Was hat eine Gehaltserhöhung im Öffentlichen Dienst mit den Löhnen/Gehältern in der freien Wirtschaft zu tun. Selbst wenn man im Öffentlichen Dienst 10 Jahre keine Erhöhung vereinbaren würde, hätte keine einzige Friseurin auch nur einen Cent mehr! Im übrigen sollte man sich nicht an den niedriegsten Löhnen orientieren und davon ausgehend den anderen eine Lohnerhöhung absprechen - sondern eine menschenwürdige und existenzsichernde Bezahlung für die untersten Einkommensklassen verlangen.
Ich glaube nicht, dass eine Putzfrau, die in der Regel stundenweise arbeiten geht, mehr hat, als jemand, der einen Beruf gelernt hat.
Arbeitslose bekommen für ein Jahr anteilig ALG entsprechend dem zuletzt erzielten Einkommen (Ältere 2 Jahre). Ab dann gibt es, wenn Anspruch besteht, Hartz IV. Und - auch im Öffentlichen Dienst gibt es viele junge Sachbearbeiter/innen, die sehr schlecht verdienen (und die befristet angestellt sind).