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Thema: Krankmelden

  1. #21
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    hi,
    ich habe in meiner ausbildung und dann ein paar jahre im berufsleben meine arztbesuche immer auf privat-freizeit gemacht, da es ja so ungern gesehen wird, wenn man mal zum arzt geht. ich bin nicht mal in den krankenstand gegangen und habe mich dann krank reingeschleppt. das würde ich nie wieder so machen!

    bekommt man irgend ein danke in der firma? nein!
    lg
    seren

  2. #22
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    Du hast dich ja schon entschieden Nadine, richtig so und gute Besserung.

    Ich find es echt traurig, dass es immer noch so viele Unternehmen gibt in denen solche Dinge wie du hier erzählst (total krank zur Arbeit schleppen, eventuelle blöde Kommentare etc.) an der Tagesordnung sind.
    Wie kurzsichtig sind da die Unternehmer? Einer schleppt sich hin, steckt 5 weitere an und dann ist der ganze Laden nicht mehr leistungsfähig, aber Hauptsache anwesend
    Und wie schon erwähnt, danken tut das auch niemals jemand.

    Wir wurden in der letzten Betriebsversammlung ausdrücklich noch mal darauf hingewiesen, dass wir bei der momentan Virenwelle bitte auch zuhause bleiben sollen wenn krank, das find ich super und richtig.

  3. #23
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    Welchen Sinn hat es, krank zur Arbeit zu erscheinen, jedoch die halbe Zeit nur damit beschäftigt zu sein, sich die Nase zu putzen, zu husten, Tee zu kochen oder sich zu verarzten, während man in der anderen Hälfte nicht in der Lage ist, sich zu konzentrieren oder gar noch Fehler macht, die unter Umständen entweder teuer werden oder neue Arbeit notwendig machen? Und was die Ansteckungsgefahr betrifft: solange man sich in ein eigenes Büro zurückziehen kann, geht es ja noch, aber wenn man in einem Großraumbüro arbeitet oder häufig Besprechungen hat, besteht doch die Gefahr, dass durch eigenes Verschulden gleich mehrere Kollegen ausfallen.

    Ich bin ganz großer Verfechter davon, gerade am Beginn einer Erkältung lieber mal ein, zwei Tage zuhause zu bleiben, sich zu schonen und sein Immunsystem zu stärken, statt die Heldin zu spielen und dann doch nach ein paar Tagen komplett auszufallen, weil gar nichts mehr geht, und dann gleich eine Woche oder mehr auszufallen. Die Arbeit von ein oder zwei Tagen kann ich spielend nachholen, ohne Kollegen damit groß zur Last gefallen zu sein, aber bei einem längeren Ausfall türmt sich da doch manchmal ganz schön was auf.

    Und ja, bei uns ist die offizielle Anweisung von oben auch, lieber der Arbeit fernzubleiben, als andere anzustecken.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  4. #24
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    Zitat Zitat von HopiStar Beitrag anzeigen
    Es hilft meistens, sich zu verdeutlichen, dass kein Mensch auf der Welt (beruflich) unersetzlich ist.
    Darum geht es mMn in diesem Fall und auch sonst oft nicht. Ich habe auch einmal in einem Betrieb gearbeitet, wo man mit dem Kopf unterm Arm noch arbeiten kommen musst, weil es sonst richtiggehend "Schimpfe", doofe Sprüche, Anfeindungen gab. UNFASSBAR!! Ich war Auszubildende und da lässt man sich so etwas durchaus gefallen, v.a. in einer Zeit, wo man glücklich sein musste, einen Ausbildungsplatz zu haben.
    Ich könnte kotzen, wie häufig so etwas noch ist und ich finde da Aussagen wie oben oder krank ist krank nicht hilfreich, weil man wirklich in einem Dilemma steckt.
    Furchtbar, was für eine Macht ein Arbeitgeber heutzutage noch hat!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  5. #25
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    Es gab durchaus Zeiten, wo die Arbeitnehmer regelmäßig ein- bis zweimal monatlich, vorzugsweise montags, fehlten und sich eine Krankheit "nahmen", die nicht länger als drei Tage dauerte. Es gab da Kandidaten, da konnte man die Uhr nach stellen. Heute, mit der neuen gesetzlichen Regelung der Krankmeldung, hat das nachgelassen. Vielleicht auch aus Angst um den Arbeitsplatz.

    Trotzdem - wenn jemand krank ist, gerade in der heutigen Zeit mit dieser elenden Grippe, sollte er sich der Arbeit fernhalten. Man steckt sonst noch Kollegen an und damit ist niemandem geholfen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  6. #26
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Wenn man krank ist, ist man krank. Tut mir leid, ich verstehe überhaupt gar nicht, warum man mit einer Grippe unter die Leute geht und damit andere ansteckt oder auch seine eigene Gesundheit schädigt, indem man so etwas verschleppt. Geh zum Arzt und dann kuriere Dich aus.

    Und nein, mir ging das noch nie so dass ich Angst hatte mich krank zu melden. Warum auch? Mal krank zu sein ist normal und menschlich, schließlich sucht man sich das nicht aus und niemand bindet sich den Ärger ans Bein, einen neuen Mitarbeiter zu suchen und einarbeiten zu müssen, nur weil jemand der seinen Job gut macht mal krank ist.

    Gute Besserung.

    Ich schließ mich voll an. Eine meiner Ex-Kolleginnen hat eine chronische Herzmuskelentzündung davon bekommen, zu früh wieder arbeiten zu gehen. Kein Mensch hat ihr dafür gedankt, sie hat Haufen Probleme und Kosten auf Dauer dadurch - und ist regelmäßig zusätzlich deswegen krank gwesen, was man ihr sogar noch vorwarf (wieso haben Sie sich nicht richtig auskuriert?) Seine Rechte muss man sich nehmen.

    Gute Besserung dir.

  7. #27
    Avatar von HopiStar
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Darum geht es mMn in diesem Fall und auch sonst oft nicht. Ich habe auch einmal in einem Betrieb gearbeitet, wo man mit dem Kopf unterm Arm noch arbeiten kommen musst, weil es sonst richtiggehend "Schimpfe", doofe Sprüche, Anfeindungen gab. UNFASSBAR!! Ich war Auszubildende und da lässt man sich so etwas durchaus gefallen, v.a. in einer Zeit, wo man glücklich sein musste, einen Ausbildungsplatz zu haben.
    Ich könnte kotzen, wie häufig so etwas noch ist und ich finde da Aussagen wie oben oder krank ist krank nicht hilfreich, weil man wirklich in einem Dilemma steckt.
    Furchtbar, was für eine Macht ein Arbeitgeber heutzutage noch hat!
    Doch, das finde ich schon. Den aus dieser Mühle kann einem Niemand sonst raushelfen, ausser man sich selbst auf die ein oder andere Art. Und manchmal helfen solche Fakten einfach. Um ein Beispiel zu nennen: wenn ich einen Unfall habe und im Krankhaus liege, dann geht es auch ohne mich.
    Oder man macht es dauerhaft mit und gefährdet sich und Andere. Man muss doch Wege finden, um solche nicht gesunden Verhaltensmuster beidseitig zu beenden und zu verändern.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #28
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    Es geht mMn nicht darum, ob man sich unersetzlich fühlt, sondern wie der Chef, die Kollegen austicken können, wenn man krank ist. Das ist für mich der springende Punkt. Ich habe mich nicht für unersetzlich gehalten, aber man hat mir bald den Kopf abgerissen, wenn ich krank war.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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  9. #29
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    Huhu ihr Lieben, danke für die Worte und das ihr mir den Rücken stärkt.

    Ich weiß natürlich, dass jeder ersetzbar ist und das einem das der Arbeitgeber nicht dankt, wenn man sich krumm macht und trotzdem zur Arbeit geht.

    Ich habe nur einfach ein schlechtes Gewissen.. Und vielleicht auch bisschen Angst, dass man hinterm Rücken über mich redet.

    Aber ihr habt Recht, mit so ner Grippe ist nicht zu spaßen!

  10. #30
    Avatar von HopiStar
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    Nadinsche, es wird so oft und überall hinter'm Rücken geredet, da macht das den Braten auch nicht mehr fett . Gehst Du arbeiten, regt sich bestimmt jemand auf und redet, wenn er sich ansteckt
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

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