Zwickmühle - Krankheit/Arbeit (mal wieder lang...)
Liebe Beautys!
In Anlehnung an den Thread von Nadinsche zum Thema Krankmelden hätte
ich da auch mal ne Frage.
Ich arbeite in der Produktion/Verpackung und muss dabei viel meine Hände
gebrauchen. Vor dieser Stelle habe ich knapp 14 Jahre in einer Großbäckerei
gearbeitet und gelernt habe ich eigentlich Friseurin. Also immer Berufe
mit "Hand"werk.
Jetzt habe ich schon seit ca. 7-8 Jahren Last mit eingeschlafenen
Händen. Sowohl beim Telefonieren oder beim Radeln, als auch während der
Nacht beim Schlafen. Irgendwie hab ich das immer so abgetan. War zwar
Morgens umständlich den Wecker auszubekommen mit zwei eingeschlafenen
Händen, aber so what... Auch wenn mir mal was aus der Hand fiel - bin halt
ein Schussel...
Vor 5 Wochen dann, nach etwas Abstinenz von "meiner" Anlage, tat mir
dann nach der Montagsschicht die linke Hand weh. Ich hatte gedacht
"musst wohl erst wieder reinkommen". Aber mit jeden Tag verschlimmerte
es sich. Erst hatte ich schon während der Arbeit Schmerzen, dann ab
Donnerstag fing es sogar schon Morgens vor der Schicht an.
Wie ich dann Freitags Morgens meiner Tätigkeit nachgehen wollte, ging
nichts mehr. Ich konnte nicht mehr gescheit zupacken mit links.
Konnte dann noch gegen Mittag zum Hausarzt gehen. Erste Verdacht:
Karpaltunnelsyndrom. Schiene verschrieben und den Tip für Basenbäder
bekommen und eine Krankmeldung für die komplette folgende Woche.
In dieser folgenden Woche dann wieder zum HausDoc. Überweisung zum
Orthopäden. 2. Woche krankgeschrieben.
In der 2. Woche Diagnose vom Orthopäden: Karpaltunnelsyndrom. Weiter
Schiene tragen, Prednisolon für 10 Tage, Krankmeldung für 3. Woche
und ne Überweisung zum Neurologen und Empfehlung das operieren zu lassen.
In der 3. Woche Termin beim HausDoc, Krankmeldung für 4. Woche.
In der 4. Woche dann endlich Termin beim Neurologen für die Messung
der Nervenleitgeschwindigkeit. Ebenso eine Krankmeldung vom HausDoc
für die 5. Woche.
So, nun habe ich Morgen einen Termin beim Chirugen. Nach 4,5 Wochen
Schonung und Cortison-Therapie.
Und ich habe nun das Gefühl in der Zwickmühle zu sitzen. Auf der einen
Seite geht es meiner Hand so im Moment besser. Und ich befürchte, das
diese Messung nach der langen Schonzeit und dem Cortison nichts mehr
anzeigen wird. Und der Chirug sagt: "...da ist nix, und tschüss..." Und ich
wie doof dastehe.
Sicherlich brenne ich nicht auf die OP, aber andererseits weiß ich, das
ich wieder an "meine" Anlage komme wenn ich "gesund geschrieben" werde.
Und ich hab Angst, das ich dann nach ein paar Tagen wieder diese
Schwierigkeiten mit der Hand habe. Und wenn ich dann wieder ausfalle,
dann kann ich mir jetzt schon das Getrasche unter den Kollegen und das
Gemoser der Vorgesetzten vorstellen. Und ich habe da eh schon keinen
leichten Stand...
Was mache ich denn jetzt? Was würdet ihr tun in meiner Situation?
Tjorven
Als ich geboren wurde fluchte der Teufel: "Mist, Konkurrenz!" :-)
Über den Rest kann man sich sicherlich streiten, da mir der Hintergrund fehlt und ich vom Prinzip her überhaupt nicht weiss, worum es hier geht.