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Thema: da wir schon beim Thema Wohnen sind :) Stadt oder Land?

  1. #61
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    Babs, Sackgasse ist toll. Meine Eltern wohnen in einer Sackgasse, (in dem Wohngebiet gibt es mehrere Sackgassen, das ist sehr "abgeschottet)dahin verirren sich nur Anwohner oder Besucher.
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  2. #62
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    Ich hatte auch schon alles durch: Als die Kinder klein waren, lebten wir in einem 200-Seelen-Dorf ohne Bäcker, ohne Metzger. Nüscht da. Ich musste alle paar Tage mit dem Auto in die nächste Stadt fahren (10 km). Man gewöhnt sich daran, die Vorratshaltung ist eine andere. Um Kinder großzuziehen super - für mich, als Hausfrau, ein Albtraum! Es hat schon was gefängnisartiges wenn man ohne Auto aufgeschmissen ist und egal aus welchem Fenster man guckt: Es sieht immer gleich aus.

    Jetzt, mitten in der Stadt fühle ich mich wohler. Keine Nachbarn, die sofort wissen wann du nach Hause kommst (als ob es jemals interessant gewesen wäre). Es ist eine gewisse Anonymität die ich sehr schätze. Wenn ich Natur will, laufe ich hier um die Ecke und stehe entweder im Stadtpark oder auf der Wiese. Trotzdem kann ich den Wochenmarkt zu Fuß erreichen und Arzt sowie Metzger sind in 5-Min-Laufnähe. Abends in den Biergarten laufen hat schon was!
    Ich fühle mich in Metropolen wohl - New York war ein Traum. Ich würde jederzeit hinziehen wenn ich könnte.

    Vielleicht ändert sich meine Einstellung auch wieder - das Leben zieht sich und wer weiß ob nicht unser Traumhaus im Grünen liegt.
    ****** under construction ******

  3. #63
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    Ich bin da wirklich hin- und her gerissen. Einerseits finde ich es in der Stadt toll: Atmosphäre, Kultur, volle Restaurants und Bars, interessante Leute. Andererseits nerven mich die Hektik und die Enge ziemlich schnell. Ich habe mal eine kurze Zeit mitten in der Stadt gewohnt und kam mir eingequetscht vor. Zudem hat die Parkplatzsuche tierisch genervt.
    Ich bin unheimlich gerne in der Natur und wenn ich Blumen und Bäume sehe blühe ich richtig auf Aber ich mag es nicht, dass es in Dörfern oft noch so traditionell und konservativ zugeht. Dass jeder jeden kennt hat auch nicht nur Vorteile. Außerdem fühlt es sich oft so tot an, wenn man dort abends durch die Straßen läuft.
    Ich glaube mein Favorit ist die Kleinstadt nicht weit von einer Großstadt oder eben der typische Vorort.

  4. #64
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    Ich bin glücklich so, wie es jetzt ist.
    Ich wohne in einer Kleinstadt (37'000 Einwohner), am Stadtrand.
    Bus vor der Haustüre, in 6 Minuten bin ich im Zentrum.

    Da 'meine' Stadt' zwar klein, jedoch Kantonshauptstadt ist, ist die Lebensqualität sehr hoch.
    Das heisst, wir haben super Einkaufsmöglichkeiten (man nennt unsere Stadt auch 'das grösste Einkaufszentrum zwischen Zürich und Mailand') es gibt grosse Warenhäuser und viele chice, tolle Boutiquen.
    Auch kulturell läuft einiges und alle wichtigen Schulen sind am Platz.
    Die Stadt ist sehr hübsch, hat eine gut erhaltene und gepflegte Altstadt, liegt in einer Talsenke, ringsum, aber nicht zu nah sind Berge, Skigebiete liegen alle in der Nähe, doch, hier lässt es sich gut aushalten.

    Ich habe mal für ein paar Jahre in einem Dorf in der Nähe gewohnt (ca. 600 Einwohner).
    Für mich ist das nichts.
    Ohne Auto ist man aufgeschmissen, zudem wurde erwartet, dass man im Frauenverein mitmacht, jeder Schritt wurde beobachtet und kommentiert, nein, ich habe mich nicht wohl gefühlt.
    Für die Kinder aber war es das Paradies, dem sie noch lange nachgeweint haben.


    Vergiss die Liebe nicht!


  5. #65
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    Wir wohnen direkt am Waldrand (man kann stundenlang laufen ohne einem Menschen zu begegnen)
    und sind dennoch, wenn es sein muss (Gsd muss es aber nicht oft sein) in der City.
    Ich kann mir nichts anderes vorstellen als den Speckgürtel. Man hat einerseits seine Ruhe, kann andererseits
    aber auch sehr anonym bleiben, wenn man denn will.

  6. #66
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    Ich bin ein Großstadtkind durch und durch. Mir kanns nicht groß genug sein. Ich liebe Menschen, ich liebe den Lärm einer Großstatdt wie Berlin, das pulsierende Leben. Ich bin auch im Urlaub lieber in Städten, als in der Einöde, von daher passt das.
    "Das hier... ist von Mathilda."

  7. #67
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    Ich bin das auch gar nicht mehr gewohnt irgendwo in der pampa rumzulaufen. Bekomme da schon fast Angst, wenn es so einsam ist oder zumindest ein ungutes Gefühl...
    Mein Freund würde gern mal nach Irland z.B. An sich ne tolle idee, aber 2 Wochen oder länger fast nur grüne Auen und Schafe und ein Cottage? Neeeeee da wird ich depressiv und langweile mich zu Tode. Für einen Tag zum entspannen ok, aber länger kann ich einfach nicht.

  8. #68
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    Ich mag das land sehr gern, und würde, wenn es sowas wie beamen geben würde sofort so abgelegen wohnen wie es nur geht. Obwohl. Ich in einer Stadt aufgewachsen bin, kann ich Städte nicht leiden.

    Wir wohnen in einem Ort in dem es die wichtigsten Geschäfte und Institut Unionen gibt und wo es trotzdem viel Wald drumrum gibt.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  9. #69
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    Zitat Zitat von Terri Beitrag anzeigen
    Ich bin das auch gar nicht mehr gewohnt irgendwo in der pampa rumzulaufen. Bekomme da schon fast Angst, wenn es so einsam ist oder zumindest ein ungutes Gefühl...
    Auch das ist interessant - ich laufe hier oft stundenlang durch einsame Wälder, teilweise im Sommer auch noch spät am Abend, und habe auch nicht nur ein Quentchen Angst dabei. Im Winter jogge ich auf unseren einsamen Landstaßen auch bei völliger Dunkelheit ins nächste Dorf. Ich fühle mich dabei absolut sicher.

    Dagegen sind mir Bahnhofsgegenden in Großstädten, U- und S-Bahnhöfe, oder bestimmte Stadtviertel v.a. ab einem gewissen Zeitpunkt, ziemlich suspekt.

    Und ich glaube, dass in den zuletzt geschilderten Situationen realistisch die Gefahren, dass etwas passiert, doch bei Weitem größer sind als auf dem platten Land.

    Das Ganze ist, wie man hier sieht, alles sehr "gefühlsabhängig" und individuell. Oft vielleicht auch eine Frage des Alters und der persönlichen Lebenssituation. Im Alter zwischen 14 und 40 war mir z.B. die Vorstellung, auf einem "Kaff" wohnen zu müssen, auch ziemlich zuwider.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  10. #70
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    Nein, ich finde, das ist keine Frage des Alters! Das ist Sache der Veranlagung und der Erfahrungen. Und gerade der Gedanke, ich müsste im Alter fernab in einer Kleinstadt ohne vernünftige Anbindungen und ohne Menschen um mich herum sitzen, macht mir große Angst.

    Ich habe, wie einige hier, schon alles durch und weiß schon lange im tiefsten Inneren: ich bin eine Großstadtamazone. Bin jüngst von einem äußeren Stadtteil von Düsseldorf ins pralle Leben gezogen und finde es einfach nur SUPER!!!! Hätte ich das mal eher gemacht.

    Habe auch schon in einer Kleinstadt hier in der Nähe gewohnt: der reinste Spießerhorror - nie wieder!


    Und wenn ich meine Kollegen höre, die immer von den supertollen Verbindungen mit der S-Bahn in ihre Käffer schwärmen, bin ich da sehr skeptisch: fast nie klappt eine Verbindung mit dem ÖPNV reibungslos (habe ich selber 23 Jahre lang so erlebt), und letztendlich rafft man sich am Wochenende schlechter auf, damit in die Stadt zu gondeln, um dort das kulturelle Leben zu genießen.

    Merkwürdigerweise fühle ich mich in der Stadt und in meinem Stadtteil sicherer als anderswo.

    Klar, die Mieten sind hier höher, aber die Lebensqualität auch. Möchte ich mal in die Natur, kann ich das jederzeit und am Wochenende tun, da ich aber 5 Tage in der Woche arbeite, ist mir der kurze Weg zur Arbeit allemal bedeutsamer.

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