Ich habe vor 2 Jahren MB gemacht und 20 abgenommen (aber sehr langsam). Ich hatte anfangs eine Schilddrüsenunterfunktion, die nach einigen Monaten MB zu einem durchschnittlichen Wert geworden ist. Durch die SD Unterfunktion habe ich halt sehr langsam abgenommen, was anfangs ziemlich frustrierend war
Die Blutanalyse fand ich sehr hilfreich...ich hatte auch das grosse Glück, alle Fleischsorten essen zu dürfen (auch Schwein) und Fisch durfte ich auch alle essen, die ich mochte, nur keine Garnelen. Zudem kam bei meinem Test raus, dass ich Milch sehr gut vertrage und ich durfte sogar Vollmilch trinken (wenn ich sie denn mögen würde ). Ich weiss von vielen, dass sie keine Milch trinken dürfen, nur Mandelmilch oder Soja. Roggenbrot durfte ich 2 Scheiben pro Tag essen. Ich habe schon einen Unterschied gemerkt, wenn ich am "Schummeltag" Nahrungsmittel gegessen habe, die nicht auf meiner Liste waren. Es ist beeindruckend, wie man sich danach fühlt bzw. voll und energielos. Es tut gut zu sehen, wie gut es dem Körper geht und wie gut man sich fühlt, wenn man nur Lebensmittel isst, die einem gut tun bzw die der Körper gut verträgt.
Man bekommt eine Nahrungsmittelliste, die nach Gruppen unterteilt ist: z.B. Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch. In der jeweiligen Kategorie sind die Lebensmittel aufgeführt, die man essen darf.
Der Essensplan sieht dann ca. so aus:
Morgens 1,9dl Milch (ich habe es gewagt und manchmal 2dl genommen! pha!), dazu 30gr Haferflocken + 1 Portion Obst.
Mittags: 123gr Eiweiss + weissnichtmehrwieviel Gramm Gemüse + 1 Portion Obst
Abends: wie mittags, nur die Eiweissportion wurde etwas erhöht (wenige Gramm) + 1 Obst
Eine Portion Obst pro Tag soll ein Apfel sein.
Was für ein Eiweiss man wählt, kann man selber aussuchen. Nur darf jedes Eiweiss aus einer Kategorie nur 1x täglich vorkommen. Dies ist anfangs SEHR nervig, bis man etwa alles intus hat. Wenn ich z.B. mittags Roggenbrot mit Putenaufschnitt gegessen habe, durfte ich abends kein Hühnchen oder Putenfleisch mehr essen, es musste ein anderes Eiweiss sein. Man musste also immer sehr voraus planen. Ich hab jeweils Wochenlisten gemacht und abends immer für den nächsten Mittag vorgekocht. Es braucht sehr viel Zeit und Planung anfangs, aber mit der Zeit konnte ich sogar aufs Gramm genau ohne Waage meine Portionen einteilen und wenn man einkauft, muss man halt auf der Packung auf das Gewicht des Steaks oder was auch immer achten.
So, das wäre mal das wichtigste in "Kürze"
Ach ja, die Kosten in D kenne ich nicht. Ich habe in der Schweiz CHF 1'000 bezahlt, was es mir aber Wert war. Ich wollte zu keiner whatsoever, die nebenbei als MB-Beraterin "arbeitet", sondern ich bin zu einer richtigen Ärztin, die das bei sich zuhause anbietet. Ich fühlte mich medizinisch besser aufgehoben bei einer Ärztin. Im Preis waren 5 Treffen mit ihr inbegriffen, den Bluttest musste ich zusätzlich bezahlen.
LG
Geändert von laperlaaa (19.04.13 um 11:57:15 Uhr)
...if it's meant to be, it will happen...