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Thema: Zahnimplantat spez. Oberkiefer

  1. #1
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    Standard Zahnimplantat spez. Oberkiefer

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    Tach zusammen,

    wer hat schonmal

    a) ein Implantat bekommen und
    b) noch dazu im Oberkiefer?

    Unterkiefer haben ja viele...also ich meine, ein Implantat im Unterkiefer aber im Oberkiefer scheints nochmal eine andere Hausnummer zu sein. Mein Kieferchirurg spricht immer von Kieferhöhle und ähnlich gruseligen Dingen, ich habe im Vorfeld schon einen ganzen Sack von Medikamente aufgeschrieben bekommen: Antibiotika, Ibus und diverse Anti-Schnupfen-Präparate.
    Es sind noch ein paar Wochen hin bis zu den "Erdarbeiten" für das Implantat, wie sich der Doc ausdrückt, aber so ganz geheuer ist mir das noch nicht, obwohl ich durchaus großes Vertrauen in den Arzt habe, hatte schon mehrere chirurgische Eingriffe bei ihm.

    Wer macht mir etwas Mut?
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  2. #2
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    ich

    hab vor 3 Jahren 2 Implantate bekommen, allerdings unten, es war echt nicht so schlimm. Nur die Geräusche während dessen waren - naja. Mein netter Kieferchirurg hat zum Glück dabei gesummt und gesungen, noch dazu sieht er bombig aus, das machte die Sache noch etwas angenehmer.

    Und das sage ich als ehemalige Zahnarztphobikerin
    Die Schmerzen waren gar nicht so schlimm, ich sah allerdings einige TAge aus wie ein Fußball, total geschwollen und konnte nicht vor die Tür.
    Die Implantate sind superschön geworden, fühlen sich toll an und ich würde es jederzeit wieder machen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Steffi Beitrag anzeigen
    Wer macht mir etwas Mut?
    Ich! Oben rechts der "kleine Backenzahn" der spaltete sich durch bis zur Wurzel, nach einem Biss in ein Stück Pflaumenkuchen in dem noch ein Stk. Pflaumenkern war. Wollte rechts und links die Zähne nicht für eine Brücke abschleifen lassen. Ich war damals in einer Uni - Klinik und sehr zufrieden vom Zahnziehen bis zur Einsetzung des Implantats. Hat nur eins - echt lange gedauert ! Ich habe kein Antibiotikum und keine "Anti-Schnupfen Mittel" gehabt. Ich muss aber gestehen habe Schüßler Salze genommen und später selbstgemachte Spitzwegerich/Anserine Tinktur zum Spülen genommen. So wie ich mich daran erinnere, war es eher schlimm den Zahn an sich zu verlieren, nicht der Heilungsprozess oder das Zahnziehen. Bis auf das sich nach 5 oder 6 Jahren die Krone so gelockert hat, dass ich sie bei meinem Zahnarzt befestigen habe lassen müssen, kann ich auch im Gebrauch nur positives berichten. Ganz so, als hättest Du deinen eigenen normal gewachsenen Zahn. Je mehr Du Dich verrückt machen lässt, um so schlimmer wird es. Außerdem solltest Du mMn nach das Implantat als ein Teil von Dir und nicht als Fremdkörper empfinden, dass wird schon. Zumal Du die ja anderen Zähne länger erhalten kannst!

  4. #4
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    Steffi, Implantate im Oberkiefer sind etwas anders weil im Oberkiefer der Knochen "fluffiger" ist, also nicht so kompakt wie im Unterkiefer.
    Das heisst, dass sie in der Regel länger einheilen müssen.
    Da man im Oberkiefer die Kieferhöhle hat, muss man aufpassen, dass die Implantate nicht zu lang sind.
    Ein paar Milimeter sind Okay, dann kann man mit dem Implantat vorsichtig durch das "Bohrloch" die Kieferhöhlenschleimhaut etwas anheben, so wie hier:http://www.cumdente.com/uploads/pics/sinuslift.jpg sie darf eben nur nicht durchreissen.
    Für einen guten, erfahrenen Chirurg aber kein Problem. Wenn der Knochen zur Kieferhöhle zu schmal ist, kann man auch die Kieferhöhle mit Knochenersatzmaterial etwas auffüllen, dass wird bei dir aber nicht nötig sein, sonst wüsstest du das
    Geändert von Exuser69 (05.03.13 um 13:35:33 Uhr)

  5. #5
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    Dauert das eigentlich heutzutage immer noch so lange? Eine Kollegin hat vor ca. 10 Jahren 4 Implantate bekommen, und bei ihr hat sich der ganze Prozess in mehreren Sitzungen über ein halbes Jahr hingezogen.

    Von den Schmerzen war das wohl ok bei ihr, aber die einzelnen Sitzungen waren halt recht langwierig.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  6. #6
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    Ja, das dauert immernoch so lange.
    Es gibt zwar mittlerweile "Direktimplantate" aber die Einheilungsquote ist wesentlich geringer.
    Es dauert eben so lange bis das Implantat vollständig mit Knochen umwachsen ist. Wenn man ein frisch gesetztes Implantat sofort belastet ist immer Bewegung drin und es kann passieren, dass es nicht festwächst.

  7. #7
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    Ich auch und zwar habe ich zwei Implantate im Oberkiefer! Vorher musste bei mir allerdings noch ein Knochenaufbau gemacht werden. Danach war meine Gesichtshälfte eine gute Woche lang geschwollen. Ca. neun Monate später wurden dann die Implantatstifte gesetzt, aber das war halb so wild. Danach hatte ich keinerlei Schwellungen oder sonstige Komplikationen. Nachdem die eingeheilt waren, wurde dann überkront.

    Antibiotika musste ich vor dem Knochenaufbau als Infektionsprophylaxe nehmen und das Schnupfenspray ist zum Abschwellen der Nebenhöhlen. Ich nehme daher mal an, dass bei Dir auch ein Sinuslift (Knochenaufbau) gemacht wird?

  8. #8
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    Puh, danke schonmal...bellamo, das hört sich ziemlich genau so an wie das, was der Chirurg zu mir gesagt hat. Konnte es mir nur mangels detaillierter Fachkenntnisse nicht so merken....

    Knochenaufbau: werden sehen. Der Zahn wurde, bevor ich ihn endgültig verlor, schon 2 Mal resiziert. Dabei wurde mir Knochenaufbaumaterial eingesetzt, eben für den Fall einer späteren Implantation. Insofern kann ich vielleicht hoffen, dass ich ohne wochenlange Schwellung davonkomme. Ein paar Tage sinds aber sowieso, deswegen liegt der Termin auch auf einem Freitagnachmittag.

    Brücke wollte ich aus dem gleichen Grund wie der Pendler nicht: ich wollte keinen gesunden Zahn opfern. Auf der anderen Seite habe ich eine Inlaybrücke, dafür mussten damals schon 2 gesunde Zähne zumindest teilbeschliffen werden, das wollte ich mir gerne ersparen. Außerdem ist Brückenpflege auch notwendig. Damals hat mir leider niemand zu einem Implantat geraten.

    Die jetzige Lücke besteht, nachdem mir die Krone nach 14 Jahren endgültig rausgefallen war - durchs Resizieren und vielleicht auch durch Kieferorthopädie hat sie einfach nicht mehr gehalten. Insofern war der Verlust verschmerzbar. Wenn man alle paar Jahre eine Wurzelspitzenresektion über sich ergehen lassen muss, ist es vielleicht wirklich besser, wenn der Zahnrest ganz entfernt wird.
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  9. #9
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    Ich habe 2 Implantate im Oberkiefer, die Lücken hatte ich zuvor ganze 8 Jahre da mein Kiefer noch im Wachstum war, eigentlich war ein Knochenaufbau schon beschlossen und sollte während der Weisheitszahn-OP gemacht werden, aber der Arzt hatte dann während der OP festgestellt, dass es doch nicht nötig ist.

    Das Einsetzen der Implantate war bei mir komplizierter, ich brauchte die aller kleinste Größe und es konnte wegen schiefliegender Wurzeln nicht gebohrt werden, entsprechend wurden die Implantate rein gehämmert. Leider wirkte die Dämmerschlaftablette auch dann nicht, nachdem ich nochmal die komplette Dosis bekommen habe war ich immer noch nicht schläfrig, entsprechend hatte ich starke Kopfschmerzen und es war etwas unangenehm.
    Aber es ist gut gelaufen und ich habe wirklich einen tollen Chirurgen

    Die blanken Stifte im Mund haben mich optisch nicht gestört, ich war ja an die ewigen Lücken gewöhnt, nur die Tatsache, dass da wieder Zähne sind stört mich nach fast 3 Jahren manchmal immer noch

  10. #10
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    Ich habe ein Implantat im OK und das dauerte auch min. 9 Monate. Erstmal den alten Zahn extrahieren, das muss dann erstmal gut verheilen. Dann Knochenaufbau, dann Implantat setzen, ca. 4 Monate einwachsen lassen, dann der Zahn drauf. Nach dem Setzen des Implantats bekam ich Spritzen (Cortison und AB) und musste sehr viel kühlen. Die Geräusche waren furchtbar und beim Einsetzen hielt mir jemand den Kopf sehr fest, das wurde regelrecht "reingehämmert", das dröhnt ganz schön in der Schädeldecke. Aber Schmerzen und Schwellung hielten sich sehr in Grenzen, ich habe es jetzt seit vielen Jahren ohne Probleme.
    Viele Grüsse
    Fishie

    _____________________________

    Wie viele Sorgen von einem abfallen, wenn man beschließt, nicht etwas, sondern jemand zu sein

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