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Thema: Wieviel darf ein Kostenvoranschlag in der Autowerkstatt kosten?

  1. #1
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    Standard Wieviel darf ein Kostenvoranschlag in der Autowerkstatt kosten?

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    Hallo Ihr Lieben,

    Wir hatten mit unserem dreieinhalbjahre altem Auto nachts eine Panne auf der Autobahn. Der ADAC hat uns dann in eine Audi-Vertragswerkstatt abgeschleppt, die sich den Schaden dann genauer anschauen wollte. Zwei Tage später erhielten wir dann den Rückruf, dass ein Motorschaden vorliegt und sich eine Reparatur auf ca. 8000€ belaufen würde. Daraufhin gaben wir da bescheid, dass der Wagen nicht repariert werden sollte und durch uns abgeholt wird. (Wir haben ein deutlich günstigeres Angebot einer anderen Werkstatt nutzen wollen). Soweit, so gut. Nun erhielt ich von dieser Audi-Werkstatt einen Anruf, dass ich doch bitte für Kostenvoranschlag und Diagnose 300€ zahlen soll. Ich bin nun etwas vor den Kopf gestossen und bevor ich tatsächlich einen Anwalt bemühe, wollte ich hier einmal nachfragen, ob jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen oder Kenntnisse hat? Darf ein Kostenvoranschlag mit Diagnose tatsächlich so viel kosten? Ich sehe ja ein, dass bei einer aufwändigen Diagnose ein gewisser Betrag fällig wird, aber 300€?
    Vielen Dank schonmal.
    Auch Sommersprossen sind Gesichtspunkte!

  2. #2
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Wenn nichts vereinbart wurde, kostet der Voranschlag prinzipiell nichts. In dem Fall bist du sogar ausgesprochen nett, weil du ja prinzipiell bezahlen willst.
    (§632 BGB - auch hier: http://www.adac.de/infotestrat/repar...g/default.aspx)
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  3. #3
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    Die Frage ob so ein Kostenvoranschlag so viel kosten darf kann ich nicht beantworten. Aber: Ist euch im Vorfeld bekannt gewesen, dass schon der Kostenvoranschlag kostenpflichtig ist - steht da was von Pauschale oder nach Aufwand für den KV falls kein Reparaturauftrag erteilt wird? Also, hat die Werkstatt euch darauf aufmerksam gemacht, oder habt ihr was unterschrieben?

    Bevor du da zum Anwalt gehst, würde ich auf jeden Fall die Werkstatt anrufen und fragen wie sie auf den hohen Betrag kommen und ob sie dir das schriftlich mitgeteilt haben. Einfach mal dumm stellen
    ****** under construction ******

  4. #4
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    Nicht der Kostenvoranschlag kostet 300 €, sondern die Diagnose, bzw. die Fehlersuche warum der Motorschaden entstanden ist.
    Daraus ergibt sch nämlich ob ATM oder Reparatur.
    Und das kostet eben Geld, weil die KFZ ler am Auto arbeiten mit Diagnose, bzw. Fehlersuche.
    Geändert von Klaraverstand (14.02.13 um 11:10:28 Uhr)
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  5. #5
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    Danke für eure Antworten. Naja,wir hatten (bzw. der ADAC) den Wagen ja in einer Nacht-und Nebelaktion erstmal nur da abgestellt und am nächsten Tag telefonisch darum gebeten, sich den Wagen mal anzuschauen, allerdings explizit keinen Reparaturauftrag gestellt sondern nur um einen Kostenvoranschlag gebeten. Am nächsten Tag kam dann eben der Anruf, dass ein Motorschaden vorliegt. Unterschrieben haben wir nichts,alles wurde nur mündlich abgesprochen. Ich habe jetzt natürlich nachgefragt, warum der Betrag so hoch ist, und als Antwort lediglich erhalten, dass das eben die Kostenvoranschlags- und Diagnosekosten seien. Ärgert mich allerdings, weil ich der Meinung bin, dass man uns vorher darauf hätte hinweisen müssen. Ich habe jetzt um eine schriftliche Zusammenstellung der Kosten gebeten und warte das jetzt erstmal ab.
    Auch Sommersprossen sind Gesichtspunkte!

  6. #6
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    Frag doch mal bei einer anderen Audi-Werkstatt nach, was ein Kosten-Diagnosevorschlag kostet.
    Mir kommt es auch sehr teuer vor.
    Neuere Autos hängt man an einen Computer, der die Diagnose liefert. Das ist eine Sache von 10 Minuten.
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Michaela Beitrag anzeigen
    Frag doch mal bei einer anderen Audi-Werkstatt nach, was ein Kosten-Diagnosevorschlag kostet.
    Mir kommt es auch sehr teuer vor.
    Neuere Autos hängt man an einen Computer, der die Diagnose liefert. Das ist eine Sache von 10 Minuten.
    Der diagnostiziert aber ziemlich sicher nicht einen Motorschaden, da hat schon ein Mitarbeiter die Motorhaube aufgemacht und mal reingeschaut.

  8. #8
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    Naja, es ist eben nicht immer eine Sache von 10 Minuten...Wir hatten einen ähnlichen Fall, nicht der Motor war betroffen, sondern das Steuergerät/Elektrik. Und auch da mussten wir um die 200 Euro für die Diagnosestellung bezahlen. Ich habe mir dann eine konkrete Aufschlüsselung geben lassen und es waren die Arbeitsstunden, die sehr ins Gewicht gefallen sind. Es mussten nach und nach alle möglichen Fehlerquellen ausgeschlossen werden, eben try and error, bis die Ursache gefunden war...
    Ich habe nachher nochmal privat einen KfZ Meister gefragt, der meinte auch, dass bei manchen Problemen, besonders die Elektronik betreffend, die Fehlersuche echt dauern kann...Es gibt anscheinend nicht DEN Preis für eine Diagnose/Fehlersuche, je nach Arbeitsaufwand halt...Es ist echt ärgerlich uns hatte man auch nicht darauf hin gewiesen, für das nächste Mal bin ich schlauer.
    Eine Blue Jeans und 100 Bücher sind kein Alibi für Jugend oder Wissen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Schminkuschi Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,

    Wir hatten mit unserem dreieinhalbjahre altem Auto nachts eine Panne auf der Autobahn. Der ADAC hat uns dann in eine Audi-Vertragswerkstatt abgeschleppt, die sich den Schaden dann genauer anschauen wollte. Zwei Tage später erhielten wir dann den Rückruf, dass ein Motorschaden vorliegt und sich eine Reparatur auf ca. 8000€ belaufen würde. Daraufhin gaben wir da bescheid, dass der Wagen nicht repariert werden sollte und durch uns abgeholt wird. (Wir haben ein deutlich günstigeres Angebot einer anderen Werkstatt nutzen wollen). Soweit, so gut. Nun erhielt ich von dieser Audi-Werkstatt einen Anruf, dass ich doch bitte für Kostenvoranschlag und Diagnose 300€ zahlen soll. Ich bin nun etwas vor den Kopf gestossen und bevor ich tatsächlich einen Anwalt bemühe, wollte ich hier einmal nachfragen, ob jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen oder Kenntnisse hat? Darf ein Kostenvoranschlag mit Diagnose tatsächlich so viel kosten? Ich sehe ja ein, dass bei einer aufwändigen Diagnose ein gewisser Betrag fällig wird, aber 300€?
    Vielen Dank schonmal.

    Es ist üblich, daß Kostenvoranschläge Geld kosten. Der Betrag wird üblicherweise mit den Reparaturkosten verrechnet, wenn man bei der erstellenden Werkstatt reparieren läßt. Daß die Diagnosekosten so hoch sind wundert mich nicht , wenn Du von Vertragswerkstatt schreibst. Wäre es eine kleine unabhängige Werkstatt, wäre es mit Sicherheit deutlich günstiger geworden. Ein Anwalt wird Dir da gar nichts bringen, denn wie soll er nachweisen, daß die berechnete Arbeitszeit nicht stimmt? Du wolltest eine Diagnose und die Beurteilung des Schadens hat dann eben entsprechend lange gedauert und wurde mit den angegebenen Arbeitswerten berechnet. Das ist leider so, die Werkstatt arbeitet ja nicht umsonst und solange die Arbeitswerte nicht überhöht sind, sehe ich keine Möglichkeit für Dich, irgendwas an der Rechnung drehen zu können.

  10. #10
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    Der Threadtitel ist in sich schon falsch.
    Nicht die Erstellung des Kostenvoranschlages kostet Geld, sondern die Diagnose.
    Und da hilft eben kein Computer, sondern da muss ein Kfz ler ran und der möchte bitte schön am Monatsende auch Gehalt haben.
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

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