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Thema: Der 11. September und seine Auswirkungen

  1. #1
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    Standard Der 11. September und seine Auswirkungen

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    Hi liebe Beauties,

    mir geht das Thema schon seit einiger Zeit durch den Kopf und jetzt habe ich die Muse mal darüber zu posten, da mich doch einige Gedanken dazu bewegen.

    Irgendwie hat man ja gelernt, damit zu leben; so blöd das klingt. Trotzdem ist für mich die Welt nicht mehr so, wie sie vorher einmal war. Ich dachte immer, auf keinem Ort der Erde ist man so sicher, wie in den USA. Dieses Bild hat sich bei mir persönlich völlig verändert.

    Noch dazu ist NYC meine absolute Lieblingsstadt und eigentlich hatte ich für dieses Jahr einen Trip dorthin geplant - habe es aber wieder verworfen. Ich kann mit der Situation irgendwie überhaupt nicht leben, was in dieser Stadt vorgefallen ist. Sie ist für mich einfach nicht mehr im Urzustand. Ist das übertrieben? Ich glaube ich würde nur die Schreckensbilder wieder sehen...

    Wenn ich heute Berichte über den 11. September sehe, wird es mir immer noch ganz anders. Vielleicht bin ich da zart besaitet. Wie seht ihr das?

    Die Auswirkungen, die wir wg. der Anschläge immer noch zu tragen haben, sind fatal. In Afghanistan ist immer noch die Hölle los, bin Laden lacht sich ins Fäustchen und jeden Tag sprengt sich irgendein Knallkopf in Israel in die Luft. Wo führt das hin?

    Dann der Anschlag auf Djerba, der auch auf das Al Qaida-Konto geht. Ich meine hei - wo bin ich denn noch sicher? Zu Hause?

    Nachdenkliche Grüße
    Raketchen

  2. #2
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    Hallo Rocket,

    wenn man es so sieht, ist man nirgends mehr sicher! Denn es hätte bestimmt auch keiner gedacht, daß so etwas in Tunesien passiert, da das ein gemäßigtes islamisches Land ist! Aber die Al Qaida Kämpfer sitzen wohl fast überall (u. a. ja auch hier in D).

    Ab und zu mache ich mir auch meine Gedanken darüber, aber zum Großteil lebe ich doch sehr unbeschwert. Aber die Lage im Nahen Osten beschäftigt mich schon sehr!

    Zu den "Knallköpfen": Ich will das bestimmt nicht gutheißen, aber jeder spricht immer nur von den bösen Palästinensern, aber hat sich auch schon mal jemand überlegt, daß das deren einziges Mittel ist, sich zu wehren? Die Israelis töten genauso, nur ist es bei denen eben das Militär. Das macht es für mich aber nicht besser! Und man sollte sich auch mal überlegen, daß die Leute dort wirklich arm dran sein müssen, wenn sie diese Selbstmordattentate begehen! Das würde wohl niemand machen, der genug Geld, ein angenehmes Leben etc. hat.

    So, das war nur meine Meinung und ich hoffe, daß ich jetzt nicht gesteinigt werde.

    Gruß
    Piper

  3. #3
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    Hallo raketchen.....

    viel kann ich nicht beitragen, ausser das mir wenn ich die bilder sehe das immer noch so "irreal" vorkommt....ich kann es noch nicht richtig glauben!

    Für mich hat sich das leben in dem sinne verändert das mein grosser (damals fast 3) das so stark mitbekommen hat und nicht verarbeiten konnte das er seitdem nur bei uns im Schlafzimmer schläft, er hat angst und für ihn ist jedes Flugzeug gefährlich.......wochen danach war es noch so das er wenn er ein flugzeug sah oder hörte schrie " gleich flugzeug, haus bumm abtüzt"

    Ich denke am schlimmsten ist es für die Kinder, im Kindergarten haben sie zwar viel drüber geredet, aber wenn wir es schon nicht verarbeiten und glauben können wie sollen es die zwerge dann??

    Die Auswirkungen sind schrecklich da hast du recht, werden sich aber leider noch einige zeit hinziehen

    Ganz liebe grüsse

    Kerstin
    \"Im alten Ägypten, zur Zeit von Königin Semiramis waren Religion, Medizin und Kosmetik eng verbunden. Alle drei dienten gemeinsam der Harmonie und Lebensfreude. Mehr noch, alle drei waren Werkzeuge, um sich der Göttlichkeit bewusst zu sein.
    Körper und Aura sind untrennbar verbunden. Sobald wir etwas für unseren Körper tun, wirkt es auf unserer Seele und umgekehrt.\"

    Nach Königin Semiramis

  4. #4
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    hallo liebes raketchen,

    zu deiner frage: "wo bin ich denn noch sicher"?... diese frage beantworte ich für mich mit "nirgendwo"... leider, aber es ist doch so, oder?? ich habe es mir abgewöhnt, darüber nachzudenken denn es macht mich sehr traurig. aber um ehrlich zu sein: jedesmal wenn ich in die disco gehe: ANGST jedesmal wenn ich ins auto steige: ANGST.. wo soll das noch hinführen! wieso müssen wir so in angst leben?

    kurz nach dem 11. sept. war ich im SI centrum stuttgart, in dieser nacht gab es eine bombendrohung, wir mussten das gebäude räumen und durften nicht wegfahren. ich glaube ich hatte noch nie so grosse angst in meinem leben!!!

    wieso dürfen wir nicht alle in frieden leben? wieso gibt es solche ar.... auf der welt die IMMER im krieg leben müssen... es gibt doch genug platz für ALLE auf der welt...

    das macht mich sooo traurig...

    LG
    krümel die sich grad ne träne aus dem auge wischt

  5. #5
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    Ich lebe nicht in Angst vor Terrorismus, weder vor dem 11. September, noch direkt danach, noch heute. Ich sehe und höre diese ganzen Nachrichten zwar immer, aber irgendwie berühren sie mich nicht, denn ich habe in meinen ganzem Leben noch keine richtigen Gewaltausschreiungen erlebt, und deshalb scheint es mir so irreal.
    Sehr irritierend finde ich die Tatsache, daß Bin Laden immer noch nicht gefasst worden ist, nach über einem halben Jahr.
    Viele Grüße, Lilalucy

  6. #6
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    Hallo,

    ich glaube man ist vor diesen ....Islamisten nirgendwo sicher und ich bezweifle auch sehr stark, daß da in absehbarer Zeit ein Ende in Sicht ist.

    Was mich stört, daß sich die Leute selten Gedanken um den Ursprung dieses Wahns machen.

    Mein Vater war Iraner und die Menschen dort, haben sich Khomeini verschrieben, weil sie Hoffnung auf ein besseres Leben hatten und der größte Teil seiner Anhänger waren arme Menschen, die der Schah während seiner Zeit sträflich vernachlässigt hat.

    Meine Mutter kommt von den Philippinen und die Regierung hat noch nie den Muslimen im Süden Aufmerksamkeit geschenkt. Die Menschen dort leben teilweise noch wie vor 100Jahren.

    Sie sind/waren beide keine Moslems, sympathisierten mit dem Glauben nicht, aber mußte das uneingeschränkt zugeben.

    Ich möchte um Gottes willen nicht den Eindruck erwecken, daß ich IRGENDETWAS von diesen ....Islamisten für gut heiße, aber ich denke, daß man dieses Problem an der Wurzel anpacken sollte.

    Ich stimme Piper da auch zu. Man hört nur von radikalen Islamisten, die sich und andere in den Tod sprengen, aber sieht nicht die Armut, die Verzweiflung und die Unterdrückung dieser Menschen.

    Wenn es nach mir ging, sollten all diese Islamisten verrecken. Ist hart, aber ist so. Wie kann man für Freiheit und gegen Unterdrückung mit Morden, Entführungen und **************en kämpfen????!!!!!

    Was am 11 September passiert ist, ist grauenhaft, aber trotzdem sollte man niemandem verbieten nach den Hintergründen zu fragen.

    Kassandra

  7. #7
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    Ist es nicht so, daß Religion allgemein viel mehr Unheil über die Menschheit bringt, als sie Gutes tut?
    Wenn man mal überlegt, wieviele Hunderttausenden oder sogar Millionen Menschen wegen dem Kampf verschiedener Religionen getötet wurden, könnte man vermuten, daß die Religion nicht von Gott sondern vom Teufel stammt...
    Viele Grüße, Lilalucy

  8. #8
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    Das habe ich mir schon oft überlegt. Ich selbst glaube an Gott, aber gehe nie in die Kirche (und wenn ganz alleine) und übe meinen Glauben auch nicht aus. Ehrlich gesagt kann ich die meisten Menschen die gaaaanz aktiv in Kirchengemeinden tätig sind oft nicht so gut leiden, denn sie denken, sie hätten die Moral gepachtet. Ich bin auch kein Kommunist, aber wenn Marx sagt "Religion ist Opium fürs Volk" stimme ich ihm zu.

    Kassandra

  9. #9
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    Hmmm, ich finde dieses Thema nach wie vor sehr problematisch. Ich bin im Iran geboeren und habe dort den Irak-Iran-Krieg mitbekommen. Krieg ist auf jeden Fall unmenschlich und grausam (klingt jetzt iregdnwie so sentimental und floskelhaft). Ihc bin keine Muslemin und hatte das Glueck, dass es auch in meiner Familie keine gab, trotzdem kann ich verstehen, wie es zu diesen Selbstmordanschlaegen kommen kann. Der Gedanke des Maertyrertums wird in den islamischen Laendern schon in der Schule kultiviert. Den Kindern wird schon beigebracht, dass das Sterben fuer das Vaterland und fuer den Glauben das Schoenste auf der Welt ist. Deswegen wuerde ich die Selbstmordattentaeter nicht als "Knallkoepfe" bezeichnen. Das sind arme Menschen, die unter dem Einfluss der Fundamentalisten stehen. Israel hat nun mal kein Militaer, im Gegesatz zu Palaestina. Ich habe am MOntag ein Interview mit einer palaestinensischen Schriftstellerin gefuehrt und mir sind echt die Traenen in die Augen gekommen. Dieses Volk hat unbedingte und sofortige Hilfe verdient!! Ich finde, dass der Westen auf jeden Fall sich verantwortlich fuehlen sollte fuer das, was im nahen Osten passiert.
    Jetzt nochmal zum 11.September. Ich weiss, das jetzt sehr viele von Euch schreien und mich beschimpfen werden, und dass ich mich sehr unbeliebt machen werde, aber: es konnte nicht anders kommen!! Das war die unumgaengliche Konsequenz der US-Politik!! Die haben es nicht anders verdient! Ich werde diese Aussage jetzt auch nicht verteidigen und moechte mich mit keinem darueber streiten.
    Diese Sachen sind einfach auch zu komplex, um sie jetzt hier so in einer Mail abzuhaken. Ich glaube, da muesste man sich schon mit kompetenten Leuten informieren udn mit ihnen diskutieren. Angst habe ich uebrigens nicht. Ich kann schliesslich auch vom Blitz getroffen oder auch von einem Auto ueberfahren werden.

    In diesem Sinne,
    viele Gruesse,
    Salome, ze woman from Iran.

  10. #10
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    Ich bin katholisch getauft, und war auch mehrere Jahre Messdienerin, aber inzwischen bin ich aus der Kirche ausgetreten, da ich nicht an Gott glaube, und schon garnicht an die Bibel. Wieso soll ich etwas glauben, was vor Tausenden vor Jahren von einem Mann aufgeschrieben wurde,dann immer weiter erzählt wurde, wo jeder seinen Mist zugegeben hat, und dann noch x-mal übersetzt worden ist?
    Viele Grüße, Lilalucy

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