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Thema: Familienpolitik: Wohlstandsfalle Kind

  1. #101
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    aber man schaut doch schon genauer hin bevor man sich definitiv verbandelt....oder nicht?

    Zudem hat Apia es sehr schön gesagt - am eigenen Perfektionsanspruch arbeiten!
    da kann man sich eine Menge Stress ersparen.

    Mein Mann bügelt seine eigene Wäsche und die seiner Kinder (ich selber hab nur Sachen die man nicht bügeln muss) , kochen kann er auch besser als ich (und tut es auch meistens) - meine Schmutzschwelle ist etwas höher als seine , daher sauge ich öfter und wische Staub,
    Auch die paar Zimmerpflanzen mach ich.
    Also gut verteilt. Ich finds allerdings auch nicht schlimm mal was mehr zu machen. (ich mein - mich allein stört der Staub und die Krümel unterm Tisch - dann muss ichs halt wegmachen)

  2. #102
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Dann muss Mann eben lernen, Staub zu wischen, auch wenn er ihn nicht sieht. Mechanisch sozusagen

    Und wenn nicht, muss er eben auf ein paar finanzielle Annehmlichkeiten verzichten.

    Ich finde es so müßig, mit Männern über die Arbeiten im Haushalt und deren gleichberechtigte Verteilung zu diskutieren.
    Und wenn er es nicht lernt?
    Oder wenn er - noch schlimmer - seine Mutter zum Putzen kommen läßt?
    Die sich dann darüber beschwert, daß die Frau (!) so wenig im Haushalt tut?

    Manche Männer lernen es einfach nicht, die kriegen Ganzkörperlähmung wenn man ihnen einen Staublappen in die Hand drückt. Oder stellen sich absichtlich dumm an bis man es dann doch selber macht.
    Ich sehe es an meinem eigenen Vater: Staat***amen, promoviert, aber er weiß nicht wie man eine Waschmaschine bedient. Er wird es auch nicht mehr lernen.

  3. #103
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Aber Geld ist doch das erste was in einer Familie mit Kindern knapp ist.
    Von dem Geld, was eine Putzfrau im Jahr kostet, die alltägliche (!) Arbeiten wie verrichtet und nicht nur einmal in der Woche das Marmor poliert, kann eine Familie mit Kindern mehrere Jahresurlaube machen. Oder mehrere Kinderzimmer ausstatten.
    Ich weiß jetzt nicht was deine Mission ist hier.
    Sollen jetzt alle zustimmen und sagen, dass es unmöglich in der heutigen zeit Kinder zu haben und dabei zu arbeiten?
    Offensichtlich gibt es ein paar bei den es klappt, auch wenn es sicher bei keinem ganz locker und einfach sein wird, es ist schon viel Arbeit da.
    Es gibt Männer, die mit anpacken, manche besser, andere schlechter. Es gibt Männer, die sich gern bei der Kinder Betreuung einbringen, so dass nicht die Frau für 100% verantwortlich ist. Es gibt auch andere, die es entweder zeitlich nicht schaffen oder kein Interesse haben. Will Frau berufstätige Mutter sein, ist es natürlich einfacher, wenn sie einen Partner findet, der mit anpackt. Aufgabenteilung ist auch immer gut.
    Doch scheint es durch, dass nicht jede berufstätige Mutter total am Ende ist und super unzufrieden, auch wenn es, wie ich immer betone, nicht einfach ist und es viel zu tun gibt. Ich habe gestern von 21 Uhr bis 23 Hausarbeit gemacht. Mein Mann hat das Kind ins Bett gebracht. So sah mein Leben früher natürlich nicht aus, es stört mich aber nicht.
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  4. #104
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    Zitat Zitat von Honor Beitrag anzeigen
    habe ich gerade Sehstörungen oder sind wir wieder im letzten bis vorletzten Jahrhundert gelandet? Sind wir wieder so weit, dass man einen Mann abkriegt?

    Bei dem Selbstverständnis wundert mich nicht, dass der Partner nur das macht, was er unbedingt muss - in die Abhängigkeitsposition hat frau sich ja selbst manövriert.

    Ich kann es gerade nicht glauben. Und hoffe, dass meine Töchter das etwas anders sehen. Ach was, GANZ ANDERS.
    Wir sind nicht WIEDER so weit. Wir sind zum ERSTEN MAL in der Geschichte so weit, daß sich Frauen einen Partner aussuchen können, bzw. aussuchen müssen, wenn sie einen haben wollen.
    Das heißt, wenn sie keinen akzeptablen Mann finden, oder "abkriegen", bleiben sie allein, oder müssen sich mit einem Mann zusammentun, der eben in der Regel nicht für eine Familiengründung geeignet ist.

    Warum bleiben denn so viele gut gebildete Frauen allein?
    Ja, die hohen Ansprüche. Aber auch, weil immer mehr Männer ins Prekariat abdriften, schlecht gebildet sind oder keine Ehe wollen. Gute familienwillige und -fähige Männer sind knapp. Ich finde, da muß man leider von "abkriegen" sprechen, denn es gehört auch viel Glück dazu, einen solchen Mann überhaupt erst zu finden.

  5. #105
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    Datura, so wie Du schreibst, wirst Du immer einen Grund finden warum es schwierig ist. Das ist auch vollkommen ok, wir müssen nicht alle Kinder bekommen.

    Meine Mutter war schon immer berufstätig, hat sich einigermaßen alles mit meinem Vater geteilt, vor allem das mit den Kindern. Anders möchte ich auch nicht leben. Perfekt war das alles nicht, aufgeräumt war es bestimmt nicht immer. Hat mich als Kind nicht interessiert.

    Und wie Honor schon schrieb: frühe Betreuung in Kindergärten hilft dem Kind sich soziale Gefüge zu bewegen und selbstständig zu werden. Das ist unstrittig. Das wird auch sicherlich zu einigem Drama im Leben führen, da man sich auch mal beim Spielen streitet und alle Kinder sind doof und überhaupt. Aber besser mache ich das mit, als eine kleine Prinzessin, die sechs Jahre eigen betreut wurde und in der Grundschule schmerzlich lernt, dass sie nicht die Sonne ist, groß zu ziehen. Das arme Kind, dass mich täglich als alleinigen Sozialkontakt hat.

  6. #106
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    @Paris
    Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man ein Kind mit 3 Monaten oder mit 3 Jahren in die Krippe gibt.
    Im ersteren Fall frage ich mich, wie ein solches Kind eine stabile emotionale Bindung zu den Eltern aufbauen soll.
    Ansonsten stimme ich dir aber zu, es tut dem Kind nicht gut wenn die Mutter die ersten 6 Jahre quasi auf dem Kind draufsitzt.

  7. #107
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    Drei Monate und drei Jahre sind Extreme. Ich kenne Hardcore-Karrierepanikerinnen, die aus dem Büro in den Kreißsaal gingen und welche, die nach drei Jahren zurück wollten (und "überraschenderweise" mit einem Aufhebungsvertrag empfangen wurden), aber das Gros kommt heute nach einem Jahr zurück. Und ein Kind braucht im ersten Jahr eine enge Mutterbindung, zumindest habe ich das als derzeitigen Forschungsstand gelesen, mal sehen wie meine subjektive Erfahrung sein wird.

  8. #108
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    @Paris
    Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man ein Kind mit 3 Monaten oder mit 3 Jahren in die Krippe gibt.
    Im ersteren Fall frage ich mich, wie ein solches Kind eine stabile emotionale Bindung zu den Eltern aufbauen sollen.
    Meine ist mit 6 Monaten in der Krippe gewesen (und das auch noch Vollzeit) und wir haben eine sehr enge und Bindung, immer gehabt.
    Ich glaube nicht, dass sowas entscheidend ist, sondern das, was in der vielen verbleibenden Zeit zusammen passiert.

  9. #109
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    Ich frage mich, wie das Familienleben in anderen Ländern erlebt wird, denn in kaum einem Land arbeiten Mütter so wenig wie in Deutschland. Und klar, in vielen Ländern gibt es bessere Betreuungsmöglichkeiten, aber dem Thread zufolge ist das höchstens ein Tropfen auf einen heißen Stein .

    Ich möchte keine Kinder und die Argumentation, dass man sie für die Rente braucht, finde ich lachhaft. Ich zwinge doch keinen Menschen in die Existenz nur weil Idioten ein dämliches (aber veränderbares und verbesserbares) Rentensystem geschaffen haben.

  10. #110
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, wie das Familienleben in anderen Ländern erlebt wird, denn in kaum einem Land arbeiten Mütter so wenig wie in Deutschland. Und klar, in vielen Ländern gibt es bessere Betreuungsmöglichkeiten, aber dem Thread zufolge ist das höchstens ein Tropfen auf einen heißen Stein .

    Ich möchte keine Kinder und die Argumentation, dass man sie für die Rente braucht, finde ich lachhaft. Ich zwinge doch keinen Menschen in die Existenz nur weil Idioten ein dämliches (aber veränderbares und verbesserbares)

    Rentensystem geschaffen haben.
    na aus dem Grund sollte niemand KInder bekommen, nur eben wenn er sich Kinder wünscht.
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