Grundsätzlich ist die Entscheidung in ihrer speziellen Situation nachvollziehbar.
Aber das
halte ich für fragwürdig. Frau Jolie konnte sich die OP finanziell leisten, genauso wie den Wiederaufbau mit Implantaten. Ich ziehe stark in Zweifel, dass Krankenkassen die Kosten einer solch rein vorsoglichen OP übernehmen, geschweige denn für einen Wiederaufbau der Brust. Daher bleibt das Ganze vermutlich eine Alternative für Besserverdienende. Irgendwie hat die Veröffentlichung daher für mich einen leicht schalen Beigeschmack.
Interessant dürfte sein, was Ärzte davon halten, da die OP der Prominenten sicherlich für eine allgemeine Diskussion sorgen wird. Vielleicht trägt die Diskussion darum ja dann doch dazu bei, dass sich etwas bewegt bzw. dass man sich eingehender mit dieser Möglichkeit beschäftigt. Sollte es medizinisch als sinnvoll angesehen werden, könnte der Gang an die Öffentlichkeit dann letztendlich doch nützlich gewesen sein.