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Thema: Angelina Jolie ließ sich beide Brüste amputieren

  1. #21
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, Heather, das hat aber Krankenkassen in vielen (anders gelagerten Krankheitsfällen) bisher nicht davon abgehalten, nicht zu bezahlen. So wäre z.B. eine einmalige Laserbehandlung bei Fehlsichtigkeit vermutlich auch kostengünstiger, als lebenslange Sehhilfen. Meine (private) Krankenkasse bezahlt eine Laserbehandlung jedoch nicht, von den gesetzlichen brauchen wir ja gar nicht mehr reden.
    Laserbehandlungen sind sehr oft nicht dauerhaft, zumal es nicht selten zu Komplikationen kommt.

    Wenn eine wirklich haltbare Vorhersage in Form von Prozenten bei Brustkrebs gemacht werden kann, finde ich die Möglichkeit geradezu notwendig. Ich glaube auch, dass es viel billiger kommt als die Krebsbehandlung selber.
    Aber selbst wenn nicht, finde ich das die humanere Lösung, sich für so etwas entscheiden zu können, die Unterschiede in der Finanzierung dürften nicht sehr hoch sein.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Was ich noch wichtig finde ist ihre Vorbildfunktion im Sinne von: Die Weiblichkeit ist nicht von den eigenen, natürlichen Brüsten abhängig! Es ist nur Gewebe, welches auch operativ optisch wieder hergestellt werden kann.
    Allein wenn man an Männer und ihre Schwanzvergleiche denkt, merkt man, dass das nur eine theoretische Möglichkeit ist. Ist auch nur Gewebe.
    Ob einem Weiblichkeit oder auch nur Unversehrtheit wichtig ist und woran sie jede Frau für sich festmacht, dürfte individuell empfunden sein. Ich glaube eher, dass da häufige Silikonbusen dazu beigetragen haben, diese Möglichkeit als annehmbar anzusehen und damit ich meine ich nicht die Riesenteile, sondern welche, die hier weibliche Körperteile besser und schöner machen. Angelina hat vielleicht hinterher einen schöneren Busen als vorher und mit der Sache aus diesem Blickwinkel gar kein Problem. In der Tat war das früher bei Amputierten das größere Problem, aber es haben eben die geäußert, die amuptiert worden sind.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Laserbehandlungen sind sehr oft nicht dauerhaft, zumal es nicht selten zu Komplikationen kommt.
    Selbstverständlich sind Laserbehandlungen dauerhaft. Sie verhindern z.B. nur nicht eine mögliche spätere Altersweitsichtigkeit.

    Die Komplikationen sind u.a. auch von der Erfahrung des Operateurs abhängig und ansonsten überschaubar.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  4. #24
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    ach, egal, Nebenschauplatz, lenkt ab.
    Geändert von Iridia (14.05.13 um 12:56:08 Uhr)

  5. #25
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    Zitat Zitat von Spatzeline Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Entscheidung sehr mutig. Denn Krebs kann ja auch wo anders im Körper entstehen, eine 100% Sicherheit, nicht an Krebs zu erkranken hat sie damit nicht.
    Ich habe selbst ein erhöhtes Krebsrisiko, die Großeltern väterlicherseits sind beide an Krebs gestorben, mein Opa mütterlicherseits hatte vor ca. 8 Jahren ebenfalls einen bösartigen Tumor.
    Man muss aber schon unterscheiden, ob lediglich generell einige Krebsfälle in der Familie aufgetaucht sind und man daraus eine erhöhte Gefahr für sich selbst ableitet oder ob wie im vorliegenden Fall eine nachgewiesene genetische Veranlagung vorliegt.

    Und wenn man miterlebt hat, wie eine nahe stehende Person jahrelang erfolglos gegen eine Krebserkrankung kämpft und man nun die Gewissheit erhält, dass man selbst genau die Gene in sich trägt, die diese Krankheit zum Ausbruch kommen lassen können – wie man sich dann verhalten würde, das kann man wohl nur sagen, wenn man sich tatsächlich in dieser Situation befindet.

    Bisher ist es übrigens möglich, zwei unterschiedliche Brustkrebsgene nachzuweisen. Wenn es sich bei der Frau um eine Trägerin eines dieser Gene handelt, gehe ich davon aus, dass die Kosten einer prophylaktischen Mastektomie von der Krankenkasse übernommen werden. Ich kenne jedenfalls nur Frauen, bei denen dies der Fall war. Dafür muss aber die genetische Veranlagung durch einen entsprechenden Test nachgewiesen worden sein.
    Geändert von Meeresbrise (14.05.13 um 12:21:53 Uhr)
    Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.

  6. #26
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    Bei einem so hohen Brustkrebsrisiko würde ich das wohl auch machen lassen.
    Allein daß einem die Angst vor dem Krebs damit genommen ist, ist doch ein großer Gewinn.
    Und Silikon leiert wenigstens nicht aus...
    Wobei sich das einkapseln und hart werden kann.

  7. #27
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    Ich finde eine solche Entscheidung ist eine logische Konsequenz. Ich würde nicht eine Minute zögern. Weg mit den Dingern. Und dann neue ran - irgendwann.
    Brüste sind nun mal nicht existentiell. Absolut nicht lebensnotwenig. Und wenn die Belastung genetisch erwiesen ist, warum daran hängen?
    Ein Risiko weniger. Alles andere wäre Glücksspiel.
    Das ist in den USA absolut gängig. Hier ist es wieder ein Megathema. Das haben schon so viele Frauen vor ihr gemacht, die nicht damit auf der Titelseite irgendeiner Zeitung standen.
    Also ist sie nun nicht gerade Pionierin. Aber nun denn.
    _________________
    Liebe Grüße dryskin

    ----------------------------
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    (Henry Ford)


  8. #28
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, Heather, das hat aber Krankenkassen in vielen (anders gelagerten Krankheitsfällen) bisher nicht davon abgehalten, nicht zu bezahlen. So wäre z.B. eine einmalige Laserbehandlung bei Fehlsichtigkeit vermutlich auch kostengünstiger, als lebenslange Sehhilfen. Meine (private) Krankenkasse bezahlt eine Laserbehandlung jedoch nicht, von den gesetzlichen brauchen wir ja gar nicht mehr reden.
    Ok, da gebe ich Dir recht, die Entscheidungen der KK sind da manchmal nicht nachvollziehbar bzw. wird dort wahrscheinlich nicht langfristig gerechnet. Es gäbe ja tatsächlich ein größeres Einsparpotenzial, als üblicherweise behauptet wird.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Laserbehandlungen sind sehr oft nicht dauerhaft, zumal es nicht selten zu Komplikationen kommt.

    Wenn eine wirklich haltbare Vorhersage in Form von Prozenten bei Brustkrebs gemacht werden kann, finde ich die Möglichkeit geradezu notwendig. Ich glaube auch, dass es viel billiger kommt als die Krebsbehandlung selber.
    Aber selbst wenn nicht, finde ich das die humanere Lösung, sich für so etwas entscheiden zu können, die Unterschiede in der Finanzierung dürften nicht sehr hoch sein.
    Hm. Ich schätze die Kosten für solch eine OP in einem normalen Krankenhaus so auf 16 - 20 Tsd Euro (ohne Aufbau). Alleine die Kosten für 1 Dosis Chemo (nur für das Chemotherapeutikum selbst) würde ich mal so auf 3.500 veranschlagen, und wir reden da von rd. 6 Zyklen mit -sagen wir- 6 Tagen, da wären wir dann bei schlappen 126.000.

    Ausserdem: ich meine mich zu erinnern, daß der Krebs, der durch das BRCA Gen ausgelöst wird, sehr viel schlechter auf Chemotherapeutika anspricht und eher zu Rezidiven tendiert, als Krebs anderer Genese.
    Geändert von Heather (14.05.13 um 12:55:38 Uhr)

  10. #30
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    Zitat Zitat von Meeresbrise Beitrag anzeigen
    Bisher ist es übrigens möglich, zwei unterschiedliche Brustkrebsgene nachzuweisen. Wenn es sich bei der Frau um eine Trägerin eines dieser Gene handelt, gehe ich davon aus, dass die Kosten einer prophylaktischen Mastektomie von der Krankenkasse übernommen werden. Ich kenne jedenfalls nur Frauen, bei denen dies der Fall war. Dafür muss aber die genetische Veranlagung durch einen entsprechenden Test nachgewiesen worden sein.
    wie ist es mit dem Wiederaufbau? Wird der auch bezahlt? Wie kamen die, die du kennst, damit zurecht?

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