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Thema: Was ist eure Meinung zu künstlicher Befruchtung?

  1. #151
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    Es gibt durchaus Menschen die bereit sind ein Risiko einzugehen, auch wenn sie wissen, dass es nicht "gut" enden wird. Diesen Mut und die Kraft bewundere ich.
    Es gab vor Jahren auch mal ein Dokufilm über ein nicht überlebensfähiges Kind, welches bewusst nicht abgetrieben wurde: Mein kleines Kind

    On Topic, ich wünsche allen, dass ihr Kinderwunsch in Erfüllung geht, egal wie . Ich habe sämtliche Varianten in meinem Umfeld schon mitbekommen, meistens sind sie gut ausgegangen, aber Dramen blieben leider nicht aus .
    Geändert von Samoa (13.05.13 um 19:07:04 Uhr)

  2. #152
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    Zitat Zitat von Orchidee Beitrag anzeigen

    Ähm... Viele bis sehr viele, nicht???
    Orchidee, nein, die Trisomiekinder sterben aus.

    Die amerikanische Studie habe ich auch gelesen und ich war natürlich auch schockiert.

    Trotzdem muss man solche Studien mit Vorsicht geniessen, glaube ich.
    Erstens ist es reine Theorie, die Befragten waren ja nicht schwanger UND hatten die 'befragten' Befunde für ihr Ungeborenes, über welches sie dann quasi mit Daumen hoch oder runter abstimmten.
    Zweitens werden solche Studien gerne hinzugezogen wenn es um die Ethik in Bezug auf Präimplantationsdiagnostik geht.
    In der Schweiz ist PI leider verboten und immer wieder wird mit derartigen Studien dagegen argumentiert.
    Dabei braucht es einfach ganz klare Gesetzte und Regelungen, um Missbrauch zu verhindern.


    Vergiss die Liebe nicht!


  3. #153
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    Da ist eben noch ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Theorie lässt sich leicht sagen, man würde das Kind abtreiben, wenn man aber erstmal weiß das man Schwanger ist und den kleinen "Krümel" auf dem Ultraschall gesehen hat ... das ist eine ganz andere Liga.
    Ich weiß nicht wie es anderen geht/ging, bei mir ging es nur noch um beschützen, die Nackenfaltmessung hätte sagen können was sie wollte, da wäre nur die Frage gewesen zieht der Partner mit oder nicht.

  4. #154
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen

    Aber richtig erschreckt hat mich diese US-Studie, die besagt hat, daß die Mehrheit aller Eltern ihr Kind abtreiben würden, wenn es garantiert übergewichtig wäre, oder garantiert nie aufs College gehen würde.
    Und was ich besonders krass fand: ein übergewichtiges Mädchen würde eher abgetrieben werden als ein übergewichtiger Junge. Und ein Junge, der nie aufs College gehen wird, würde eher abgetrieben werden, als ein Mädchen, das nie aufs College gehen wird.
    Hallo! Zwei Drittel aller Amerikaner sind übergewichtig! Und nur knapp die Hälfte geht aufs College!
    Und diese geschlechterspezifische Betrachtung finde ich auch extrem krass.
    Ich kenne diese Studie nicht, zweifle aber grad ganz stark an der Seriösität einer solchen bzw glaube beim besten Willen nicht, das da alles richtig interpretiert wurde.

  5. #155
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Ich kenne diese Studie nicht, zweifle aber grad ganz stark an der Seriösität einer solchen bzw glaube beim besten Willen nicht, das da alles richtig interpretiert wurde.
    Reine Theorie - das hat mit Realität nicht viel gemeinsam...

    @Tommasina: Ich glaube, das wird nur ein kurzer Ausflug

    @Datura: nein, Kinder sind keine Garantie fürs Glück. Das Glück steht aber auch nicht unbedingt im Zusammenhang mit gesund oder nicht gesund, normal oder nicht normal.

    @Gesa: schöner Beitrag, ich wünsche euch alles Gute!
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  6. #156
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    @Gela
    natürlich kann man *auch* mit einem nicht-gesunden Kind glücklich werden, gar keine Frage.
    Aber ich finde, man sollte, bevor man sich ans Kinderkriegen macht, mal ein paar solcher Worst-Case-Szenarien in Gedanken durchspielen.
    Und sich danach fragen, ob man eine solche Situation meistern würde.
    Es geht nicht darum, von Kindern Perfektion zu erwaten.
    Aber wenn es beispielsweise um die Kinderbetreuung geht, sagen viele Eltern in spe, daß sie die Krippe in Anspruch nehmen werden, damit beide arbeiten gehen können.
    Da ist noch nicht mit eingerechnet, daß man mit dem Kind evtl. zweimal in der Woche zum Logopäden fahren muß.
    Oder daß das Kind jahrelang nicht durchschläft, nachts dauernd schreit, und Mutti oder Vati permanent übermüdet im Büro sitzen wird.
    Man geht wie selbstverständlich davon aus, daß alles nach Plan A verlaufen wird.
    Ein Plan B wird nicht einmal theoretisch überdacht.

    Man weiß, daß die meisten Ehen im ersten Jahr nach dem Baby kaputtgehen. Mit Sicherheit deshalb, weil viele Eltern sich das mit dem Kind ganz anders vorgestellt haben, harmonischer, einfacher, problemloser.
    Hier ein guter Artikel dazu: http://www.focus.de/kultur/medien/ku...id_727472.html

    Es gibt sicher genug Eltern, die stark genug sind und eine realistsiche Vorstellung vom Kinderkriegen haben, und trotzdem sagen: Wir wollen welche. Und dann auch für ihren Einsatz belohnt werden.
    Aber wer nicht bereit ist, echte Opfer zu bringen, und auch mal bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu gehen, der sollte imho vom Kinderkriegen Abstand nehmen, denn es wird mit Sicherheit Phasen geben, in denen das erforderlich ist, auch wenn die Kinder gesund sind.

  7. #157
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Es gibt sicher genug Eltern, die stark genug sind und eine realistische Vorstellung vom Kinderkriegen haben, und trotzdem sagen: Wir wollen welche. Und dann auch für ihren Einsatz belohnt werden.
    Aber wer nicht bereit ist, echte Opfer zu bringen, und auch mal bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu gehen, der sollte imho vom Kinderkriegen Abstand nehmen, denn es wird mit Sicherheit Phasen geben, in denen das erforderlich ist, auch wenn die Kinder gesund sind.


    Es klingt so als hättest Du Kinder

    Nein, das verrückte ist - es st genauso wie Du schreibst (zumindest ich hab es genau so erlebt...)
    Besonders schön ist nach all dem was man als Eltern tut obendrein noch Fußtritte bekommt...

    Na ich sehe das als "Generationenvertrag". Wir bekommen das wieder, was wir unseren Eltern zugemutet haben. Dann ist es ja wieder - gerecht/ausgeglichen

  8. #158
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    @Gela
    natürlich kann man *auch* mit einem nicht-gesunden Kind glücklich werden, gar keine Frage.
    Aber ich finde, man sollte, bevor man sich ans Kinderkriegen macht, mal ein paar solcher Worst-Case-Szenarien in Gedanken durchspielen.
    Und sich danach fragen, ob man eine solche Situation meistern würde.
    Es geht nicht darum, von Kindern Perfektion zu erwaten.
    Aber wenn es beispielsweise um die Kinderbetreuung geht, sagen viele Eltern in spe, daß sie die Krippe in Anspruch nehmen werden, damit beide arbeiten gehen können.
    Da ist noch nicht mit eingerechnet, daß man mit dem Kind evtl. zweimal in der Woche zum Logopäden fahren muß.
    Oder daß das Kind jahrelang nicht durchschläft, nachts dauernd schreit, und Mutti oder Vati permanent übermüdet im Büro sitzen wird.
    Man geht wie selbstverständlich davon aus, daß alles nach Plan A verlaufen wird.
    Ein Plan B wird nicht einmal theoretisch überdacht.


    Man weiß, daß die meisten Ehen im ersten Jahr nach dem Baby kaputtgehen. Mit Sicherheit deshalb, weil viele Eltern sich das mit dem Kind ganz anders vorgestellt haben, harmonischer, einfacher, problemloser.
    Hier ein guter Artikel dazu: http://www.focus.de/kultur/medien/ku...id_727472.html

    Es gibt sicher genug Eltern, die stark genug sind und eine realistsiche Vorstellung vom Kinderkriegen haben, und trotzdem sagen: Wir wollen welche. Und dann auch für ihren Einsatz belohnt werden.
    Aber wer nicht bereit ist, echte Opfer zu bringen, und auch mal bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu gehen, der sollte imho vom Kinderkriegen Abstand nehmen, denn es wird mit Sicherheit Phasen geben, in denen das erforderlich ist, auch wenn die Kinder gesund sind.
    Das stimmt doch gar nicht, ich kenne keine werdenden Eltern, mich damals eingeschlossen, die keine Ängste haben und nur mit einem dusslig-lächelnden Gesicht rumlaufen. Die immer in jede Routineuntersuchung mit ungebrochenem Optimismus rein gehen. Die nicht glücklich und erleichtert sind, dass wenigsten bei der Geburt alles gut gegangen und das Kind gesund ist. Alles andere zeigt eh erst die Zeit und man wächst da rein.
    Ich verstehe nicht so ganz, was du mit allem sagen willst.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  9. #159
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    @Gela
    natürlich kann man *auch* mit einem nicht-gesunden Kind glücklich werden, gar keine Frage.
    Aber ich finde, man sollte, bevor man sich ans Kinderkriegen macht, mal ein paar solcher Worst-Case-Szenarien in Gedanken durchspielen.
    Und sich danach fragen, ob man eine solche Situation meistern würde.
    Es geht nicht darum, von Kindern Perfektion zu erwaten.
    Aber wenn es beispielsweise um die Kinderbetreuung geht, sagen viele Eltern in spe, daß sie die Krippe in Anspruch nehmen werden, damit beide arbeiten gehen können.
    Da ist noch nicht mit eingerechnet, daß man mit dem Kind evtl. zweimal in der Woche zum Logopäden fahren muß.
    Oder daß das Kind jahrelang nicht durchschläft, nachts dauernd schreit, und Mutti oder Vati permanent übermüdet im Büro sitzen wird.
    Man geht wie selbstverständlich davon aus, daß alles nach Plan A verlaufen wird.
    Ein Plan B wird nicht einmal theoretisch überdacht.

    Man weiß, daß die meisten Ehen im ersten Jahr nach dem Baby kaputtgehen. Mit Sicherheit deshalb, weil viele Eltern sich das mit dem Kind ganz anders vorgestellt haben, harmonischer, einfacher, problemloser.
    Hier ein guter Artikel dazu: http://www.focus.de/kultur/medien/ku...id_727472.html

    Es gibt sicher genug Eltern, die stark genug sind und eine realistsiche Vorstellung vom Kinderkriegen haben, und trotzdem sagen: Wir wollen welche. Und dann auch für ihren Einsatz belohnt werden.
    Aber wer nicht bereit ist, echte Opfer zu bringen, und auch mal bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu gehen, der sollte imho vom Kinderkriegen Abstand nehmen, denn es wird mit Sicherheit Phasen geben, in denen das erforderlich ist, auch wenn die Kinder gesund sind.
    Sorry Datura, aber das ist völliger Quatsch!

    Es kann nämlich einfach niemand voraussehen, wie man die Situation dann schlußendlich meistert. Worst-Case durchgehen? Blödsinn! Und auch wenn man bestätigt bekommt, dass man wahrscheinlich ein gesundes Kind zur Welt bringt - passieren kann viel. Ein völlig gesundes Kind kann trotzdem behindert sein, wenn Komplikationen auftreten. Ich kann doch nicht mein ganzes Leben lang bei jeder Entscheidung immer gleich mit dem Schlimmsten rechnen!

    Und ja, oft stößt man an die Grenzen der Belastbarkeit - ich habe selbst nicht gewusst, dass ich so viel aushalte Oft ist man nämlich stärker als man glaubt.

    Wenn jeder so denken würde wie du und nur mit dem schlimmsten rechnet, dann gäbe es wahrscheinlich viel viel weniger Kinder auf dieser Welt. Aber wie ich schon gesagt habe, bei manchen ist es wahrscheinlich gut so, dass sie sich gegen Kinder entschieden haben....
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
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  10. #160
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    Wie Curly richtig sagt, man wächst da hinein, wie bei fast allem im Leben. Wenn man immer alles so hinterfragt, wird das Leben mMn sehr anstrengend. Soll ich mir ein Haustier zulegen oder nicht, soll ich mir einen Freund zulegen oder nicht, soll ich mit ihm zusammen ziehen oder nicht, soll ich ihn heiraten oder nicht,......
    Hätte ich alles so hinterfragt, wäre ich sicher noch Jungfrau und würde noch bei meinen Eltern wohnen.
    Liebe Grüße,

    Jubi

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