Damit ist doch keinem geholfen, mit netten Gedanken
Damit ist doch keinem geholfen, mit netten Gedanken
Doch, das glaube ich Dir, aber niemandem ist geholfen, wenn Du für andere diesen Schritt gehst - Dir nicht und der schlechter qualifizierten Kollegin auf Dauer auch nicht, denn die wird immer gegen einen besser qualifizierten Kollegen im Unternehmen den kürzeren ziehen...
Mir ist es schon zwei mal so gegangen und ich muss, was Job angeht, immer sagen : eine Ende ist immer ein Neuanfang UND Ende gut, alles gut und ist noch nicht alles gut, dann ist es auch noch nicht zu Ende.
Trotzdem kann es, auch für Dein Ego, nicht schaden, mal den Arbeitsmarkt abzuchecken; manchmal liegen da Schätze rum, die man nur aufgreifen muss.
Never judge a book by its cover...
So eine ähnliche Situation könnte hier auch bald entstehen.
Und nein, es gibt Sachen, da muss man durch, sehe ich auch so.
Es wird dir niemand danken, wenn du so ehrenvoll für sie Platz machen würdest. Und niemand weiß, ob sie nicht am Ende trotzdem ebenfalls den Job loswäre. Dann wäre überhaupt keinem geholfen.
Wer mich ärgert, bestimme ich.
Ballkönigin, die Sozialauswahl ist doch schon eine halbwegs gerechte Wahl, weil berücksichtigt wird, dass Jüngere, Personen ohne Kinder oder Partnern eher einen neuen Job bekommen, was ja auch in der Regel so ist.
Stell dir vor, deine Kollegin, die entlassen wird, während du bleiben kannst, kriegt einen Job auf eine Bewerbung, die dir ablehnend beschieden wird, eben aus diesen Gründen. Menschlich gerecht ist das nicht, aber das ist es nie im Leben, es gibt aber die Hoffnung, dass es diesen Menschen wieder eher gelingt, in einem anderen Job Fuß zu fassen. Du wärst, wenn du in der Sozialauswahl gut dastehst, auf dem Arbeitsmarkt kein gleicher, sondern ein benachteiligter Fall.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Ich schließe mich Lieselotte an.
Natürlich würde mir die Kollegin auch leid tun, aber deshalb riskieren, selbst arbeitslos zu werden? Niemals!