Das ist das nächste Problem.
Unsere Sozialsysteme krachen an allen Ecken, und das wird unter Garantie so bald nicht besser werden, weil die Zahl der Nehmer stetig wächst, während die Zahl der Einzahler immer weiter schrumpft.
Weder die Pflege von Alten noch von Kindern wird der Staat in Zukunft stemmen können, und ich finde es auch verkehrt, trotzig-kindlich zu ERWARTEN, daß der Staat es irgendwie zu schaffen hat, alle unsere gewohnten Ansprüche zu erfüllen. Bei Rente mit 65 versteht sich.
Ein Großteil unserer familienpolitischen Probleme sind nicht politischer sondern soziologischer Natur, das ist eine unangenehme Wahrheit, die niemand aussprechen will.
Wenn eine Gesellschaft so leben möchte, daß sie sich selbst auf Dauer nicht unterhalten kann, dann macht sie was falsch, und da kann die Politik nur bedingt steuernd eingreifen.