Geschenkt ist geschenkt - natürlich hätte ich die Karten nicht zurück haben wollen oder erwartet dass wir da nach der Trennung hingehen. Aber was er genau damit anstellt, dass hätte nach meinem Empfinden einfach kein weiteres Wort bedurft. Das wäre seine Sache gewesen und er hätte sie mir nicht mitteilen müssen. Auch wenn ich natürlich den guten Willen dahinter sehe, keine Frage Wir sind halt einfach so verschieden in grundsätzlichen Lebensfragen (und seien sie auch noch so klein) wie man daran sieht.
Übrigens hat er mir nichts zu Weihnachten geschenkt. Erst nach dem Trennungsgespräch gab er mir eine Kleinigkeit, weil es ihm unangenehm, dass er Weihnachten nichts für mich hatte - ich aber schon (er hatte keine Zeit etwas zu besorgen, sagte er). Auch das hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen und ich habe schon sehr geschluckt
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass er mir zuvor einen (gemeinsamen) Urlaub vor Weihnachten (mit)finanziert hatte (da haben wir uns dann gestritten und gemerkt "es passt nicht") und mir ein Handy geschenkt hatte als meines geklaut wurde. Da war er wirklich sehr großzügig und da bin ich ihm bis heute für dankbar Es fiel mir schwer das alles anzunehmen.
Was ich mir jedoch viel mehr gewünscht hätte wären kleine liebevolle Gesten gewesen - aber er ist eben der Pragmatiker und ich die Gefühlsdusselige/Empfindsame (für die Astrologen: ich Krebs - er Zwilling ).
Also nicht dass ihr das falsch versteht:
ich mag diesen Menschen wirklich sehr gerne und bin ihm dankbar für die gemeinsame Zeit - ich finde es nur schade, dass wir so unterschiedlich sind und diese Unterschiede (vermutlich auf beiden Seiten) zu Verletzungen geführt haben. Dass es für ihn längst abgehakt ist, sehe ich auch so - umso schwieriger ist es da zu begreifen, dass man selbst noch leidet... auch wenn's natürlich allmählich bergauf geht!