Folgende Situation:
Ich habe eine Katze, meine Mitbewohnerin hat einen Kater.
Wir beide ziehen bald aus. Ich mit Herrn D. zusammen, sie mit ihrem Lebensgefährten.

Ursprünglich wollte sie den Kater bei ihrem Auszug mitnehmen, klar.
Problem: Ihr Lebensgefährte hat(te) einen Hund, deshalb hat sie Ende letzten Jahres gesagt, ich könne den Kater mitnehmen.
Ich hatte auch schon für ihn gesorgt, Fressen, Streu, Entwurmen. Er schlief schon in meinem Bett und mit meiner Katze im Körbchen.

(Hintergrund: Sie war vor 3 Jahren schwanger, wurde negativ auf Toxoplasmose getestet, deshalb habe ich mich in der Zeit verstärkt um den Kater gekümmert, seither hat er eine starke Bindung an mich).

Jetzt mußte der Hund eingeschläfert werden, er hatte Krebs.
Und dann wollte sie den Kater doch wieder haben.

Jetzt redet ihr Lebensgefährte davon, daß er doch wieder einen Hund haben will, und sie sagt, wenn er wirklich wieder einen Hund kauft, kann ich den Kater haben.

Ich wüßte langsam schon gerne, ob ich den Kater demnächst mitnehmen kann oder nicht.
Immerhin mag ich ihn sehr gern, und meine Katze und er leben wie Geschwister zusammen.
Ich überlege, jetzt bald mal etwas pissig zu werden und mein Recht auf den Kater einzufordern.

Wie seht ihr das?