Mitarbeiterbefragungen

[Peppermintpatty]

Wie haltet Ihr es mit Mitarbeiterbefragungen? Seid Ihr da ehrlich? Oder denkt Ihr, da kommt eh nichts bei rum außer Ärger und Zeitverschwendung?

Wir haben hier gerade so etwas und in einem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob ich da die Wahrheit sagen soll oder nicht.
Andererseits ändert sich ja nie was, wenn alle immer den Mund halten

[starlight79]

Wir hatten mal eine, bei einem vorherigen Job, die war auch anonym...

Habe versucht ehrlich zu sein, aber hatte auch etwas "Hemmungen" mich wirklich ehrlich und offen zu äußern. War es aber dann.

Geändert hatte sich danach an den angesprochenen Themen allerdings nichts, also zumindest so lange ich dort noch angestellt war.

[Luna75]

Bei uns gibt es das jedes Jahr. Es wird anonym durchgeführt. Und ja, ich bin da ehrlich, warum auch nicht. Meistens decken sich meine Antworten auch mit der Mehrheit der Kollegen.

[deelite]

sagen dafür sind sie doch da.

[Dawn13]

Wir haben alle zwei Jahre eine konzernweit. Ich bin da brutal ehrlich und es ist mir völlig schnuppe, ob die nachvollziehen können, was ich gesagt habe (sie behaupten, sie könnten es nicht, aber ich glaub ihnen nicht ).

Zeitverschwendung ist das trotzdem, passieren tut bei uns zumindest nie was. Ist mir aber auch egal, ich kann mir wenigstens nachher nicht vorwerfen, ich sei nicht ehrlich gewesen, als ich die Chance hatte. Ich begreife auch nicht so ganz, warum manche da nicht ehrlich sind, die Diskussion hab ich jedes Jahr mit Kollegen, die dann finden "ja man könne doch nicht so sein". Ähm, doch, wenn nicht da, wann und wo dann.

[Peppermintpatty]

Unsere Befragung ist auch anonym, aber bei einem bestimmte Problem mit einem Vorgesetzten kommen genau 5 Leute in Frage, von denen das kommen kann.
Einerseits bin ich da recht schmerzfrei und sage den Leuten sowas auch ins Gesicht, andererseits habe ich es auch schon erlebt, dass sich das Blatt dann plötzlich gewendet hat und nicht der mit dem Fehlverhalten das Problem darstellte, sondern die, die es nicht totgeschwiegen haben.

[Dawn13]

Unsere Befragung ist auch anonym, aber bei einem bestimmte Problem mit einem Vorgesetzten kommen genau 5 Leute in Frage, von denen das kommen kann.
Einerseits bin ich da recht schmerzfrei und sage den Leuten sowas auch ins Gesicht, andererseits habe ich es auch schon erlebt, dass sich das Blatt dann plötzlich gewendet hat und nicht der mit dem Fehlverhalten das Problem darstellte, sondern die, die es nicht totgeschwiegen haben.

Ja bei uns ist das auch so, pseudo-anonym ist das für mich. Bei uns muss man Anzahl Jahre im Unternehmen und Alterskategorie angeben - blöd bin ich die einzige im Team mit einem bestimmten Alter und einer bestimmten Betriebszugehörigkeit.

Aber es hält mich trotzdem von nichts ab. Ja, das Blatt kann sich wenden, schnell. Aber was ist die Alternative? Für immer totschweigen? Jegliche Chance auf Besserung der Situation verpassen? Auf einen zurück kommen kann immer alles, egal in welchem Rahmen...

[Peppermintpatty]

So sehe ich das auch

[Exuser58]

Bei uns gibt es gerade eine angeblich anonyme Online-Befragung, online und anonym - wer's glaubt Patty, bist Du nicht auch im öD?

[deelite]

ich hab mal sowas im kleinen Stil eingeführt, also zusammen mit einem Anbieter von solchen Onlineumfragungen
das war wirklich anonym, ganz sicher. ich schätze mal, die Anbieter solcher Dienste können sich da auch keinen Skandal erlauben im Land des Datenschutzes.

wie es aussieht, wenn sowas selbst programmiert wurde, weiß man natürlich aber auch nicht