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Thema: Fragen an die (Mehrfach-)Mütter

  1. #1
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Standard Fragen an die (Mehrfach-)Mütter

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    Hallo,

    eigentlich hatte ich das Thema schon völlig abgehakt. Nun ist es irgendwie doch noch einmal aktuell geworden. Fragt mich nicht warum.
    Wir haben einen Sohn, 4 Jahre alt. So langsam wird er unklompliziert, ich habe wieder Freiräume, seit 2 Jahren gehe ich in Teilzeit wieder arbeiten und hatte mir schon ausgerechnet, dass ich die Stunden noch einmal aufstocke, wenn er in die Schule kommt und es dann eine Ganztagsbetreuung gibt. Und ausgerechnet jetzt denke ich darüber nach wie es wäre, wenn noch einmal Nachwuchs käme! Ich bin 40! Ist das normal?
    Und: Wie ist es, mit einem weiteren Kind? Doppelte Arbeit? Doppelte Kosten? Oder ist es mit einem 2. sogar einfacher? Ist man gelassener oder geht einem der doppelte Trubel noch mehr auf den Keks?
    Da ich aus meiner Familie keine Erfahrungsberichte habe, hätte ich die nun gerne von euch!

    lg
    Struppi

  2. #2
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    Ich finde es toll und absolut nachvollziehbar, dass Du nochmal über Nachwuchs nachdenkst! Ich bin jetzt 38 und schwanger mit dem 3. Kind. Der erste ist 5, der zweite ist 3 Jahre alt. Der Abstand zwischen den ersten beiden war erst heftig und ist jetzt ein Segen. Sie können sich schon toll miteinander beschäftigen und das entlastet mich enorm. Das 3. Kind wird zur Welt kommen, wenn der derzeitige Kleine 4 wird. Da hab ich auch schonmal gedacht: "Puh, die sind aber weit auseinander!" Aber andererseits hab ich mit den beiden Großen jetzt nicht mehr soooo viel Arbeit, es sind Kapazitäten für das 3. dazu gekommen. Ich glaube, dass man grundsätzlich mit jedem Kind gelassener wird, es muss einfach alles anders funktionieren, das jüngst Geborene muss einfach oft "durch". Für ältere Geschwister ist es m.E. ein großer Gewinn, wenn sie das Wunder der Lebens miterleben können. Unser Großer war schon so stolz, als er seinem kleinen Bruder erste Worte beigebracht hat oder als er dabei war, als er laufen gelernt hat. Klar, die Arbeit mit jedem weiteren Kind nimmt zu (Hauptthema: Wäsche), aber ich würde es nie anders haben wollen.

  3. #3
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    Ich kann deinen Wunsch nach einem zweiten Kind absolut nachvollziehen. Ich bin 35, meine Tochter ist 4 und mein Sohn gerade 1 Jahr alt geworden. Ich schließe mich Ponyhütchen an, man wird mit dem zweiten Kind auf jeden Fall lockerer und sieht vieles nicht mehr so eng wie es beim ersten oft der Fall ist. Drum fand ich das Babyalter von meinem Kleinen wesentlich entspannter als bei ersten Mal. Wenn du die Babysachen von deinem Sohn noch nicht weggegeben hast (Bettchen, Kinderwagen usw) wird es auch nicht so kostenintensiv wie beim ersten Kind. Klar, die Arbeit wird mit jedem Kind mehr, aber von doppelter Arbeit würde ich nicht sprechen. Und für deinen Sohn wäre es sicher wunderbar ein Geschwisterchen zu bekommen.

  4. #4
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    Wir haben drei Kinder und ich finde wirklich dass es leichter wird und sich die Arbeit nicht verdoppelt oder verdreifacht. Geschwister sind einfach toll, das sehe ich bei unseren Kindern und auch bei mir selber.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  5. #5
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    Ich habe drei längst erwachsene Kinder und möchte selbstverständlich keines missen.

    Allerdings läuft es bei grösserem Abstand zwischen den Kindern nicht immer so reibungslos.
    Zwischen meiner ersten Tochter und dem nächsten Kind (Sohn) liegen 3einhalb Jahre.
    Sie war extrem eifersüchtig, ich musste wirklich aufpassen, dass nichts passiert.
    Alles Einbeziehen, alle Liebe und Zuwendung, die sie erhielt nützten da nichts, es gab Tränen, Zornesausbrüche und sie hätte ihn am liebsten wieder zurückgebracht.

    Er war zum Glück ein sehr pflegeleichtes Kind, aber es war eine aufreibende Zeit, vor allem, da ich kurz darauf wieder schwanger wurde, der Abstand zwischen diesen beiden Kindern beträgt 18 Monate.
    Diese verstanden sich von Anfang an prächtig, der Kleine war überhaupt nicht eifersüchtig.

    Ist eines der Kinder deutlich älter besteht auch die 'Gefahr' dass es halt immer 'der Grosse' ist, der vernünftig sein soll, der den Kleinen doch auch mal mitspielen lassen soll usw.

    Es kann wundervoll werden, aber es kann auch anders sein, nämlich sehr stressig und zwar nicht unbedingt wegen der Mehrarbeit, sondern weil sich halt die ganze Familienkonstellation ändert.

    Wenn du dir das Kind wirklich wünschst, dann versuch es, selbstverständlich ist es in deinem Alter ja nicht, dass es gleich klappt.

    Wie sieht es denn dein Mann?


    Vergiss die Liebe nicht!


  6. #6
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Vielen Dank für eure Antworten!
    Der (noch) Kleine wünscht sich sehr einen Bruder. Aber natürlich am besten schon gleichaltrig, damit er mit ihm spielen kann und eine Schwester möchte er eher nicht
    Mein Mann wollte schon immer am liebsten mindestens 2, lieber 3 Kinder. Und ich wollte eigentlich nie Kinder. Aber jetzt sieht die Lage natürlich anders aus. Hm. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Entscheidung für´s Leben und wie man es macht, wird es falsch sein. Deshalb fällt es mir auch so schwer zu sagen, dass wir eben das Schicksal entscheiden lassen sollten - eben weil ich ja nun nicht mehr ganz jung bin. Aber für unseren Sohn wäre es sicher besser, nicht als Einzelkind aufzuwachsen.

  7. #7
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    Ich habe auch solche Abstände zwischen meinen drei Kindern (nicht gewollt, hat sich so ergeben) und klar, sie haben nicht sooo viel miteinander zu tun, aber sie sind eben doch Geschwister und lieben sich. Und du hast für jedes Kind auch eigene Zeit, das Kleine muss nicht immer mit dem gar nicht so viel Größeren mit. Wenn dein Großer schon in den Kindergarten geht, dann hast du für das Kleine eben auch richtig Zeit. Ich habe das immer sehr genossen, diese Neugeborenenzeit mit jedem Kind. Und nein, es macht nicht die doppelte Arbeit. Die wirkliche Einschränkung war für mich die 24/7-Betreuung, dass ich immer da sein musste oder etwa organisieren, und daran bist du mit dem ersten Kind ja schon gewöhnt. Es ist eh immer jemand da, der kann auch auf zwei aufpassen. Zwei beschäftigen sich dann doch schon mal miteinander, wenn kein anderer da ist, und du hast ein paar Minuten Ruhe. Ich hätte ein Kind ehrlich gesagt schade gefunden, wenn man schon eins hat, kann man ruhig noch eins kriegen, doppelte Freude, höchstens 12o % Arbeit. Und das meiste Zeug hat man ja eh noch oder weiß beim zweiten Kind, dass man es nicht braucht. Mach man, Struppi, ich würde mich freuen!!

  8. #8
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    Ich persönlich finde Kleinkindjahre einfach schwierig und finde gerade von 2 oder mehr Kindern profitiert man letztendlich erst so richtig, wenn die Kleinkindphase durch ist - aber dann um so mehr

    Der Abstand kurz oder lang hat Vor- und Nachteile, ich habe 1,5 Jahr dazwischen und hätte mich zeitweise im Mülleimer versenken können... 2 Wickelkinder, immer 2 gleiche Autositze, die Fahrräder immer gleich groß... (die Jungs trennen in der Regel 5cm in der Größe).
    Aber dafür habe ich 2 Kinder, die immer alles gemeinsam machen wollten und wie Pech und Schwefel zusammen hängen!
    Jetzt sind es schon Teenies
    Liebe Grüße
    Cordu

  9. #9
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    Hallo,

    wer meine Beiträge etwas mit verfolgt hat, hat mitbekommen, dass ich eigentlich nie ein zweites Kind haben wollte. Nachdem ich dann über drei Jahre von meinem Mann "bearbeitet" wurde, konnte ich mir ein zweites Kind dann doch wieder ganz gut vorstellen und die Kleine kam kurz nach dem vierten Geburtstag meiner Großen zur Welt. am Anfang war ich heillos überfordert, dachte, warum hab ich mir das nochmal angetan. Aber zwischenzeitlich hat sich vieles eingespielt. Die Große war anfangs SEHR eifersüchtig, das hat sich aber gegeben und ist bei einem gesunden Maß.

    Es gibt gute Tage, da läuft alles rund und es gibt Tage wie heute, da ist es sehr chaotisch. Doppelte Arbeit würde ich nicht sagen, aber anders. Da ich auch nie ein zweites Kind wollte, bin ich doch froh, dass unsere Kleine noch zu uns gefunden hat. Es würde wirklich was fehlen. Und die zwei sind so verschieden, ich würde sagen, sie ergänzen sich. Vielleicht liegt es an mir, ich seh vieles lockerer, kenne es schon von der Großen. Und die Kleine hat ein so sonniges Gemüt da hätten wir echt was verpasst.

    Und es gibt -weder beim ersten Kind und schon gar nicht beim nächten- DEN perfekten zeitpunkt. Meine zwei sind 4 Jahre und 3 Wochen auseinander und ich finde es für uns gut so.

    Trau dich, lass dein Herz entscheiden. Ich freue mich für Dich.

    LG Whiteline und die Käferlis

  10. #10
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    Bedenke bei den Kosten auch, dass diese wahrscheinlich höher liegen als beim ersten Kind, wenn Du wieder aus dem Beruf aussteigst, weil der Wiedereinstieg dann nochmals deutlich schwieriger werden dürfte, wenn Du z.B. 10 Jahre aussteigst, und Du zahlst ja in dieser Zeit auch nicht in die Rentenkasse ein. (Kommt natürlich auch immer darauf an, kann im Einzelfall auch anders sein, aber es ist ja nicht der Wickeltisch, der ein Kind teuer macht, sondern der enorme Verdienst- und Rentenausfall.)

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