterverbreitet, ist mir schleierhaft.

    Ich kenne übrigens keine gut ausgebildeten Frauen, die allein sind. Und selbst wenn, findet sich da erstaunlich schnell immer jemand. Sie sind halt gut ausgebildet und interessant.

    Und zur Geschichte mit der Schwiegermutter: auch das ist wieder das eigene Selbstverständnis und des Selbstwertgefühls. So was würde genau einmal passieren. Beim nächsten Mal würde ich die gemeinsame Wohnung kündigen und eine eigene anmieten und eilends ausziehen. Als gut ausgebildete Frau kann ich mir das nämlich leisten. Ich muss mit gar niemanden zusammen wohnen, weder aus finanziellen noch aus anderen Gründen. Und ein Mann, der sich ein dermaßen übergriffiges Verhalten erlaubt, kommt als Ehemann eh nicht in Frage. Eigentlich noch nicht mal für eine Bettgeschichte.

    Und danke für die Einschätzung, dass ich keine emotionale Bindung zu meiner jüngeren Tochter habe. Ich bin nach drei Monaten wieder arbeiten gegangen und bisher (sie ist 8) macht sie keinen geschädigten Eindruck. Sie nennt mich auch Mama.

  3. #113
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    ich bin arbeiten gegangen als mein Kind acht Monate alt war, mein Mann hat dann Elternzeit gemacht. Für uns und unser Kind hat es gepasst.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  4. #114
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    Gerade erschienen, passt zum Thema:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-12747389.html

  5. #115
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    Zitat Zitat von Honor Beitrag anzeigen
    naja, mittlerweile ist das aber schon 40 Jahre her mit der Emanzipation usw. Und wie man sich mit jemanden zusammentun kann, der nicht den eigenen Vorstellungen entspricht und auch noch dessen Gene weiterverbreitet, ist mir schleierhaft.

    Ich kenne übrigens keine gut ausgebildeten Frauen, die allein sind. Und selbst wenn, findet sich da erstaunlich schnell immer jemand. Sie sind halt gut ausgebildet und interessant.

    Und zur Geschichte mit der Schwiegermutter: auch das ist wieder das eigene Selbstverständnis und des Selbstwertgefühls. So was würde genau einmal passieren. Beim nächsten Mal würde ich die gemeinsame Wohnung kündigen und eine eigene anmieten und eilends ausziehen. Als gut ausgebildete Frau kann ich mir das nämlich leisten. Ich muss mit gar niemanden zusammen wohnen, weder aus finanziellen noch aus anderen Gründen. Und ein Mann, der sich ein dermaßen übergriffiges Verhalten erlaubt, kommt als Ehemann eh nicht in Frage. Eigentlich noch nicht mal für eine Bettgeschichte.

    Und danke für die Einschätzung, dass ich keine emotionale Bindung zu meiner jüngeren Tochter habe. Ich bin nach drei Monaten wieder arbeiten gegangen und bisher (sie ist 8) macht sie keinen geschädigten Eindruck. Sie nennt mich auch Mama.
    So, und nur weil DU keine gut gebildete Frau kennst, die keinen Partner hat, sind alle Statistiken hierzu Makulatur?
    Und nur weil DU einen passenden Partner gefunden hast (?) sind alle Frauen, die das nicht schaffen, einfach zu blöd dazu?
    Und nur weil DU dir eine eigene Wohnung leisten könntest, sind alle jungen Frauen, die nach der Geburt feststellen, daß der Mann unfähig ist, und trotzdem nicht gleich ausziehen, selber schuld an ihrer Situation?
    "Als gut ausgebildete Frau kann ich mir das nämlich leisten" - heißt das, daß Frauen, die weniger verdienen, in deinen Augen selber schuld sind, wenn sie nach der Geburt finanziell vom Kindsvater abhängig sind?

    Ich bin gerade verblüfft darüber, wie undifferenziert du denkst.
    Aber laß' gut sein, bei so wenig Verstand ist es sinnlos an selbigen zu appellieren.

  6. #116
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Gerade erschienen, passt zum Thema:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-12747389.html
    Oh - ich wusste gar nicht, dass die Lösung so einfach ist.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  7. #117
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    So, und nur weil DU keine gut gebildete Frau kennst, die keinen Partner hat, sind alle Statistiken hierzu Makulatur?
    Und nur weil DU einen passenden Partner gefunden hast (?) sind alle Frauen, die das nicht schaffen, einfach zu blöd dazu?
    Und nur weil DU dir eine eigene Wohnung leisten könntest, sind alle jungen Frauen, die nach der Geburt feststellen, daß der Mann unfähig ist, und trotzdem nicht gleich ausziehen, selber schuld an ihrer Situation?
    "Als gut ausgebildete Frau kann ich mir das nämlich leisten" - heißt das, daß Frauen, die weniger verdienen, in deinen Augen selber schuld sind, wenn sie nach der Geburt finanziell vom Kindsvater abhängig sind?

    Ich bin gerade verblüfft darüber, wie undifferenziert du denkst.
    Aber laß' gut sein, bei so wenig Verstand ist es sinnlos an selbigen zu appellieren.
    ich habe nichts zu den Statistiken gesagt, nur dass ich persönlich keine kenne.

    Zur Nachfrage: ich bin seit 25 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich habe auch nicht gesagt, dass andere Frauen zu blöd dazu sind, sondern nur, dass man mal über seinen eigenen Wert nachdenken sollte.

    Ich sehe, du unterstellst, dass die eifrigen Hausmänner nach der Geburt zu Haushaltsmuffeln mutieren? Männer, die den Haushalt als Frauensache ansehen, tun das vor und nach der Geburt. Dann sollte man sich rechtzeitig überlegen, ob man ein Kind von so einem Mann möchte und muss dann mit den Folgen leben.

    Ansonsten bin ich grundsätzlich der Überzeugung, dass jeder selbst für seinen Lebensunterhalt zuständig ist. Nach der Geburt hat man übrigens Unterhaltsanspruch, in dem Fall ist eine finanzielle Abhängigkeit also zunächst mal nicht existenzgefährdend.

    Tja, und was den Verstand angeht: zumindest bin ich finanziell unabhängig und zwar wegen meines Verstandes - der ermöglicht es mir nämlich, meinen Job zu machen. Wie viel oder wenig das ist - wer weiß?

  8. #118
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Gerade erschienen, passt zum Thema:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-12747389.html
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  9. #119
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Gerade erschienen, passt zum Thema:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-12747389.html
    Selten so einen undifferenzierten, zusammengekürzten Mist gelesen.

    Der Autor schreibt:
    Und wo geht die Liebe hin?
    Das Wörterbuch der Jammervokabeln enthält noch mehr. Weiter geht es mit der romantischen Liebe. Die ist angeblich plötzlich weg, sobald sich ein Paar in eine Familie verwandelt. Woher die Autorinnen das wissen, bleibt unklar. Auf jeden Fall ist das eine lustige Vorstellung von Romantik: dass die sich einfach auflösen kann, als wäre sie bloß ein Nebel gewesen. Und dass sie sich ausgerechnet von einem klitzekleinen Baby vertreiben lassen soll, ist absurd.
    Aha, absurd.
    Die Realität ist da ganz und gar nicht so absurd, und auch das belegen Zahlen und Statistiken: Kinder sind der Scheidungsgrund Nummer 1.
    Daß man überhaupt einen Autor zu Wort kommen läßt, der sich nicht im Mindesten über die Ehe-Realität informiert hat, ist einfach eine Frechheit.
    Sind ja alles nur Jammer-Elsen, die lieber aufs Kind als aufs Gucci-Täschchen verzichten.
    Rege mich hier grad echt auf.

  10. #120
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    Zitat Zitat von Honor Beitrag anzeigen
    ich habe nichts zu den Statistiken gesagt, nur dass ich persönlich keine kenne.

    Zur Nachfrage: ich bin seit 25 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich habe auch nicht gesagt, dass andere Frauen zu blöd dazu sind, sondern nur, dass man mal über seinen eigenen Wert nachdenken sollte.

    Ich sehe, du unterstellst, dass die eifrigen Hausmänner nach der Geburt zu Haushaltsmuffeln mutieren? Männer, die den Haushalt als Frauensache ansehen, tun das vor und nach der Geburt. Dann sollte man sich rechtzeitig überlegen, ob man ein Kind von so einem Mann möchte und muss dann mit den Folgen leben.

    Ansonsten bin ich grundsätzlich der Überzeugung, dass jeder selbst für seinen Lebensunterhalt zuständig ist. Nach der Geburt hat man übrigens Unterhaltsanspruch, in dem Fall ist eine finanzielle Abhängigkeit also zunächst mal nicht existenzgefährdend.

    Tja, und was den Verstand angeht: zumindest bin ich finanziell unabhängig und zwar wegen meines Verstandes - der ermöglicht es mir nämlich, meinen Job zu machen. Wie viel oder wenig das ist - wer weiß?
    Es ist wohlbekannt, daß viele Männer nach der Geburt eines Kindes den Rückzug antreten.
    Sei es, weil sie fühlen, daß sich mit dem Kind jemand zwischen sie und die Frau gedrängt hat, sei es die gestreßte und deshalb nicht mehr so attraktive Mutter, sei es die brachliegende Erotik nach der Geburt bei vielen Paaren -
    es gibt tausend Gründe, warum viele Männer nach der Geburt nicht den versprochenen Anteil an der anfallenden Arbeit leisten wollen/können. Und sich stattdessen emotional und körperlich verkriechen, im Büro oder wo auch immer.
    DAS kann keine Frau vor der Geburt wissen.

    Ich finde, die Angst, mit einem Kind die Ehe zu riskieren, ist berechtigt.
    Und gerade dieser FAZ-Autor hat einfach ünerhaupt keine Ahnung von tatsächlichen Ereignissen nach der Geburt eines Kindes.

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