Alles kann, nichts muss. ich bin ja schon Pessimist, aber das toppt ja noch alles, an was ich je gedacht habe.
Das sind alles Gründe, um jaaaa kein Kind zu bekommen. Das kann ja was werden, wenn immer mehr Menschen so denken. ...
Und an Arschlochkindern haben immer die Eltern Schuld, eine Lernschwäche ist kein Deppendasein, das müsstest du doch wissen als Pädagogin(? Kindergarten?)
Manchmal bringen aber auch Eltern Kindern kein Glück und man wünscht den Würmern andere.
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
@ hibernating
Ausgeprägter Egoismus kann angeboren sein, ebenso wie Soziopathie. Empathie ist angeboren, ebenso das Fehlen derselben.
Es sind mitnichten IMMER die Eltern Schuld, wenn der Sproß sich zu einem Arschloch entwickelt.
Wie man einen Deppen definiert, bleibt jedem selbst überlassen. Heutzutage gibt es ohnehin für jede Unzulänglichkeit einen schönen Euphemismus, so daß es Deppen nicht mehr gibt. Oder um es mit einem Buchtitel auszudrücken: Jedes Kind ist hochbegabt. Es bleibt jedermann selbst überlassen, wie er darüber denkt.
Ich bin im übrigen auch keine Pädagogin und habe nur im Studium in diversen pädagogischen Einrichtungen gearbeitet.
Und ich hätte tatsächlich sehr gern ein Kind.
Aber ich bin mir darüber im Klaren, daß Kinder keine Glücksgarantie darstellen.
Man muß nehmen, was man kriegt, und spätestens ab dem Kindergarten verliert man einen Teil seines Einflusses auf das Kind, ab der Schule noch stärker.
Ich komme da nicht mehr mit, wie du über Kinder schreibst, aber gleichzeitig eins haben willst. Nun gut, muss ich ja nicht verstehen. Mich hat in meinem Leben nichts so dauerhaft glücklich gemacht wie meine drei Kinder. Und das ist mir gestern wieder mal so richtig aufgefallen, als wir alle zusammen auf der Decke im Garten lagen, geredet und gelacht haben. Und ich finde meine Kinder großartig und habe noch keinen Tag bereut, sie bekommen zu haben.
Eben. Ein Grund dafür unbedingt eins entstehen zu lassen ?
Ich meine es ging ja hier um künstliche Befruchtung um sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Ich habe es als realistisch empfunden nicht nur die schönen Seiten zu benennen sondern auch die problematischen.
Wir haben nun mal eine Leistungsgesellschaft in der derjenige nicht zählt der nicht (mehr) schafft. Man kann noch so viele Gründe gegen das Kinder bekommen anführen irgendwie will man es selbst erleben -
es den anderen zeigen - es besser machen. Es geht nicht um Pessimismus und ich glaube nicht, dass sich irgendwer von seinem Plan abbringen lässt Kinder zu bekommen (wenn es irgendwie möglich ist), dass hat die Natur schon richtig eingerichtet. Gefühle von persönlichem Versagen nicht "dazuzugehören" - die Gesellschaft tun das übrige......
Wer spricht von bereuen? Das tut niemand und keiner hat gesagt, dass Kinder nicht durchaus das Leben bereichern oder sagen wir abrunden. Genauso wenig sollte jedoch die Schattenseite verschwiegen werden, die auch Du kennen wirst. Ich habe den Beitrag von Datura als eine Art "Selbsttröstung" empfunden. Wenn man so um sich herum schaut ist dies auch nachvollziehbar und zu bestätigen. Warum man Kinder immer so durch eine "rosarote Brille" sieht verstehe ich nicht.
Geändert von Der Pendler (13.05.13 um 10:42:25 Uhr)
Die Erfahrungen scheinen ja sehr unterschiedlich zu sein. Ich sehe meine Kinder nicht durch eine rosarote Brille, sondern habe eben gute Erfahrungen gemacht. Ich meinte aber auch mehr die Bezeichnungen für Kinder, die Datura wählt, als den Umstand, dass Kinder auch Nachteile haben.
Na ja, ich denke, man muss die Tatsache akzeptieren, dass man einen "Mensch" gebiert, mit allen Ecken und Katen, mit Facetten, charakterlichen Eigenschaften, Krankheiten, etc. pp.
Niemand bekommt das perfekte Kind. Frau Hitler ist zwar jung gestorben, wäre aber vielleicht auch nicht sehr glücklich darüber gewesen, einem Massenmörder und Psychopathen das Leben geschenkt zu haben.
Kinder zu bekommen ist ein Risiko oder die Forrest Gump'sche Pralinenschachtel. Und trotzdem... es werden immer Kinder geboren werden. Und das ist auch gut so.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Das habe ich mich auch gefragt...
Wenn sich alle Menschen so eine Liste machen würden, würde es wohl keine Kinder mehr geben.
Es "könnte" ja drogenabhängig werden, sich verschulden, kriminell werden, psychisch oder körperlich krank.... ja, könnte alles passieren. Es könnte aber auch ein gefeierter Star werden, ein neuer Nobelpreisträger usw. Oder einfach ein normaler Mensch mit Ecken und Kanten, so wie wir alle. Es gibt für nichts im Leben eine Garantie. Weder für brave, intelligente und gesunde Kinder (oder das Gegenteil) noch für eine glückliche, immerwährende Bezhiehung, dauerhafte Gesundheit, einen festen Arbeitsplatz, genügend Geld usw. usf.
Ich will übrigens keine Kinder - wollte ich auch nie. Und ich bin auch nicht wirklich mit einem "Mutter-Gen" ausgestattet und kein großer "Kinder-Fan". Aber selbst mir würde eine solche "Liste" nicht in den Sinn kommen! Bei mir sind es vollkommen andere Gründe, weswegen ich keine Kinder will.
Zum eigentlichen Thema: Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung gibt, wenn es anders nicht funktioniert. Ich persönlich kenne niemanden, der so etwas hat durchführen lassen, in meiner Familie und im Bekannten/Freundeskreis sind alle Kinder "normal" entstanden. Ich sehe aber nichts verwerfliches darin, es so zu versuchen, wenn es anders nicht geht.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Vergiss die Liebe nicht!