Ich bin grad geschockt.
Heute habe ich von einer Freundin erfahren, dass ihr Mann (Mitte 50) tief in der Midlifekrise steckt.

Mit allem, was dazu gehört.
Unzufriedenheit mit der Beziehung.
Die grosse Frage: War das schon alles?
Braucht mehr Freiheit.
Neue teure Hobbies.
Und natürlich ist auch eine andere Frau im Spiel.
Und er kann sich nicht entscheiden, will meine Freundin nicht verlieren, braucht aber Zeit für sich alleine (getrennte Wohnungen).

Ich will hier keinen Männerlästerthread eröffnen (auch wenn ich auf den Mann, den ich auch sehr gut kenne im Moment extrem sauer bin), mich interessieren eure Erfahrungen und Meinungen.

Meine Meinung ist: Auch wenn jeden so eine Krise treffen kann, so kann doch jeder selbst entscheiden, wie er mit Gefühlen der Endlichkeit und der Angst vor Vergänglichkeit (die meiner Meinung nach dahinter stecken)umgeht.
Es ist nicht Schicksal, wie so eine Krise verläuft und ob sie zur Trennung führt.

Wer sich auf eine andere Frau einlässt tut das bewusst und nimmt auch bewusst in Kauf, dass seine Ehe daran zerbrechen kann.

Ich persönlich sehe solche Krisen eher als Chance, eine die man zusammen mit der Partnerin packen kann.
Aber man muss auch wollen.

(Ach ja, ich will nicht zuviel erzählen, aber meine Freundin ist eine tolle Frau, intelligent, attraktiv und berufstätig und sie teilen viele Interessen).

Wie seht ihr das?
Ist Mann dem hilflos ausgeliefert?