Ja, da bestelle ich nichts mehr.
Nein, ich verhalte mich weiter wie bisher.
Ich boykottiere Amazon vorübergehend.
Ich weiß es noch nicht.
Aber woher weiß ich das, bevor nicht die ARD eine Reportage darüber gemacht hat?Oder bestell bei einem Online-Shop, der vielleicht nicht ganz so viel Dreck am Stecken hat, bzw. weniger Monopolistenmaschen zieht.
Und ich würde sagen, bevor wir unsere Amazon-Accounts kündigen, schmeißen wir doch erst mal alle unsere Apple-Produkte auf den Müll
These violent delights have violent ends.
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Mal davon abgesehen, dass ich die Reportage auch schlecht fand, sie war mEn platt gemacht, mau in der Ausführung, in der Recherche - so hat sie doch dem Genüge getan, was Reportagen tun: Sie hat atmosphärisch eine Situation gezeigt.
Mehr Hintergrund, mehr Stellung, sucht's Euch aus, findet man immer im Anschluss und in der weiteren Diskussion.
Kann aufrütteln, aber weitere Schritte sollten weitere Schritte sein.
Und Si: Irgendwo muss man ja anfangen. Ich mach's bei der Partei, die ich wähle, bei den Läden (und Märkten), in denen ich einkaufe und dabei, dass ich meine Klappe aufmache, wenn mir was nicht passt - auch gern bei denjenigen, die's betrifft.
Wenn Du als erstes Apple wegwirfst, gern.
Ich nutze den Kram, den ich kaufe, solange, bis er auseinanderfällt (Inkl. Computer und Telefon) und nicht, bis es eine neue Auflage gibt.
Ich finde es wichtig, aufgeklärt zu werden!
Aber kürzlich lief ein ähnlicher Beitrag auf ZDF info (glaube ich) über die Arbeitsbedingungen bei DHL - da ging es um die Fahrer, die nicht direkt bei DHL angestellt sind, sondern als Leiharbeiter dort arbeiten. Miese Löhne, üble Arbeitsverträge und die arbeiten nicht nur mal kurz über die Stoßzeiten dort, sondern das ist eine Dauerlösung. Also auch nix mehr per DHL versenden? Hermes ja dann auch nicht, da gabs auf Arte einen Bericht über deren Arbeitsbedingungen - auch nicht besser. Eismann? BoFrost? Otto? Zalando? Nope, alle gleich. Und die Liste lässt sich fortsetzen - leider. Und von Ich AG fang ich jetzt gar nicht erst an oder 10 Monatsverträgen, unbezahlten Praktika übers Arbeitsamt etc.
Eine Lösung habe ich auch nicht aber ich fürchte, der Boykott EINES Unternehmens ändert nichts. Dafür ist das Problem viel zu universel, das muss auf einer ganz anderen Ebene bearbeitet werden
Keine Frage, das mache ich auch so.Irgendwo muss man ja anfangen. Ich mach's bei der Partei, die ich wähle, bei den Läden (und Märkten), in denen ich einkaufe und dabei, dass ich meine Klappe aufmache, wenn mir was nicht passt - auch gern bei denjenigen, die's betrifft.
Ich würd's allerdings nur ungern auf Faktenbasis der ARD tun. Deren Reportage über dm habe ich gesehen und fand sie ziemlich mies gemacht. Da kamen großteils keine harte Fakten auf den Tisch, sondern es wurde auch nur eine bestimmte "Stimmung" erzeugt. Davon ausgehend kann ich doch aber keine Läden boykottieren.
These violent delights have violent ends.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Der Buchhändler um die Ecke ist bei uns aber mittlerweile auch nur noch die Mayersche Buchhandlung....auch eine große Firma, wo ich ja auch nicht weiß, was hinter den Kulissen läuft.
Kleine Buchhandlungen gibt es hier schon lange nicht mehr, auch bevor amazon in aller Munde war.
Ich habe mich vor kurzem erst für ein Prime-Konto entschieden, da dieses Voraussetzung für die Nutzung der Bücherleihe für den Kindle war. Die dort zur Verfügung stehenden Bücher sind eine komplette Enttäuschung, aber ich habe seitdem insgesamt mehr bei Amazon gekauft. Das lag aber auch daran dass einige Anschaffungen nötig waren und bei Amazon gibt es einen guten Preis (nicht immer den besten) und das sichere Gefühl, dass ein Umtausch/Rückgabe bei Problemen meist schnell und kulant möglich ist.
Ein schlechtes Gefühl habe ich dabei, dass ich jetzt jedes Kleinteil ohne Mehrkosten bis zum nächsten Tag geliefert bekomme. Manchmal frage ich mich, wie das überhaupt logistisch möglich ist. Da wundert mich dann dieser Bericht über die Arbeitsbedingungen nicht. Ich weiß auch, dass Amazon gegenüber seinen Lieferanten nicht zimperlich ist. Man weiß einfach über die Marktposition und nutzt diese auch aus. Da machen es ja andere "Große" wie z. B. die Discounter nicht anders.
Und wenn es an das Reklamieren der eigenen Geräte, sprich Kindle geht, da sieht es dann mit der Kulanz auch nicht mehr so rosig aus.
Boykottieren werde ich Amazon sicherlich nicht, aber nach wie vor abwägen wo ich was kaufe.
It's easy to be morose and hard to be happy.
http://www.zeit.de/kultur/literatur/...lage-kommentar
http://www.taz.de/!111213/
Ich habe noch ein Guthaben bei Amazon über 92, 67 € und den Kundendienst jetzt angeschrieben, dass ich mein Konto auflösen möchte und sie den Betrag rücküberweisen sollen.
Ich bin gespannt
Ich habe mal einen Anwalt gefragt , da dieses Geld nicht über eine "Geschenkkarte " sondern über eine Retoure auf diesem Konto deponiert wurde, gibt es da grundsätzlich Möglichkeiten.
Die Rechtsschutzversicherung würde auch greifen.
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein